HYPERION Hotel Basel

Hardare top, Software tendenziell flop... Auch bei meinem zweiten Besuch in diesem Hotel war ich nicht ganz so begeistert, aber immerhin besser als bei meinem ersten Besuch. Warum mein Vorredner von "Steigenberger"-Flair schrieb kann ich nicht nachvollziehen. Das Hyperion war zuvor ein Ramada-Hotel. Es ist zur Zeit sowohl über die Webseiten von H-Hotels als auch über Wyndham-Hotels buchbar und punkteberechtigt.

Die Zimmer waren klein, für zwei Personen eher zu klein, für eine Einzelperson ok. Dank meines Gold Status erhielt ich ein "Upgrade" auf der 10. Etage und vor allem mit Sicht auf die Frontseite des Hotels, also zum Park. Diese Sicht gefiel mir, ich war damit zufrieden (im Gegensatz zu meinem letzten Besuch, wo ich ein Zimmer auf der 4. Etage mit Sicht auf ein gegenüberliegendes Gebäude hatte.

Ich probierte das gastronomische Angebot in der Executive Lounge und wow, das überzeugte mich. Das Mittags- und Abendessen war reichhaltig und von hoher Qualität. Beim Frühstück bestand indessen Potential nach oben, insbesondere fehlte frisches Gemüse.

Das Morgen-Team am Abreisetag war freundlich und kundenorientiert. Die Dame an der Rezeption kam mit mir ins Fitnesscenter, um die sehr laute Musik auszuschalten. Sie kümmerte sich gleich um mein Anliegen. Der Herr stellte meine Einstellnisse aus dem Kühlschrank um Punkt drei Uhr bereit, so wie angefragt. Die Bediensteten am Anreisetag überzeugten mir ganz und gar nicht. Bei Anreise um 13.00 Uhr wurde ich erst auf die "Check-In-Zeiten um 15.00 Uhr" verwiesen, während dem die Gäste am Schalter nebenan ohne Problem ihr Zimmer bereits beziehen konnten. Statt sich gleich um mein Zimmer zu kümmern, wurde ich mit weiteren Ausreden wie "ausgebucht letzte Nacht, bla bla bla" in eine unnötige und unangenehme Diskussion verwickelt. Late Check-Out bis 15.00 Uhr wurde mir zuerst auch nicht gewährt. Dann als ich später mal an der Rezeption eine Frage hatte schaute mich die Dame nur an und wartete, bis ich sie begrüsse. Solche Vorkommnisse kenne ich von Fünfsternehäusern als Status-Mitglied eigentlich nicht. Hier besteht also ein grosses Potential zur Verbesserung der Kundenorientierung und Freundlichkeit.

Die Lage ist halt benutzerorientiert, das Hotel befand sich direkt bei der Messe. Wer also in der Nähe der Messe zu tun hat, ist sicherlich gut bedient. Aber auch für touristische Aktivitäten ist die Lage ausgezeichnet. Mit dem öffentlichen Verkehr kann man zum Bahnhof Basel Bad und dann zu Fuss (ca 300 Meter) oder zum Bahhnhof Basel SBB und dann mit dem Tram Nr. 2 (ca 20 Minuten). Mit der zwangsweise eingezogenen Kurtaxe in der Höhe von 4 Franken pro Person und Nacht ist man berechtigt, die öffentlichen Verkehrsmittel kostenlos zu benutzen. Für die Hinfahrt am Anreisetag genügt die ausgedruckte Hotelreservierung. Im Hotel bekommt man dann die Gästekarte, welche bis und mit Abreisetag gültig ist.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife

Eine Sauna war bis um 22 Uhr geöffnet, gut soweit, wenn auch für meinen Geschmack eine Spur zu heisse eingestellt. Aber viele Leute mögen ja sehr heisse Saunen. Dann das Fitness-Center: die Musik war so laut, dass ich in der Nacht nicht wirklich Lust auf ein Training hatte. Der Nachtdienst wusste nicht, wie man die Musik ausschalten konnte. Die Dame vom Front Desk am nächsten Tag wusste dann Bescheid. Man konnte die Musiklautstärke als Gast also nicht selbst beeinflussen. Die TV-Geräte konnten nur manuell eingeschaltet werden, es gab keine Fernbedienung. Als Hotelgast bezahlt man in der Rouge Bar (im selben Gebäude aber mit separatem Aufzug) keinen Eintritt (ansonsten 20 Franken an Wochenenden).