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Städtetrip: Köln in 24 Stunden
Du bist in Köln, hast nur 24 Stunden Zeit und willst das Maximum aus Deinem Besuch herausholen? Dann ist dieser Guide für Dich! Wir haben Dir ein Programm mit vielen Highlights und den angesagtesten Orten für Deinen 24 Stunden-Städtetrip in der Rheinmetropole erstellt.
Belgisches Viertel und NeoBiota
Shopping und preiswertes Sterne-Frühstück
Dein Tag in Köln beginnt standesgemäß mit einem Frühstück der Superlative. Direkt in der Innenstadt betreiben Sonja Baumann und Erik Scheffler seit 2018 das NeoBiota, ein Casual-Fine-Dining-Restaurant, ausgezeichnet mit einem Michelin-Stern. Unter dem Motto Brunch ist tot bekommst Du hier Frühstück der Spitzenklasse mit vielen regionalen und saisonalen Zutaten serviert. In der warmen Jahreszeit kannst Du zum Beispiel Sommer-Benedict bestellen, bei dem die obligatorischen pochierten Eier von Wassermelone-Gurke-Salat und Ziegenkäseschaum begleitet werden. Oder sollen es doch lieber Pancakes mit wechselnden saisonalen Zutaten sein? Falsch machen kannst Du hier nichts – die Gerichte sind allesamt köstlich. Übrigens freut sich hier auch Dein Portemonnaie: Das Essen ist für das Gebotene wirklich preiswert. So macht Frühstück Spaß! Das Restaurant ist klein und sehr beliebt, reserviere also besser vorab einen Tisch.
Da das NeoBiota erst um zehn Uhr öffnet, kannst Du vorher bereits einen Bummel durch das nahegelegene Belgische Viertel machen, eine der trendigsten Nachbarschaften Kölns. Sanierte Altbauten und kreativ gestaltete Geschäfte verleihen dem Viertel ein einzigartiges Flair. In den nach belgischen Städten und Regionen benannten Straßen haben sich zahlreiche angesagte Cafés, Modeboutiquen und Schmuckateliers niedergelassen. Wenn Du auf der Suche nach einem ausgefallenen und einzigartigen Souvenir bist, wirst Du hier ganz sicher fündig.
Kölner Altstadt
Spaziergang im Nabel der Stadt
Gut gestärkt machst Du Dich nun auf Erkundungstour durch die Altstadt. Die gesamte Altstadt war bis 1881 von einer Stadtmauer umgeben. Von dieser sind heute noch ein 100 Meter langes Teilstück mit zwei Wachtürmen am Sachsenring, das Hahnentor, die Ulrepforte und die Severinstorburg erhalten und versetzen Dich in das mittelalterliche Köln. Leider wurde ein Großteil der Altstadt im Zweiten Weltkrieg zerstört. Doch mit viel Hingabe wurde das Areal in jahrelanger Arbeit wieder aufgebaut. Nach wie vor ist die Altstadt der Nabel der Stadt. Hier mischen sich Arbeit, Wohnen, Kultur und Tourismus. Auf Deinem Bummel durch die verwinkelten Gassen wirst Du viele sehenswerte Gebäude, Plätze, Museen und Geschäfte entdecken.
Brauhaus Sion oder Rievkoochebud
Kölner Dom
Die vollkommene Kathedrale
Nach dem Mittagessen steht das weltbekannte Wahrzeichen von Köln auf dem Programm – genau, die Rede ist vom Kölner Dom. Über 600 Jahre hat es gedauert, bis die vollkommene Kathedrale fertig war. Sie ist eine der größten gotischen Kathedralen der Welt und beherbergt einzigartige Schätze wie den Schrein der Heiligen Drei Könige, in dem sich die Überreste der drei Weisen aus dem Morgenland befinden sollen. Aber nicht nur der Dom selbst ist ein Must-see, sondern auch der Ausblick vom Südturm über die Stadt. Über 533 Stufen geht es durch das schönste Gebäude der Stadt hinauf. Oben angekommen, hast Du einen fantastischen Ausblick über die Metropole am Rhein, der jede einzelne Stufe wert ist.
Café Reichard
Torte, Terrasse und Domblick
Nach dem mühevollen Aufstieg hast Du Dir eine kleine Stärkung im Café Reichard verdient. Seit über 30 Jahren ist das Café nicht nur wegen seiner hervorragenden Süßspeisen eine Institution in Köln, sondern auch wegen seiner wunderschönen Terrasse mit Blick auf den Dom. Zwar behaupten viele KölnerInnen, dass die Qualität des Kaffees über die letzten Jahre nachgelassen habe, während die Preise gleichzeitig angezogen haben, aber auf Torte und Terrasse lässt niemand etwas kommen. Wenn Du dort mit einem Stück Kuchen sitzt und die beeindruckende Fassade des Doms direkt gegenüber in den Himmel ragt, weißt Du wieso.
Museum Ludwig
Pop-Art und Picasso
Nachdem Du Dich bei einem Stück Kuchen von den Strapazen der Turmbesteigung erholt hast, geht es ein paar Schritte weiter ins Museum Ludwig. Das Museum für moderne Kunst hat seinen Schwerpunkt auf dem 20. und 21. Jahrhundert und beherbergt einige der bedeutendsten Sammlungen Europas. Du kannst Dir hier unter anderem die umfangreichste Pop-Art-Kollektion Europas, die drittgrößte Picasso-Ausstellung der Welt, eine der herausragendsten Sammlungen des deutschen Expressionismus, bedeutende Werke der russischen Avantgarde sowie eine große Sammlung von Fotografien ansehen. Sei gewarnt: Die Ausstellungen sind derart interessant, dass die Zeit wie im Flug vergeht.
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Der Rheinauhafen
Flaniermeile, Yachthafen und Nobelviertel in einem
Nach dem Museumsbesuch spazierst Du am Rheinufer entlang bis zum Rheinauhafen. In der exklusiven Lage des ultramodernen Viertels in der Kölner Südstadt haben sich internationale Unternehmen niedergelassen, ergänzt von schicken Restaurants, Galerien und Museen. Das markante Merkmal des Rheinauhafens sind jedoch die drei fast 60 Meter hohen Kranhäuser, die in ihrer Architektur den historischen Verladekränen des Hafens nachempfunden sind. Diese imposanten Gebäude beherbergen luxuriöse Eigentumswohnungen und moderne Büros. Unterwegs bieten sich Dir zahlreiche tolle Fotomotive. Besonders sehenswert ist die Flusspromenade mit ihrem faszinierenden Mix aus historischen Hafengebäuden und den eleganten Kranhäusern. Ziel des Spaziergangs ist der Biergarten am Rheinauhafen, wo Du bei einem Glas des hauseigenen Südstadt Pils den Blick auf den Rhein genießen kannst.
Belgisches Viertel
Abendessen und -programm im Trendviertel
Zum Abendessen geht es zurück ins Belgische Viertel. Hier kannst Du nämlich nicht nur besonders stilvoll shoppen, sondern mindestens ebenso gut essen und feiern. Ausgezeichnet zu Abend essen kannst Du zum Beispiel im Belgischen Hof, einem deutsch-französischen Restaurant mit rustikal-elegantem Speiseraum und grünem Innenhof. Hier gibt es hervorragende Flammkuchen und andere Spezialitäten der Brasserie-Küche.
Nach dem Essen lässt Du den Abend in einer der vielen Bars im Viertel ausklingen. Gemütlich und ein bisschen romantisch geht es zwischen Kunst und Kerzenschein im Café Storch in der Aachener Straße zu. Hervorragende, kreativ dekorierte Cocktails bekommst Du im Little Link in der Maastrichter Straße 20. Falls Du danach immer noch Energie haben solltest, findest Du in und um die Aachener Straße herum eine Vielzahl weiterer angesagter Bars und Clubs.