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Claudia (36-40)
Verreist als Familie • Juli 2023 • 2 Wochen • StrandTolles Swimup Zimmer, aber Ameisen im Bett
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Ich stimme Julia zu: kann man mal machen, muss man aber nicht. Das Hotel hat theoretisch alles, was es zum Traumurlaub braucht, aber es fehlt an Charme, Details und manchmal dem Willen, die Wünsche der Gäste zu erfüllen oder Probleme ernst zu nehmen. Das Hotel ist offenbar ein Alpiclub, also gab es sehr viele italienische Gäste. Zudem Engländer und Osteuropäer. Allerdings waren auch extrem viele deutschsprachige Gäste dort, sodass ich sehr verwundert war, dass eigentlich niemand vom Personal Deutsch sprach, obwohl es laut Hotelbeschreibung möglich sein sollte. Ohne Englisch kommt man nicht weit. Das war besonders für unsere Kinder problematisch. Ich empfehle das Porto Bello Beach weiter, aber wir kommen nicht wieder.


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Junior Suite Swimup hatten wir im Januar blind gebucht, es gab weder Fotos noch einen Grundriss, weil die Zimmer erst neu umgebaut wurden. Es gibt Swimup Zimmer mit viel Privatsphäre, aber auch welche, an denen viele Gäste vorbeilaufen (am Haupteingang) oder draufschauen können (seitlicher Meerblick, vom Restaurant aus). Hier waren wir zuerst sehr positiv überrascht, 510er Reihe. Unser Pool war in der ersten Reihe mit Blick aufs Meer, die Terrasse schön groß mit Sonnenschirm und zwei eigenen Liegen (man kann sich weitere von der anderen Seite holen), Tisch und drei Stühlen. Gegenüber sind weitere Schirme und Liegen für Gäste aus der oberen Etage. Jede Terrasse hat eine eigene Leiter in den Pool. Der Pool war etwa 25 Meter lang und 1,30 m tief. An einem Ende ist ein kleines Stück mit nur 40 cm Tiefe für Babys und Kleinkinder. Die Terrassentür hat eine halbe Fliegengittertür, leider war das Fliegengitter defekt, sodass es nicht unbedingt vor Mücken schützte. Die Mückenstiche hielten sich aber in Grenzen. Das Zimmer ist mit 35 qm angenehm groß, das Bad sogar sehr groß mit Toilette, Waschtisch und ebenerdiger Regendusche. Ein Minifenster kann zum Außen-Flur hin geöffnet werden. Es gibt einen Föhn und 4 Minituben (Duschgel, Shampoo, Conditioner, Body Lotion), also zu wenig für 4 Personen und wurde nicht täglich aufgefüllt. Weiße Duschtücher gab es genug, die blauen Pooltücher konnte man dreimal pro Woche im Spa tauschen. Diese waren teilweise sehr fleckig. Im Zimmer gab es ein 1,60 m Doppelbett, ein Einzelbett und für das zweite Kind war ein breites Sofa bezogen. Hier hätten sogar zwei Grundschulkinder reingepasst. Der Safe ist bei Anreise verschlossen und wird erst gegen Bezahlung geöffnet, bei uns 40 Euro für 10 Nächte. Die Klimaanlage lässt sich individuell regeln und hat gut funktioniert. Sonst gibt es im Zimmer nur einen breiten Schreibtisch, darüber der Fernseher, zwei hockerartige Nachttische und im Flur einen Schrank mit leider sehr wenig Ablagen, einer Kleiderstange mit 8 Bügeln und einem Minikühlschrank, in dem täglich 4 Wasserflaschen aufgefüllt wurden (wenn man die Putzfrau nicht verärgert hat, siehe unten). Teilweise schauten kleine Nägel heraus, an denen Kleidung zerreißen könnte. Es scheint, man soll zwei Koffer auf der Ablage lagern und aus dem Koffer leben. Das wäre auch besser, denn da es keine Schranktüren gibt, krabbeln die allgegenwärtigen Ameisen munter durch die Kleidung. Das ist auch mein Knackpunkt: vom ersten Tag an krabbelte es überall, wohin man auch sah. Auf dem Boden, im Bad, im Schrank, auf den Nachttischen. Zwar nur kleine Ameisen, trotzdem nervig. Am ersten Abend haben die Kinder im Zimmer mit Essen gekrümelt und direkt bildeten sich Ameisenhaufen. Daraufhin war Essen im Zimmer verboten, es durfte auch nichts im offenen Mülleimer liegen. Ich war jeden Tag damit beschäftigt, die Löcher in den Bodenleisten mit Toilettenpapier zu verstopfen, damit etwas weniger Tiere krabbelten. Nach der Reinigung waren diese weg und ich konnte neu anfangen. Nachdem wir am 3. Tag die Ameisen auch unter der Bettdecke hatten, habe ich an der Rezeption um Hilfe gebeten. Diese hörten mir gar nicht richtig zu, aber informierten angeblich den Reinigungsdienst. Auf meine Nachfrage, was diese mit den Ameisen machen, hieß es, es wird gereinigt. Die Putzfrau wusste am Nachmittag jedoch nichts davon und es wurde an keinem Tag etwas dagegen getan. Keine Ahnung, ob Chemie verboten ist, aber es würde helfen, die Löcher mit Silikon zu verschließen. Am Badfenster hatte sich über Nacht eine Mauerwespe o.ä. eine Behausung gebaut (siehe Foto), dieses wurde erst am 3. Tag nach meiner Meldung entfernt, obwohl der Hausmeister angeblich sofort kommen wollte.  Ein weiteres Problem war der Gestank. Mehrmals am Tag roch es im Zimmer so stark nach Fäkalien, dass man das Zimmer eigentlich verlassen musste. Im Flur stank es auch und je nach Wind manchmal in der ganzen Anlage, aber am schlimmsten war es im Zimmer. Die Ursache ist vermutlich ein Klärbecken in diesem Teil des Hotels, also riecht es wohl nicht überall so.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Uns hat das Essen sehr gut geschmeckt. Es fehlte an nichts, wir haben immer etwas leckeres gefunden und sind mehr als satt geworden. Die Essenszeiten passen gut zur Zeitverschiebung von einer Stunde, für uns war das perfekt. Wir empfanden es auch nie zu voll und wir waren bei allen Mahlzeiten zu ganz unterschiedlichen Zeiten dort, mal am Anfang, mal am Ende. Zu viert haben wir immer einen Platz bekommen, uns war der klimatisierte Innenraum recht. Es gibt Bereiche für Salate, Desserts, Eis, Brot und Brötchen, warme Speisen, Suppen, Pizza, und Kinderbuffet - so haben sich alle Gäste gut verteilt. Das Konzept der Einzelportionen Salat und Desserts fanden wir großartig. Endlich niemand mehr, der vor einem ewig in der Salatschüssel wühlt und aussortiert. Alles sieht ordentlich und appetitlich aus, es wird sehr schnell nachgefüllt. Auch merkt man, dass es ein sehr gutes Konzept zur Weiterverwertung von Resten gibt, die am nächsten Tag in Gerichten oder Desserts zu finden sind. Es gibt drei Themenabende: Montag Mexiko, Mittwoch Asia und Freitag Griechenland. Mittagessen ist im Hauptrestaurant oder nach Reservierung am Strand möglich. Dort ist dann nur ein kleines Buffet aufgebaut, haben wir nicht genutzt. Alternativ gibt es 12-17 Uhr an der Beach Bar Hot Dogs, Hamburger oder Toast mit Käse/Schinken, leider alles sehr trocken. Abendessen wäre neben dem Hauptrestaurant auch nach Reservierung im griechischen Restaurant möglich oder einmal pro Aufenthalt beim Italiener. Wir haben uns beide von außen angeschaut und sind im Hauptrestaurant geblieben, da hier das vielfältigere Buffet war und so die Chancen besser, dass auch die Kinder etwas finden. Es wurde darum gebeten, halbwegs stilvoll zum Abendessen zu erscheinen, daran halten sich leider nicht alle Gäste. Insbesondere morgens und mittags konnte man viele halbnackte Menschen am Buffet sehen. Kaffee wurde morgens an den Tisch gebracht, die anderen Getränke konnte man zapfen: Bier, drei Weine, verschiedene Säfte und Limonaden. Stilles Wasser zapfte man an einem extra Knopf bei den Säften. Mit Wasser gemischt konnte man die Säfte gut trinken. Die All inclusive Cocktails waren teilweise sehr lecker (Bramble Mastiha, Cuba Libre), teilweise katastrophal (Aperol Spritz). Es gibt auch Cocktails mit Original Spirituosen für 8-10 Euro. An der Beach Bar gab es leckere Milchshakes. An der Pool Bar und Beach Bar hat das Wasser manchmal nach Chlor geschmeckt. Das stille Wasser kostet aber auf der ganzen Insel nur 50 Cent pro halber Liter, kann man also auch günstig im Hotelshop kaufen. Wenn ihr könnt, nehmt euch von Mcdonalds so einen Becherhalter aus Eierpappe für 4 Becher mit, sonst wird es schwer, die Becher von den Außenbars heile zur Familie zu tragen ;) Die Pappbecher sind zwar besser als Plastik, aber sehr "labberig" und wehen schnell ins Meer. Aus anderen Hotels kennen wir die stabilen abwaschbaren Festival Plastikbecher, diese fände ich hier sinnvoller. Die Reservierung der Restaurants läuft über eine Website, deren QR Code in der Lobby aushängt. Darüber kann man dem Hotel auch Feedback geben.


    Service
  • Gut
  • Sehr unterschiedlich, je nach Person. Siehe oben. Beim Schildern von Problemen wurde man an der Rezeption sofort unterbrochen und Hilfe versprochen, die dann nicht kam oder lange dauerte. Andererseits wurde uns von der Rezeption mit Nadel und Faden oder einem Kuli für die Postkarten ausgeholfen oder bzgl. Ausflügen beraten. Der Checkin war schnell und freundlich. Ein Clubcar fuhr uns mit Koffern zum Zimmer. Das Personal im Restaurant fand ich überwiegend aufmerksam, gutgelaunt und schnell. Es wurde immer zügig abgeräumt, gewischt und neu gedeckt. Der ältere Mitarbeiter an der Lobby Bar war witzig, kinderlieb und hatte immer einen lustigen Spruch. Das Personal an den anderen Bars fand ich eher spröde, lag aber sicher an deren Stress, die langen Warteschlangen mit zu wenig Personal zu bewältigen. Eine junge Mitarbeiterin an der Strandbar war erkältet, wischte sich ständig mit der Hand die Nase ab und bereitete direkt danach die Snacks und Eis zu. Ohne Worte. Die Reinigungsdamen wechselten fast täglich sodass es sich lohnt, lieber täglich Münzen hinzulegen statt zu Beginn eine große Summe. Einmal wurde sehr früh gereinigt und ich hatte noch kein Trinkgeld hingelegt. Die Dame hatte dann keine neuen Wasserflaschen hingestellt, es fehlten Handtücher und unsere Nachtwäsche lag zerknüllt auf dem Kopfkissen statt wie sonst nett gefaltet.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut

  • Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Wer wie wir das Hotel u.a. wegen des Kinderclubs gebucht hat, wird enttäuscht sein. Entgegen der Aussage vom Hotel gibt es keine Betreuerin, die auch nur ansatzweise Deutsch kann. Die meisten deutschsprachigen Kinder kamen deshalb nach dem ersten Besuch nicht wieder. Die Damen kamen überwiegend aus Osteuropa oder (wegen des Alpiclubs) aus Italien. Die waren supernett und haben sich bemüht, aber es war eben keine Kommunikation mit jüngeren Kindern möglich. Betreuung ist täglich außer Samstag von 10-12 und 15-17 Uhr. Das Programm klang erstmal ok, allerdings liegt der Fokus an zwei Tagen Picasso Day darauf, den Kindern weiße T-Shirts für 15 Euro zu verkaufen, die sie bemalen können. Am Sports Day war es zu heiß zum Sport machen (Überraschung in Griechenland im Juli!) und weil nur 2 Betreuerinnen für 15 Kinder da waren, durften keine Spiele am Pool gemacht werden, sondern man blieb wieder in der stickigen heißen Holzhütte, wo die Kinder nur malen, sich schminken und Bingo oder Domino spielen konnten. Am Greek Day wurden kleine Griechenland Fahnen gemalt, danach war das Programm zu Ende. Einzig beim Piratentag gab es ein schönes Programm mit Schatzkarten basteln und Schatzsuche übers Hotelgelände. Es war jedes Mal Überredung nötig, damit die Kinder teilnahmen und meist kamen sie nach einer Stunde zurück. Besser gefallen hat ihnen die Kinderdisco abends im Amphitheater. Hier wurden Lieder aus verschiedenen Ländern gespielt. Für Deutschland war es das Fliegerlied, aber sie kannten auch andere Lieder von der Melodie und konnten mittanzen. Die Moderation war auf Englisch. Der Rutschenpark Aquatica ist im Preis inbegriffen. Ab 1,20 m Größe dürfen die Kinder fast alle Rutschen nutzen. Die zwei coolsten Rutschen dürfen nur zu zweit genutzt werden und haben Gewichtsbeschränkungen: mind. 100 kg, aber max. 30 kg Gewichtsunterschied. Zwei Kinder wiegen zusammen nicht unbedingt 100 kg und Erwachsene mit Kindern konnten wir wegen des maximalen Unterschieds nicht mischen. Bei den meisten Rutschen war es aber kein Problem. Nehmt Schwimmsocken oder normale Socken mit, Barfußlaufen ist auf den heißen Steinen und Metalltreppen im Rutschenpark sonst unerträglich. Kinder brauchen mindestens in den ersten Tagen ein Schwimmshirt, die Sonne knallt wirklich extrem. Schwimmshirts kosten im Hotel knapp 30 Euro, Badeschuhe um die 20 Euro, Luftmatratzen und Badetiere 20-40 Euro. Am Hauptpool finden über den Tag verschiedene Animationen statt, bspw. Aqua Gym und Wasserball. Die Animateure sammeln auch unaufdringlich Teilnehmer für Beachvolleyball und Tischtennis ein. Beide Plätze liegen immer in der vollen Sonne. Yoga, Boccia und Darts gibt es laut Plan auch, habe ich nicht gesehen. Samstag ist keine Animation. Die Pools dürfen nur bis 18 Uhr genutzt werden, danach werden sie angeblich gereinigt. Ein Hausmeister kommt auch an die Swimup Pools und klappt 18 Uhr die Sonnenschirme zusammen. Am Strand kann man verschiedene Aktivitäten buchen. Ein Tretboot mit Rutsche kostet 30 Euro pro Stunde. Parascending ist für 1-3 Personen möglich und kostet 60 Euro pro Person, 10 Euro für Mitfahrer im Boot. Es gibt verschiedene Luftkissen, die hinter einem Boot hergezogen werden, für 30 Euro pro Person. Leider war bei uns vieles aufgrund von zu starkem Wind nicht möglich. Finde ich aber verantwortungsvoll. Im mittleren Bereich kann man sehr gut ohne Badeschuhe ins flach abfallende Wasser reingehen, rechts war es etwas steiniger. Buddelzeug für Sandburgen und eine Taucherbrille lohnen sich, um die vielen Fische zu beobachten, die sich in Strandnähe tummeln. Freie Liegen und Schirme haben wir zu jeder Tageszeit gefunden. Im Hotel kann man neben dem normalen Spa auch ein Kissing Fish Spa für 10 Euro pro 20 Minuten nutzen. In der Shoppingstraße in Kardamena kostet es nur 5 Euro für 20 Minuten. Jeden Abend außer Samstag findet eine Show im Amphitheater statt, die für Gäste vom Porto Bello Beach und Royal offen steht. Die externen Shows (Illusionist, Feuer & LED, Zirkus) fanden wir gut, die Varieté Shows vom Animationsteam waren manchmal etwas unfreiwillig komisch, aber dank der bekannten Musik unterhaltsam. An der Lobby Bar finden parallel Veranstaltungen wie Bingo oder Livemusik statt, die auch gut besucht waren.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Alter von Kindern:6 - 11
    Kinder:2
    Dauer:2 Wochen im Juli 2023
    Reisegrund:Strand
    Veranstalter:TUI
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Claudia
    Alter:36-40
    Bewertungen:21

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