Reisetippbewertung Musee d'Art Moderne et d'Art Contemporain Nice

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Aus: Deutschland
Alter: 46-50
Reisezeit: im Oktober 09




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Gutes Museum - Ives Klein, Niki de Saint Phalle

Die Côte d' Azur und die Provence waren im 20. Jahrhundert ein Tummelplatz der bildenden Kunst. Bedeutende Künstler haben in Nizza gelebt, vor allem Ives Klein und Henry Matisse. Henry Matisse hat in Nizza ein eingenes Museum, das Musée d' Art Moderne et d' Art Contemporain nice (MAMAC) widmet Ives Klein eine ganze Abteilung mit auch sehr guter Dokumentation seines Schaffens. Beeindruckend ist, dass ein Projet meines Heimantstadt Gelsenkirchen Erwähnung findet. Dort gestaltete Ives Klein 1960 die Wände im Musiktheater im Revier. Ein anderer Schwerpunt der Dauerausstellung ist der amerikanischen Künstlerin Niki de Saint Phalle gewidtmet. Ähnlich wie bei Ives Klein wird ihr Schaffen biographisch dokumentiert und ihr künstlerisches Leben ins Bezug zu den "jungen Wilden" gesetzt. Ansonsten bietet das Museum keine grundlegend neuen Einblicke in die Kunst des 20. Jahrhunderts. Vertretene Künstler sind u.a. Sol Lewitt,Claude Viallat, Aman, Alain Jacquet. Das Museum zeigt bis zum 13. Dezember 2009 eine beeindruckende Sonderausstellung mit Großformaten des amerikanischen Künstlers Robert Longo. Es lohnt diese Ausstellung zu besuchen.
Toll ist auch die Dachterasse, die begrünt ist und auch mit Kunst versehen ist. Von dort hat man einen Blick auf die Berge oder auf die Bucht von Nizza. Der Eintritt in die Sonderausstellung und in die permanente Ausstellung ist kostenfrei. Ein Besucht lohnt also immer.


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