Zwei Schüsseln mit Ramen auf einem Tisch.
© Getty Images / Alexander Spatari

Foodie-Traum

Kulinarische Reisen: 6 Ziele für Gourmets

Wenn Du zu den FeinschmeckerInnen gehörst, die auch im Urlaub nicht auf exzellente kulinarische Genüsse verzichten wollen, möchten wir Dir sechs Reiseziele vorstellen, die sich perfekt für Food Traveller eignen. Entdecke unsere Gourmetreisen rund um die Welt, die Du nicht verpassen solltest.

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Einige ältere Menschen essen gemeinsam an einem Tisch in der Natur der Toskana, Italien.
Die Toskana kommt mit einer idyllischen Natur und jeder Menge Köstlichkeiten um die Ecke. © Getty Images / SolStock

Toskana, Italien

Lange Tradition, gepaart mit exquisiten Rohstoffen

Die Küche Italiens gilt allgemein als eine der besten und abwechslungsreichsten der Welt und im Prinzip kannst Du überall in Italien köstliche Gerichte probieren, die oftmals sehr regionale Wurzeln haben. Doch die KöchInnen in der Toskana sind vielleicht noch eine Spur einfallsreicher als ihre KollegInnen aus benachbarten Regionen. Ein guter Teil des Geschmacksreichtums der toskanischen Spezialitäten geht auf die hochwertigen Zutaten zurück. Aus den Ingredienzien pflanzlichen Ursprungs schmeckst Du die Sonne und die guten Böden förmlich heraus.

Zu den beliebtesten Gerichten der toskanischen Küche zählen geröstete und mit verschiedenen Dingen belegte Brote, die Crostini, der typische Bohneneintopf Ribollita, Tortelli Maremmani, gefüllt mit Spinat und Ricotta, oder auch die aromatische Bistecca Fiorentina, ein üppiges gegrilltes Rindersteak aus Florenz.

Nach Ansicht des Guide Michelin befindet sich das beste Restaurant der Toskana zurzeit in Florenz. Die Enoteca Pinchiorri wurde mit drei Sternen ausgezeichnet. Das Florentiner Hotel Brunelleschi ist mit seinem Restaurant Santa Elisabetta mit zwei Sternen nicht weit abgeschlagen. Weitere Sternerestaurants findest Du mit dem Il Piccolo Principe in Viareggio und mit dem Arnolfo in Colle di Val d’Elsa.

Es lohnt sich aber auch, etwas Zeit in den Landgasthöfen und kleineren Restaurants der Region zu verbringen. Hier werden oft herausragende Gerichte zu sehr fairen Preisen serviert.

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Eine Auflaufform mit Bobotie
Bobotie ist ein leckerer Hackfleischauflauf – ein regionales Kultgericht in Südafrika. © Getty Images / bonchan

Kapstadt, Südafrika

Die vielfältige Mischung macht es aus

Nicht selten befinden sich kulinarische Highlights in der Nähe von Weinanbaugebieten. Das trifft auch im Fall von Südafrika zu, wo sich ein Großteil des Weinbaus in der Umgebung von Kapstadt konzentriert, etwa in Stellenbosch oder Paarl.

Aufgrund des milden Klimas am Kap der Guten Hoffnung gedeihen in dieser Region nicht nur die Reben gut, sondern auch eine Vielzahl von Obst- und Gemüsesorten, die so aromatisch und frisch in die Küchen Kapstadts gelangen. Die örtliche Fischereiwirtschaft sorgt zudem für fangfrischen Fisch und Meeresfrüchte.

Die kulinarische Vielfalt in Kapstadt ist auf die zahlreichen Kulturen zurückzuführen, die sich in dieser Stadt mischen. Die südafrikanische Küche hat einheimische Einflüsse, aber auch Einflüsse aus den Niederlanden, aus Indien und aus vielen weiteren Ländern.

Zu den regionalen Gerichten, die Du vor Ort kosten solltest, gehört unbedingt der malaiisch inspirierte Hackfleischauflauf Bobotie, würzige Bauernwurst Boerewors vom Grill oder Snoek, ein Räucherfisch mit Aprikosenmarmelade.

Restaurants mit einem ausgezeichneten Ruf für innovative und Fusionsküche sind unter anderem das The Test Kitchen im Stadtteil Woodstock, das FYN Restaurant in der Altstadt und das Restaurant La Colombe, das zum Silvermist-Weingut am Fuß des Tafelbergs gehört.

Keinesfalls solltest Du in Kapstadt verpassen, die reiche Auswahl an Streetfood zu probieren. Hier gibt es vom hausgemachten Eis bis zu hervorragenden Tacos viel zu entdecken.

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Thunfisch- und Lachs-Sashimi auf einer Platte.
Tokio ist die Stadt mit der höchsten Anzahl an Restaurants mit Michelin-Sternen: ein Zeichen für die hohe Qualität der Gastronomie. © Getty Images / Prasit Rodphan / 500px

Tokio, Japan

Höchste Qualität und Perfektion

Die japanische Hauptstadt ist von jeher eine Top-Adresse für LiebhaberInnen der gehobenen Küche. Nicht umsonst glänzt Tokio mit mehr als 200 Michelin-Sternen, mehr als jede andere Stadt der Welt. Natürlich liegt der Gedanke bei japanischem Essen an Sushi nahe und selbstverständlich praktizieren einige der besten Sushi-MeisterInnen ihre Kunst hier.

Einer von ihnen ist Jiro Ono mit seinem Restaurant Sukiyabashi Jiro, wo seit vielen Jahren jedes einzelne Stück Sushi mit höchster Präzision und immensem Anspruch an die Qualität der Zutaten angefertigt wird. Mit dieser Herangehensweise hat sich das Restaurant in der Vergangenheit drei Michelin-Sterne erkocht. Mit zwei Sternen ist das Restaurant Den ausgezeichnet worden, das sich der traditionellen japanischen Kochkunst auf kreative und nachhaltige Weise nähert.

Doch die KöchInnen Japans haben weit mehr als nur Sushi zu bieten. Mit einem Kaiseki-Gourmet-Menü tauchst Du tief in die kulinarischen Kreationen Tokios ein. Dabei erwarten Dich eine leichte Vorspeise, mehrere Gänge, die etwa Sashimi aus rohem Fisch, verschiedene Zubereitungsformen von Gemüse sowie erlesene Nachspeisen enthalten.

Zu den einfacheren Gerichten in Tokio zählen Tempura, im Teigmantel ausgebackene Zutaten, oder Ramen, die klassische japanische Nudelsuppe. Diese bekommst Du in Sternerestaurants ebenso wie in einer Fülle von Streetfood-Varianten.

Besonders an der japanischen Küche ist neben intensiven Geschmackserlebnissen auch die Optik der Speisen, die oftmals kleine Kunstwerke sind, beinahe zu schön zum Essen.

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Eine mehrstöckige Auslage mit Smørrebrød in Kopenhagen, Dänemark.
Fans der klassischen Brotzeit sollten unbedingt ein Smørrebrød in Kopenhagen probieren. © Getty Images / Maridav

Kopenhagen, Dänemark

Nordisch schlicht und doch raffiniert

Vor nunmehr fast einem Vierteljahrhundert hat sich die skandinavische Küche neu erfunden. Die Bewegung der Neuen Nordischen Küche ging wesentlich von erfinderischen KüchenchefInnen in Kopenhagen aus. Maßgeblich beteiligt waren das Restaurant Geranium, das mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnet ist, sowie das Noma, das mehrfach zum besten Restaurant weltweit gewählt wurde. Der Fokus liegt auf Saisonalität und Regionalität sowie auf Nachhaltigkeit. Beide Restaurants bieten jeweils ein festes Menü an, das immer für mehrere Monate gekocht wird.

Leckere Gerichte findest Du in Kopenhagen aber auch in deutlich günstigeren Preisklassen, beispielsweise in einem der zahllosen Restaurants, Cafés und Bistros im Stadtzentrum, auf dem Reffen Street Food Market und in den Konditoreien und Bäckereien der Stadt. Schließlich hat Dänemark einen ausgezeichneten Ruf in Sachen Gebäck und Süßspeisen.

Probiere unbedingt die Spezialitäten, die jeden Morgen frisch vom Kutter angelandet werden: Krabben, frischer Seefisch, Lachs und vieles mehr kann Deinen Gaumen erfreuen.

Simpel, aber deliziös ist Smørrebrød, übersetzt: Butterbrot, das mit fantasievollen Belägen zur Delikatesse wird. Außerdem einen Versuch wert sind die typisch dänischen Frikadellen aus Fleisch oder Fisch, die mit leckeren Soßen serviert werden. Zum Dessert gibt es entweder Rødgrød med fløde, also Grütze aus roten Beeren mit Sahne, oder ein Stück Biskuit-Buttercremekuchen: Smørkage.

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Mehrere Hände greifen in eine Schale mit Couscous.
Neben hervorragenden Restaurants und frischen Produkten auf den zahlreichen Märkten gibt es in Marrakesch auch ausgezeichnete Streetfood-Optionen. © Getty Images / Floris Leeuwenberg

Marrakesch, Marokko

Orientalische Genüsse des Maghreb

Nordafrikas Küche wird geprägt von exotischen Gewürzen und Zutaten, die in der europäischen Küche nur selten oder gar nicht verwendet werden. Umso aufregender ist eine kulinarische Entdeckungsreise in diese Region. Unter den Städten des Maghreb beeindruckt vor allem Marrakesch mit seiner abwechslungsreichen und langen Geschichte.

In den dortigen Souks, den farbenfrohen Märkten der Stadt, gibt es frisch geerntetes Obst und Gemüse, aromenreiche Kräuter und schmackhafte Gewürze, die für die marokkanische Küche so kennzeichnend sind.

Mehrere Restaurants der Stadt dürfen sich mit Michelin-Sternen schmücken, darunter das Restaurant des Hotels La Mamounia am Rand der Altstadt. Exquisite Mahlzeiten kannst Du zudem in vielen Restaurants mit traditionellem Innenhof erwarten, den Riad-Restaurants. Dazu gehören unter vielen anderen das Riad 72, das Riad Chergui und das Le Foundouk.

Auch in Marrakesch kannst Du Dich auf umfassende Streetfood-Optionen freuen.

Typisch für die marokkanische Küche sind Schmorgerichte aus der Tajine-Tonpfanne, die mit Couscous serviert werden, verschiedene Pasteten, Suppen oder auch Mezze genannte Vorspeisen.

Die Kultur der BerberInnen ist in Marrakeschs Küche allgegenwärtig, etwa in Form der nahrhaften Bohnensuppe Bissara oder eines Gerichts aus gegrilltem Lamm, Mechoui. Abenteuerlustige FeinschmeckerInnen erweitern hier am Fuß des Atlasgebirges mit großer Wahrscheinlichkeit ihren Geschmackshorizont.

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Verschiedene Formen von Empanadas in einer Auslage.
Empanadas findest Du in Argentinien mit jeder erdenklichen Art von Füllung – probiere Dich durch alle durch. © Getty Images / dan tarradellas

Buenos Aires, Argentinien

Viel mehr als nur Fleisch

Foodies denken bei Argentinien oft zuerst an Fleisch. Dieser Eindruck ist zumindest teilweise richtig, denn die typischen Restaurants von Buenos Aires bieten überwiegend Fleischgerichte vom Grill an. Allem voran stehen saftige Steaks der weltberühmten argentinischen Rinder, gut abgehangen und butterweich. Doch auch die vegetarischen Gerichte können Gourmets leicht überzeugen. Als Spezialitäten sind hier Gemüsekuchen, Tarta de Verduras, oder Pizza mit Gemüsebelag zu nennen. Die typischen frittierten Teigtaschen Empanadas existieren sowohl mit Fleischfüllung als auch mit einer Füllung aus Mais, Paprika, Zwiebeln und Gewürzen, und Papas Bravas – Kartoffeln aus der Fritteuse – mit Aiolisoße sind sowohl als Beilage wie als Hauptgericht ein Genuss.

Weitere klassische Gerichte aus Buenos Aires sind Chorizo-Würste oder Blutwurst Morcilla vom Grill, Eintöpfe aus Bohnen, verschiedenen Gemüsesorten und Fleisch und Matambre a la Pizza, eine Pizzavariante, bei der der Boden aus Rindfleisch besteht. Viele dieser Speisen kannst Du auch an einem Food Truck oder als Streetfood-Version bekommen.

Die Stadt verfügt über eine ganze Reihe erstklassiger Restaurants, darunter das mehrfach ausgezeichnete Tegui, in dem Dir liebevoll angerichtete Speisen präsentiert werden, sowie das Elena im Four Seasons Hotel mit einer Speisekarte, die argentinisch und international inspiriert ist. Für die köstlichsten Fischkreationen begibst Du Dich ins Oviedo oder ins La Mar, um nur zwei der unzähligen Restaurants mit Fisch und Meeresfrüchten in der Hafenstadt zu nennen.

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