Hotel Quinta do Furao

In dem sehr gepflegten Haus waren wir bereits 2019, also bevor die Zimmer neu renoviert waren. Schon damals waren wir sehr zufrieden mit der Wohnqualität im Hotel. Nun nach der Renovierung sind vor allem die neu gestalteten Bäder in den Zimmern toll geworden. Wir hatten unser Zimmer, genau wie 2019, auch dieses mal wieder im Dachgeschoss. Das hatten wir uns zur Buchung so gewünscht und es hat auch prima so geklappt. Da wir zum Jahreswechsel 2021/22 hier waren, also in den Wintermonaten wurde das Frühstück im Haus serviert, einige mutige frühstückten aber auch draussen. Der weiträumige Frühstücksraum wirkte auch in Coronazeiten ausgesprochen sympatisch und unaufgeregt. Vor dem Hotel gibt es einen kostenlosen Parkplatz, wo wir immer und zu jeder Tageszeit problemlos einen Parkplatz bekamen. Was gefällt uns nicht so sehr: Der Neubau (Anbau) mit zusätzlichen neu geschaffenen Superior-Zimmern passt aus unserer Sicht nicht wirklich zum Stil des Haupthauses. Ganz im Gegenteil. Es wirkt wie ein Fremdkörper. Wir waren ganz erschrocken als wir das gesehen haben. Kannten wir es doch noch ganz ohne diesen neuen "Zweckbau".

Unser Zimmer war im Dachgeschoss des Haupthauses. Es war sehr geräumig und hatte einen offenen Dachstuhl. Sehr gemütlich. Es war aber auch kein klassisches Doppelzimmer, sondern ein Premiumzimmer, ähnlich einer Juniorsuite. Das Bad war geräumig, die begehbare Dusche ein echtes Highlight. Ausserdem hatte unser Zimmer ein sehr grosses und ausgesprochen bequemes Bett. Das TV hat ausreichend deutschsprachige Sender, welches wir aber nicht oder nur sehr wenig genutzt haben. Das WLAN in unserem Zimmer war stabil und einwandfrei. Auch waren Wasserkocher, Minikühlschrank und Safe kostenfrei nutzbar. Von den umliegenden Zimmern haben wir nichts mitbekommen, es gab keine "Störgeräusche" von den Nachbarn.

Wir hatten keine Halbpension, da wir oft sehr lang unterwegs waren. Das Frühstück war in einer sehr entspannten Atmosphäre. Kaffee, Tee, frische Säfte und sogar Espresso wurde uns an den Platz gebracht. Und auch sonst lies das sehr reichhaltige Buffett keine Wünsche offen. Besonders gefallen hat uns die aktiv praktizierte Nachhaltigkeit. Es wurde praktisch zu 100% auf Umverpackungen verzichtet. Das hauseigene Restaurant zum Abend haben wir nicht genutzt, da wir fast immer sehr lang unterwegs waren und eben auswärts zu Abend gegessen haben.

Die tägliche Reinigung des Zimmers war zuverlässig und unauffällig. Einen speziellen Service haben wir allerdings nie gebraucht oder genutzt. Daher können wir nur die Reinigung an sich beurteilen. Und diese war wie erwähnt in Ordnung.

Die Lage des Hotels kann man eigentlich nur mit einem Wort beschreiben: Grandios. Es befindet sich auf einer Klippe, mit einem phantastischen Blick zum Ostzipfel der Insel, Sao Lourenço. Um Madeira zu entdecken ist allerdings ein Mietwagen zwingend erforderlich. Ist man aber einmal mobil, kann man von hier aus alles wunderbar erkunden. Die Fahrt vom/zum Flughafen dauert rund 25 Minuten, nach Funchal muss man eine dreiviertel Stunde einplanen. Es gibt auch einen Bus in Richtung Funchal, bei dem man aber viel Zeit mitbringen muss. Der fährt wirklich jeden noch so entlegenen Winkel an. Haben wir mal gemacht, war ganz interessant. In Santana kann man übrigens in "Marcel's Bistro" sehr gut essen.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Aufgrund unseres Hobby's, dem Geocaching, waren unserer Urlaubstage hier von Beginn an mehr oder weniger "straff durchgetaktet". Von den hoteleigenen Angeboten haben wir nur gelegentlich den Indoorpool und das Jacuzzi genutzt.