La Gomera, Kanarische Inseln ©Leonsbox via Getty Images
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Rundreise

Inselhopping auf den Kanaren – Routen & Reisetipps

Warum solltest Du Dich im Urlaub mit einer Insel zufriedengeben, wenn Du stattdessen ganze sieben entdecken kannst? Jede der bewohnten Inseln der Gruppe hat einen ganz eigenen Charakter und lohnt eine Erkundungstour.

Die Kanarischen Inseln bieten sich für ein Inselhopping an, das Du entweder einfach selbst organisieren oder gleich als Komplettpaket buchen kannst.

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Eine Frau am Strand Las Teresitas, Teneriffa, Kanaren, Spanien
Die kanarischen Inseln bieten eine vielfältige Bandbreite an Landschaften, egal ob schöne Strände oder Berge zum Wandern – hier findest Du fast alles. © Getty Images / Andrea Comi

Entdecke die Vielfalt der Kanaren

Deshalb lohnt sich Inselhopping auf den Kanarischen Inseln

Die Kanarischen Inseln sind ein Archipel voller Kontraste und bieten Dir eine faszinierende Mischung aus beeindruckender Natur, kulturellen Schätzen und mildem Klima.

Bei Deinem Besuch auf den Kanaren solltest Du Dir die Chance auf Inselhopping deshalb nicht entgehen lassen, um die Vielfalt der Inseln in ihrer ganzen Fülle zu erleben.

Sieben Hauptinseln und einige kleinere Eilande bilden die Inselgruppe, die westlich der Küste Afrikas im Atlantik liegt. Sie bieten auf kleinstem Raum eine erstaunliche Bandbreite an Landschaften, Klimazonen und kulturellen Facetten.

Jede Insel besitzt einen individuellen Charme.

Auf Teneriffa findest Du den höchsten Berg und tolle Wanderrouten, Gomera lockt mit dichten Lorbeerwäldern und Fuerteventura punktet mit fantastischen Bedingungen für WassersportlerInnen.

Mit einer Rundreise oder Stippvisiten zu Nachbarinseln hast Du die Chance, die Kanaren in einem Urlaub in ihrer ganzen Schönheit zu erkunden.

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Eine Fähre fährt am Hafen von Santa Cruz de Teneriffa vorbei.
Von Gran Canaria aus kannst Du Deine Tour auf die anderen Inseln mit der Fähre starten. © Getty Images / Leamus

Die beliebtesten Touren

Viele Optionen dank eines hervorragenden Fährnetzes

Ein ausgezeichneter Ausgangspunkt für Inselhopping auf den Kanarischen Inseln ist Gran Canaria. Die drittgrößte der Inseln befindet sich in zentraler Lage und erlaubt eine rasche Überfahrt zu weiteren Inseln.

In Richtung Osten gelangst Du mit der Fähre in rund zwei Stunden nach Fuerteventura, von wo aus Du in nur einer knappen halben Stunde Überfahrt nach Lanzarote übersetzen kannst.

In westlicher Richtung bist Du mit der Fährverbindung in weniger als eineinhalb Stunden auf Teneriffa. Von dort hast Du die Möglichkeit, nach La Palma, Gomera oder El Hierro überzusetzen.

Es kann auch eine gute Idee sein, an einem Ende der Inselgruppe anzusetzen und die Inseln der Reihe nach abzufahren, etwa in der Folge: La Palma – Teneriffa – Gran Canaria – Fuerteventura – Lanzarote oder umgekehrt.

Buchst Du Deine Inseltour als Pauschalangebot, musst Du Dich weder um den Transfer noch um die Unterbringung selbst kümmern. Dir bleibt es lediglich überlassen, Dich zu entspannen und die vielfältigen Eindrücke zu genießen.

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HolidayCheck-Tipp

Nicht alle Fähren legen vom selben Hafen der einzelnen Inseln ab. Auf Teneriffa und Gran Canaria gibt es eigene Busverbindungen, mit denen Du die verschiedenen Abfahrtsorte erreichen kannst.

Auf Fuerteventura musst Du den Weg selbst organisieren. Hier könnte ein Mietwagen von Vorteil sein.

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Schwarze Felsküste auf El Hierro, Spanien.
El Hierro ist wenig touristisch besucht und daher gut zum Entspannen geeignet. © Getty Images / Flavio Vallenari

El Hierro

Das Naturparadies der Kanaren

Die westlichste und zugleich kleinste kanarische Insel ist ein Naturparadies, das weitgehend von den Folgen des Massentourismus verschont geblieben ist. Du kannst hier wunderbar entspannen, etwa beim Wandern oder beim Tauchen.

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Eine Person wandert weit oben im Nationalpark Caldera auf La Palma.
Der Nationalpark Caldera ist besonders sehenswert und ein ausgezeichnetes Wanderziel. © Getty Images / Flavio Vallenari

La Palma

Nördlich davon liegt La Palma, eine Insel, die mehr als doppelt so groß ist wie El Hierro. Einen Namen hat sich die Insel unter anderem durch ihre Sternwarten gemacht. Ausgesprochen sehenswert ist auch der Nationalpark Caldera de Taburiente mit seiner üppigen Flora.

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Eine Straße durch ein Tal mit Häusern auf La Gomera, Spanien.
Garajonay-Park, La Gomera, Spanien © Getty Images - Westend61

La Gomera

Die wilde Insel

Einen Nationalpark hat auch Gomera zu bieten, die zweitkleinste Insel des Archipels: den Garajonay-Park mit seinem Urwald aus jahrhundertealten Lorbeerbäumen. In diesem einzigartigen Ökosystem gibt es zudem viele Vogelarten zu beobachten.

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Strand auf Teneriffa mit einer Bergkette im Hintergrund.
Teneriffa hat mit seinen vielen Vulkanen im Landesinneren besonders was fürs Auge zu bieten. © Getty Images / Eduardo R

Teneriffa

Natur trifft Kultur

Als flächenmäßig größte Insel bietet Teneriffa unterschiedliche Optionen für jede Vorliebe. Wer im Urlaub gern den Trubel mag und belebte Strände bevorzugt, ist im Süden der Insel gut aufgehoben. NaturliebhaberInnen und Ruheliebende können Touren durch den Teide-Nationalpark unternehmen, der sich am vulkanischen Berg Teide im Inselinneren auf fast 19.000 Hektar erstreckt.

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Sonnenuntergang über den Dünen von Maspalomas, Gran Canaria, Spanien.
Hohe Temperaturen und Strandpartys erwarten Dich im Süden von Gran Canaria. © Getty Images / Marco Bottigelli

Gran Canaria

Der Star der Kanaren

Auch diese Insel gehört zu den größeren der Gruppe und gleichzeitig zu den beliebtesten Reisezielen. Kaum eine andere Kanareninsel ist so vielschichtig. Im heißen Süden tummeln sich TouristInnen und Feierwillige an den herrlichen Stränden. Ganz im Norden ist es deutlich ruhiger, kühler und grüner. Die Inselhauptstadt Las Palmas bietet zudem ein umfassendes kulturelles Programm.

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Playa de la Barca an den Dünen auf Fuerteventura, Kanaren, Spanien.
Zu den vielen Highlights der Kanaren gehören die Dünen und Strände von Fuerteventura. © Getty Images / rusm

Fuerteventura

Ein Traum aus Dünen und Strand

Auf der zweitgrößten Insel der Kanaren gibt es grandiose Bedingungen für BadeurlauberInnen und WassersportlerInnen. Diese Insel ist hingegen deutlich weniger bewachsen als die weiter westlich gelegenen Schwesterinseln. Dafür findest Du hier ausgedehnte Dünenlandschaften, etwa in Corralejo und an der Costa Calma.

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Mehrere Strände, getrennt von Felsen auf Lanzarote.
Felsen und Strände wechseln sich an der Küste von Lanzarote an vielen Stellen ab. © Getty Images / Andreas Wonisch

Lanzarote

Die Vulkaninsel

Die Insel Lanzarote befindet sich von allen bewohnten Kanareninseln am weitesten östlich und nördlich. Hier sind die Vulkane, die zur Bildung der Inselgruppe geführt haben, noch sehr aktiv. Du kannst die vulkanischen Landschaften besonders gut im Nationalpark Timanfaya bestaunen. Berühmt sind die schwarzen Strände Lanzarotes, die von den Lavaströmen herrühren und zum Teil in starkem Kontrast zu roten Felsen und dem blauen Meer stehen.

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Eine Frau schaut von einem Berg auf einen Strand auf Teneriffa.
Dank der Fährtouren kannst Du die Natur und Schönheit der Kanaren schon für kleines Geld bestaunen. © Getty Images / NeonShot

Tipps für das Inselhopping

So funktioniert es

Das Inselhopping auf den Kanaren ist dank eines gut ausgebauten Fährnetzes relativ einfach und preiswert.

Fred Olsen und Naviera Armas sind die Hauptanbieter für Fährverbindungen zwischen den Inseln.

Die Preise variieren je nach Strecke und Saison, liegen aber meist zwischen 30 und 100 Euro pro Person und Strecke. Bei Mitnahme eines Fahrzeugs kostet die Überfahrt ein wenig mehr.

Auf vielen Strecken verkehren mehrere Fähren pro Tag, sodass Du in Deiner Reiseplanung flexibel bist.

Finde Dich spätestens eine halbe Stunde vor dem Ablegen der Fähre am Hafen ein und sorge dafür, dass Deine Reiseunterlagen vollständig sind. So kannst Du reibungslose und entspannte Transfers gewährleisten.

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Segelboote im Wasser vor Felsklippen, Gran Canaria, Kanaren, Spanien.
Nicht nur im Sommer sind die Kanaren ein gutes Reiseziel: Auch außerhalb der Hauptsaison ist es meistens warm genug. © Getty Images / Freeartist

Welche Reisezeit ist ideal?

Nicht zu kurz und möglichst nicht in der Hauptsaison

Falls Du Dein Inselhopping selbst organisieren möchtest, ist es ratsam, Hotels und Fähren entweder schon im Voraus von Deutschland aus zu buchen oder aber außerhalb der Hauptsaison zu reisen.

Das Klima auf den Kanarischen Inseln ist ganzjährig mild und frühsommerlich, sodass eine Reise außerhalb der Sommermonate Deinem Urlaubserlebnis keinen Abbruch tut.

Plane mindestens 14 Tage für Deinen Urlaub ein, damit Du jeder der besuchten Inseln ausreichend Zeit widmen kannst.

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Eine Frau sitzt lachend auf ihrem Koffer, um ihn zu schließen.
Bei einer Reise auf die Kanaren solltest Du auf jeden Fall mit viel Sonne rechnen und dementsprechend packen. © Getty Images / monkeybusinessimages

Was muss für das Inselhopping in den Koffer?

Leichtes Gepäck, gut geplant

Was Du am besten für Deine Reise auf die Inseln der Kanaren einpacken solltest, hängt ein wenig davon ab, was Du unterwegs vorhast.

Es ist jedoch ratsam, möglichst sparsam zu packen, um weniger Ballast dabeizuhaben.

Badesachen, Sonnencreme und Handtücher sollten bei einem Urlaub auf den Kanaren auf keinen Fall fehlen. Falls Du einen bestimmten Wassersport betreiben möchtest, ist dafür eventuell zusätzliches Material notwendig. Vieles lässt sich aber auch vor Ort ausleihen.

Bequemes Schuhwerk zum Wandern und leichte, atmungsaktive Kleidung sollten ebenfalls in den Koffer, zusammen mit einem kleineren Rucksack, den Du für Tagestouren mitnehmen kannst.

Denke auch an eine kleine Reiseapotheke, um im Falle eines Falles mit Insektenschutz, Pflastern, Desinfektionsmittel und Ähnlichem ausgestattet zu sein.

Gegen die intensive Sonnenstrahlung und das helle Licht sind eine Kopfbedeckung und eine Sonnenbrille zu empfehlen.

Schließlich solltest Du auch auf wärmere Kleidung nicht verzichten. Es kann in den Abendstunden mitunter etwas frischer werden.

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Die Tragfläche eines Flugzeugs mit den Vulkanen auf Lanzarote im Hintergrund.
Wer wenig Zeit für ein Inselhopping mitbringt, kann die Inseln auch mit dem vorhandenen Flugzeugnetz bereisen. © Getty Images / Meinzahn

Inselhopping auf den Kanaren buchen

Diese Möglichkeiten hast Du

Pauschalangebot

Es gibt zahlreiche fertig geschnürte Pakete, die ein Hopping von Insel zu Insel auf den Kanaren anbieten. Der Vorteil eines Pauschalangebots liegt oft im Preis. Die Reiseveranstalter kaufen große Kontingente ein und können somit bessere Preise aushandeln. Von dieser Preisdifferenz profitierst Du ebenfalls.

Zudem musst Du Dich hier um nichts kümmern und kannst Dich in aller Ruhe an Deiner Reise erfreuen.

Individuell planen

Wer die Dinge lieber in die eigene Hand nimmt, kann problemlos sein Inselhopping auf den Kanaren selbst organisieren. So bist Du flexibel und kannst die Reise entsprechend Deinen persönlichen Vorlieben gestalten. Du hast dabei die Möglichkeit, die gesamte Reise bereits im Vorfeld vorzubereiten und alle Fähren und Zimmer zu buchen. Alternativ kannst Du Dich vor Ort nach Lust und Laune entscheiden, wie es weitergehen soll.

Während der Hauptsaison musst Du allerdings damit rechnen, dass Fähren und Unterkünfte ausgebucht sein können.

Inselhopping mit dem Flieger

Neben den Schifffahrtsrouten, die die Inseln verbinden, gibt es auch ein gut funktionierendes Netz an Flugverbindungen, zum Beispiel mit Binter Canarias und Canaryfly. Die Flüge nehmen deutlich weniger Zeit in Anspruch als die Fahrt mit der Fähre. So kannst Du auch bei kürzeren Aufenthalten viele Inseln besuchen.

Hier musst Du pro Flugstrecke und Mitreisendem um die 100 Euro einplanen.

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