

(7)
Reisetippbewertung Sonstiges
65 von 73 User (89%) finden diese Bewertung hilfreich.
Alter: 41-45
Reisezeit: im August 07
Weiterempfehlung: Keine Angaben
Ø dieser Bewertung: Keine Angaben
Hier steht alles !
Michas “all-inclusive-Side-Info-Paket”
Side - eine Synthese von Antike und Moderne.
Etwa 75 Kilometer östlich von Antalya, auf einer kleinen Halbinsel gelegen, befindet sich der hübsche Ort Side, der bereits im 7. Jahrhundert v. Chr. von den Griechen gegründet wurde.
Eine malerische Altstadt, ein kleiner Hafen und herausragende antike Stätten, umgeben von langen, flach abfallenden, feinen Sandstränden bieten alle Voraussetzungen für einen optimalen Urlaub.
Unzählige Teppich-, Leder-, Juwelier- und Bekleidungsgeschäfte laden zum Bummeln, Shoppen und natürlich auch zum Feilschen ein.
Hübsche Restaurants, gemütliche Bars und hochmoderne Discotheken bieten für jeden Geschmack das Passende. Ein antikes Amphitheater, in dem nach aufwendigen Rest-aurierungsarbeiten wieder Opern, Konzerte und Theaterveranstaltungen aufgeführt werden, sowie die Überreste der alten Stadtmauer, eine byzantinische Basilika, eine Agora, ein Museum und nicht zu vergessen der Apollon-Tempel zählen zu den grandiosen Sehenswürdigkeiten und machen Side zu einem riesigen Freilicht-Museum.
Zahlreiche Sehenswürdigkeiten im nahe gelegenen Taurusgebirge und der Umgebung von Side bieten reichlich Gelegenheiten für unvergessliche Tagesausflüge, eingebettet in weitgehend unberührte Natur. Und nicht zu vergessen, die Sonne scheint an über 300 Tagen im Jahr.
Lernt Land und Leute kennen, einen Hauch von tausendundeiner Nacht und die sagen-hafte Gastfreundschaft der Türken. Findet neue Freunde!
Informationen von A - Z
ADAC Notrufnummer aus der Türkei: 0049 / 89 22 22 22
Ambulanz-Service aus der Türkei: 0049 / 89 76 76 76
Apotheke: Der türkische Name ist Eczane. In den Touristengebieten sind sie weit verbreitet und gut sortiert, meist mit deutschsprachigem Personal. Medikamente
erhält man rezeptfrei und zum Teil erheblich preiswerter als in Deutschland. Geführt werden in erster Linie Produkte der großen Pharma-Konzerne.
Arzt: Bei gesundheitlichen Problemen wendet Euch an das Hotel-Personal, dass umgehend dafür sorgt, dass sich ein deutschsprachiger Arzt um Euch kümmert. Viele türkische Ärzte haben in Deutschland oder der Schweiz studiert und sprechen eine Fremdsprache.
Ausflüge: Geht auf Entdeckungsreise. Die Region um Side hat sehr viel zu bieten. Viele Anregungen hierzu findet Ihr auf diesen Seiten.
Banken: Montags bis Freitags von 8. 30-12. 00 Uhr und von 13. 00-16. 30 Uhr geöffnet.
Botschaft: Deutsche Botschaft in Ankara Telefon: (312) 426 54 65-67
Bus: Busbahnhöfe, türk. "Otogar", befinden sich im Stadtzentrum. Busse sind in der Türkei das beliebteste und preiswerteste Verkehrsmittel um größere Distanzen zu überwinden.
Dolmus: (sprich Dolmusch) Mini-Bus und preiswerteste Möglichkeit um von A nach B zu kommen. Einfach an den Straßenrand stellen und winken wenn eins kommt. "DUR" rufen, damit der Fahrer an der gewünschten Stelle anhält. Echt spaßig !
EC-Karten werden in den meisten Hotels und auch in manchen Geschäften akzeptiert. Bargeld lässt sich damit an Geldautomaten aber meist nur in der Landeswährung ab-heben. Sperrhotline: 069 / 74 09 87 oder 0180 / 502 10 21.
Fotografieren: Privatpersonen bitte nicht ohne deren Einwilligung knipsen.
Das Fotografieren und Filmen von militärischen Einrichtungen ist generell verboten.
Fremdenverkehrsamt: In Side vor der Einfahrt zum Ortskern.
Geldautomaten zahlen Geldbeträge meist nur in Landeswährung aus. Ausnahme: Der Automat der Deniz Bank in Side und der der DISBANK in Kumköy. Der Geldautomat der Deniz Bank steht in Side in Nähe der Underground Bar, unweit der Polizeidienststelle. Der Automat der Dis Bank befindet sich in Höhe der Hotels Hemera, Sunrise Queen und Melas. An beiden Geldautomaten sind € und $ zu bekommen.
Gepäck: Pro Fluggast sind maximal 20 Kilogramm Reisegepäck erlaubt. In die Flugzeugkabine darf ein Handgepäckstück mitgenommen werden, dass ein Gewicht von 8 Kilo und die Abmessungen von 55 x 40 x 20 cm nicht überschreiten sollte. Kleinere Handtaschen werden in der Regel als persönliches Reisegepäck akzeptiert.
Impfungen: Besondere Impfungen sind für die Einreise in die Türkei nicht nötig.
Malaria: Die Touristenregionen sind malariafrei.
Kleinkinder: Unbedingt mit Sonnenblocker Lichtschutzfaktor 25 und höher mehr-
mals täglich eincremen. Am Strand und bei Ausflügen an Sonnenbrille mit UVA und
UVB-Schutz, sowie an eine leichte Kopfbedeckung denken. Einmalwindeln sind in Apotheken und Markets zu erhalten. Sie sind meist erheblich teurer als in Deutschland und von minderer Qualität - selbst bei Markenprodukten.
Konsulat: Deutsches Honorarkonsulat in Antalya Telefon (242) 237 1440
Krankenhaus: Es gibt bei Side 2 Krankenhäuser mit qualifiziertem Personal
und moderner medizinischer Ausstattung. Über eines wird auf diesen Seiten berichtet.
Kreditkarten: Gewinnen auch in der Türkei nach und nach an Bedeutung. In Hotels und Ledergeschäften, beim Juwelier und Teppichhändler werden häufig die gängigen Kreditkarten akzeptiert. Bargeld wird an Automaten nur in der Landeswährung aus-gezahlt. Sperrhotline für Eurocard: 001 / 31 42 75 66 90. Sperrhotline für Visacard: 001 / 410 581 38 36. Unbedingt Anrufzeit und Name des Gesprächspartners, der die Sperrung angenommen hat, notieren!
Moscheen: Der Besuch ist jedermann gestattet. Arme und Beine sind zu bedecken.
Frauen tragen zusätzlich eine Kopfbedeckung. Vor dem Betreten sind die Schuhe auszuziehen. Fotografieren während des Gottesdienst ist nicht erwünscht.
Post: Befindet sich in Side auf der Hauptstraße (Fußgängerzone) Richtung Hafen auf der linken Seite. Heißt hier PTT und ist von 9. 00-22. 00 Uhr geöffnet.
Promillegrenze: Lasst die Finger vom Alkohol, wenn Ihr fahren möchtet. In der Türkei liegt die Promillegrenze bei 0, 0!
Reisedokumente: Bei der Einreise in die Türkei muss der Reisepass oder Personalausweis mindestens noch 3 Monate gültig sein.
Kinder ab 10 Jahre benötigen einen Kinderausweis mit Lichtbild.
Souvenirs: Leder, Goldschmuck, Baumwollartikel und Teppiche gehören zu den beliebtesten Mitbringsel. Die Qualitäten sind meist sehr gut. Verschafft Euch vor einem Kauf einen Überblick und vergleicht die Preise. Handeln ist in der Regel immer angebracht.
Stromspannung: Wechselstrom, 220 Volt - wie zuhause.
Taxi: Im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln relativ teuer. Häufig funktionieren die Taxameter nicht. Handelt immer zuvor den Preis aus.
Telefon: Telefonieren aus dem Hotelzimmer ist am bequemsten. Günstiger ist es mit Telefonkarten, die meist von Lebensmittelläden angeboten werden, aus öffentlichen Telefonzellen. Landesvorwahl für Deutschland 0049, dann die zu wählende Rufnummer ohne 0 vorweg. Vorwahl für die Türkei 0090. Weitere Informationen zum Thema Telefonieren findet Ihr unter der Rubrik "InSide(r)-Tipps".
Tempolimit: Solltet Ihr ein Fahrzeug mieten, haltet die Höchstgeschwindigkeit innerorts von 50 km/h und außerorts von 90 km/h ein. Auf kurvenreichen Strecken sollte vor einer Kurve kurz gehupt werden.
Trinkgelder: Für eine kleine Anerkennung wird Euch das Hotelpersonal mit noch mehr Aufmerksamkeit belohnen. Dem Zimmermädchen legt man zu Beginn des Urlaubs einen kleinen Betrag auf das Kopfkissen. Ansonsten gebt etwa 10 % des Rechnungsbetrages, wenn Ihr mit dem Service zufrieden wart.
Versicherung: Mit der Türkei gibt es ein Krankenhausversicherungsabkommen. Es empfiehlt sich aber der Abschluss einer zusätzlichen Auslandskrankenversicherung. Bei Eurer Krankenkasse erhaltet Ihr auf Wunsch einen Auslandskrankenschein. Lasst Euch im Krankheitsfall für alles Quittungen geben.
Währung: Türkische Lira - bitte tauscht erst in der Türkei, da Ihr ansonsten zwischen 10 und 20 % an Wert verliert. In den meisten Geschäften wird der EURO gerne akzeptiert. Seit dem 01. 01. 2005 gibt es die YTL – die Yeni Türk Lirasi – die neue türkische Lira. Näheres hierzu findest Du auch unter „Geld“.
Zeit: Bei Ankunft ist die Uhr eine Stunde vorzustellen / Sommer- wie Winterzeit.
Zoll: Vorsicht bei der Ausfuhr von Dingen, die als antik eingestuft werden könnten. Hierbei verstehen türkische Zollbeamte keinen Spaß. Alte Keramikscherben können bereits zu massiven Problemen führen. Was die Einfuhr von verschreibungspflichtigen Medikamenten (z. B. Pille, Zyrtec u. ä.), Blender-Artikel, Produktpiraterie und Goldschmuck in größeren Mengen angeht, empfiehlt es sich vor einem Einkauf die Bestimmungen zu lesen.
Nähere Informationen gibt es hier: ZOLL Deutschland
WICHTIGE RUFNUMMERN
Deutsches Konsulat
Metin Gürkanlar Tel: 0 242 / 312 25 35 oder 321 69 14
Österreichisches Konsulat
Tel: 0 242 / 345 10 20 oder 345 10 20
Schweizer Konsulat
Tel: 0 242 / 247 36 66
Ambulance 112
Feuerwehr 110
Tourismus Polizei 345 41 00
Polizei Notruf 155
Private Akdeniz Hospital
Adr: Sorgun yolu Manavgat / Antalya / TR
Tel: +90 242 746 00 13 (4) FAX: +90 242 746 00 17
Private Bilgi Hospital
Adr. Kemer mah. Manavgat / Antalya / TR
Tel: +90 242 753 37 37 (PBX) FAKS +90 242 753 50 06
E -Mail: ozel_bilgi@superonline. com
Preise
Auto Fiat Palio A/C von Say-rent-a-car ab € 30, 00 / Tag
Dolmus von Kumköy - Ilica (Emir Han Hotel) YTL 1, 00
von Ilica (Emir Han Hotel) - Side YTL 2, 00
Taxi Side - Hotel Terrace in Kumköy € 8, 00
Bier / Alster / Radler € 1, 50 - 2, 00
Cola / Spezi / Limo € 1, 50
Raki / Gin / Wodka € 1, 50
Cocktail mit oder ohne Alkohol € 3, 00 - 5, 00
Döner € 2, 50 - 3, 00
Portion türkisches Eis beim lustigen Eismann € 1, 00
Medikamente Aspirin 20 Stück (Bayer) YTL 1, 10
Talcid 40 Stück (Bayer) YTL 3, 30
Wick Vapo Rub 38 Gramm YTL 2, 20
Strepsils mit Vitamin C 24 Stück YTL 5, 90
Friseur Herren Trockenschnitt € 6, 00
Nassrasur mit Rasiermesser € 3, 50
Damen waschen / schneiden / fönen € 10, 00 – 12, 00
Türk. Bad (Hamam) mit Peeling & Schaummassage € 10, 00
Übernachtung im Doppelzimmer Pension Kassiopeia € 26, 00
Hotel Terrace € 120, 00
Eintritt Museum Side YTL 5, 00
antikes Theater in Side YTL 10, 00
Basilika des heiligen Nikolaus in Demre € 4, 00
Nekropole und antikes Theater in Myra € 3, 50
Eintrittskarte 2. Side - Festival im antiken Theater € 10, 00
Wassersport Jet-Ski 15 Minuten € 30, 00
Banana-Riding € 5, 00
Ringo € 10, 00
Parasailing € 25, 00
Parasailing 2 Personen an einem Schirm € 30, 00
Jeans ab € 18, 00
T-Shirt € 2, 50 - 10, 00
Sweatshirt ab € 10, 00
Badehandtuch € 5, 00
Socken 5 Paar € 5, 00
Stand: Oktober 2006
Nightlife
Hallo Freunde der Nacht ! Side hat auch zu später oder vielmehr früher Stunde was zu bieten:
Am Ende der Fußgängerzone, direkt am Hafen, dort wo der Leuchtturm auf einem halbinselförmigen Grundstück steht, findet Ihr die Lighthouse Disco.
Von 8. 00 - 21. 00 Uhr wird hier eine Cafeteria betrieben und von 21. 00 - 04. 30 Uhr geht die Post ab - auch ohne Aktiegelb :) In der Saison finden regelmäßig LIVE - AUFTRITTE bekannter Pop-Größen statt. Insgesamt finden hier 1. 000 Gäste Platz. Mein Tipp: Von 21. 00 - 23. 00 ist hier Happy-Hour.
In Höhe der Hotels Asteria, Defne und Defne Star befindet sich auf der Straße zwischen Side und Kumköy das OXYD, die größte Open-Air-Disco am östlichen Mittelmeer. Ein Entertainment-Palast der Superlative. Auf einer Fläche von 8. 500 qm entstand hier im osmanisch, byzantinischen Stil eine Tanz-Burg mit Platz für 3. 000 Tänzerinnen und Tänzer. Ein modernstes Laser- und Audiosystem lässt auch verwöhnte Disco-Besucher auf Touren kommen. Einen virtuellen Vorgeschmack gibt es hier: Disco OXYD "where the life begins" Mein Tipp: Bikini oder Badehose nicht vergessen. Wem es im OXYD zu heiß wird, kann sich im discoeigenen Swimmingpool abkühlen.
Sammys Bar in Kumköy fast hätte ich sie vergessen, die größte Baggergrube jenseits des Bosporus. Eine Mischung aus Musik-, Entertainment- und Anmache-lokal - im positiven Sinne, denn wer hier einsam und alleine bleibt ist selber Schuld. Ab 23: 00 Uhr geht die Post ab. Für gute Stimmung und prima Musik sorgt das Service-Personal, dass nicht selten auch zu einem kleinen Flirt bereit ist. Nicht jedes Treuever-sprechen sollte von der Damenwelt auf die Waagschale gelegt werden. Die charman-ten Jungs von Sammys Bar haben halt jobbedingt eine ganze Menge Freundinnen. Das Sammys findet Ihr in Kumköy in unmittelbarer Nähe des Hotels Cesar´s. Mein Tipp: "Weine nicht wenn der Abschied kommt, damm damm, damm damm."
Ausflugsmöglichkeiten
Die Gegend um Side bietet eine Reihe von Ausflugsmöglichkeiten, von denen man sich einige nicht entgehen lassen sollte. Neben der üppigen Vegetation und den herrlichen Nationalparks findet Ihr auch eine ganze Reihe historischer Stätten. Über einen Teil der vielfältigen Möglichkeiten und über meine Erlebnisse möchte ich Euch hier ein wenig berichten.
Mit dem Dolmus unterwegs
Das Dolmus ist die mit Abstand günstigste und spaßigste Fortbewegungsmöglichkeit für kurze und mittlere Distanzen. Haltestellen, abgesehen von der Dolmus-Station, gibt es nicht. Alle etwas größeren Straße werden von den Mini-Bussen befahren. Auf Euer Hand-zeichen halten sie, sofern sie nicht hoffnungslos überfüllt sind. Laut „STOP“ oder „DUR“ rufen und der Fahrer hält umgehend an. An der Windschutzscheibe hängt auf der Beifahrerseite ein Schild, dass Euch das Ziel der Fahrt verrät. Die Kosten für eine Fahrt von Side nach Manavgat betrugen im letzten Sommer etwa einen Euro.
"TAKSI", "TAKSI" !
Bei einer Fahrt mit einem „TAKSI“ solltet Ihr immer vor dem Einsteigen den Preis aus-handeln. Die Taxameter funktionieren meist nicht oder werden erst gar nicht einge-schaltet. Wir haben in der Vergangenheit häufig Tagesausflüge mit einem Taxi-Fahrer unternommen und dabei stets sehr gute Erfahrungen gemacht. Rechnet man Leih-wagen plus Sprit und berücksichtigt, dass man sich ggf. noch nicht auskennt, so kann diese Variante des Ausflugs mit einem privaten Reiseführer durchaus seinen Reiz haben. Die Fahrer kennen meist interessante Ziele abseits des Touristenrummels und geben einem so die Möglichkeit etwas mehr Land und Leute kennen zu lernen.
Auflüge mit Reiseveranstaltern
Nahezu alle Veranstalter von Pauschalreisen bieten eine Reihe von ein- und mehr-tägigen Ausflügen an. Meist sind diese Angebote an einer Tafel in der Hotelhalle oder an der Rezeption angeschlagen. Vermittelt werden diese Fahrten von den jeweiligen Reiseführern, bei einem „Wellcome-Cocktail“ am Tag nach der Ankunft. Einige dieser Angebote werden mit Verkaufsveranstaltungen verbunden, auf denen Teppiche, Schmuck- und Lederwaren angeboten werden. Nicht selten ist die angepriesene Ware in Geschäften in Side deutlich preiswerter zu bekommen. Aufgepasst bei kostenlosen Fahrten für Stammkunden und Frühbucher – dahinter verbergen sich meist regelrechte „Butterfahrten“, die oft in der Freihandelszone von Antalya enden. Erkundigt Euch also genau vor der Buchung, welche Programmpunkte auf der Tagesordnung stehen. Ansonsten sind diese Bustouren, für Leute die gerne in Gesellschaft unterwegs sind, okay.
Mein Tipp: Am Strand erhaltet Ihr die gleichen Touren ein paar Euro preiswerter angeboten.
Leihwagen
Die für mich schönste Art in der Türkei auf Entdeckungsreise zu gehen um Land und Leute kennen zu lernen ist das „eigene“ Auto. Egal ob Twingo, Suzuki Jeep oder Hyundai Mini-Bus – es gibt ein reichhaltiges Angebot. Achtet darauf, dass der Wagen nicht zu alt ist. Dann habt Ihr in der Regel auch eine annehmbare Sicherheitsausstattung. Besteht auf eine Vollkasko-Versicherung ohne Selbstbeteiligung, bei der auch die Scheiben versichert sind. Durch Straßenmängel und unbefestigte Wege ist hier die Gefahr besonders groß mit einer „Kitsche“ in der Windschutzscheibe zurück zu kommen.
Mein Tipp: Schaut `mal unter Autovermietungen nach.
Ausflüge
Side
Wer seinen Urlaub in der Region Side verbringt, sollte nicht versäumen mindestens einen Tag für die Vielzahl der Sehenswürdigkeiten auf der circa 800 Meter langen und 350 Meter breiten Halbinsel einzuplanen.
Nach wissenschaftlichen Erkenntnissen begann die Geschichte der Stadt Side vor etwa 6000 Jahren. Im 1. Jahrhundert v. Chr. wurde die Stadt von diversen Banden überfallen und auf diese Weise zu einem Stützpunkt der Seeräuber. Zu dieser Zeit befand sich hier auch der größte Sklavenmarkt des Mittelmeeres. Als sich König Mithridas VI. gegen die Römer erhob, war Side die Seebasis für seine Flotte. Im Jahre 78 v. Chr. säuberte der römische Konsul Servilius Isouricus Side und die anatolische Küste von den Piraten und bezog sie in das römische Reich ein. Zur Zeit der Pax Romana erlangte die Stadt ihren Höhepunkt und wurde mit prächtigen Bauten ausgestattet.
Im 7. Jahrhundert wurde Side wieder eine Seebasis für Piraten und ab dem 10. Jahr-hundert war die Stadt den Raubzügen von Arabern ausgesetzt, die brandschatzten und zerstörten. Durch die Vielzahl der Überfälle wurden nahezu alle Gebäude vernichtet und die Bewohner wanderten nach Attelia, dem heutigen Antalya, ab. Danach schritt die Versandung rasch vor und ein Erdbeben im 12. Jahrhundert machte die antike Stadt dem Erdboden gleich. Erst 1895 wurde die Halbinsel von türkischen Aussiedlern aus Kreta wieder besiedelt. Die ersten Ausgrabungen begannen 1947 und die Restaurierungen dauern bis heute an. Side wurde 1966 von der UNESCO unter Schutz gestellt.
Beginnt man seine Tour an der Dolmus-Station in Side und macht sich von dort aus zu Fuß auf den Weg ins Zentrum, so kommt man nach wenigen Metern auf die Kolonnaden- Straße. An dieser Straße, befanden sich einst je eine Reihe mit Marmor- und eine Reihe mit Granitsäulen. Die Straße nach Side hatte auf beiden Seiten breite Fußwege. Die aufwendigen Restaurierungsarbeiten der letzten Monate lassen nur erahnen wie auf-wendig die Böden mit Mosaiken und buntem Marmor geschmückt waren. Die Überreste antiker Häuser sind gut zu erkennen und die Reste von Tonröhren deuten daraufhin, dass es zu damaliger Zeit schon fließendes Wasser und Toiletten gab. Kleine "Sandkasten-Archäologen" haben hier die unschätzbare Gelegenheit ihren großen Vorbildern `mal bei der Arbeit über die Schultern zu sehen. Und auch die "Großen" bekommen auf Wunsch bereitwillig das ein oder andere Interessante erklärt. Das Museum von Side ist auf dem Gelände eines römischen Bad errichtet worden, dass aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. stammt. Im Innenhof und dem romantischen Garten sind eine Vielzahl von Fresken, Skulpturen, Säulen und Sarkophage zu sehen, die bei Ausgrabungen gefunden wurden. Im Innenbereich des Museums sind Statuen von Hermes, dem Schutzpatron der Händler und Diebe, von Nike, der Siegesgöttin und von Herakles zu bewundern, sowie eine ganze Reihe von Gebrauchsgegenständen aus dieser Epoche. Drei Sarkophage mit besonders aufwendigen Reliefs und ein Ziegelgrab mit einem Skelett sind ebenfalls zu besichtigen. Schräg gegenüber dem Museum, kurz vor dem Vespasianus Brunnen und dem Tor zum Eingang der Stadt befindet sich die Agora, ein wichtiger Plat in der Antike für einen lebhaften Handel und öffentliche Diskussionen zugleich. Sie war besonders bei den Philosophen beliebt, die dort Unterstützung für ihre Gedanken suchten. Die Agora misst 92 x 92 Meter und war von zwei Säulenreihen aus Granit umgeben. An ihrer Südseite befand sich eine öffentliche Freilicht-Toilette mit 24 Sitzplätzen aus Marmor. Um 100 v. Chr. wurde die Agora durch einen Gang mit dem Theater verbunden und für den Sklavenhandel genutzt.
Das Theater war in der Antike der wichtigste Platz in Side. Es bot Platz für 16. 000 Men-schen auf 51 Sitzreihen mit einem Durchmesser von etwa 120 Meter. Durch Um- und Anbauten wurde das Theater zeitweise in eine Arena verwandelt, in der Gladiatoren und wilde Tiere kämpften. In den 23 Gewölbedurchgängen im oberen Teil dienten zum Schutz vor Regen und beherbergten kleine Geschäfte. Das Bühnenhaus wurde im 8. Jahrhundert n. Chr. von Arabern zerstört. Später brachte ein Erdbeben das Bühnenhaus zum Einsturz, sodass die Innenwände auf den Orchesterplatz fielen. Heute finden hier, nach aufwendigen Restaurierungsarbeiten, wieder kulturelle Veranstaltungen statt.
Geht man links um das Theater 50 Meter in östliche Richtung, so kommt man zur Staatsagora, einem Gebäude und Platz für offizielle Anlässe aus byzantinischer Zeit. Von dort hat man einen guten Blick und eine Durchgangsmöglichkeit zur Monumentalen Bibliothek in deren Nischen Statuen der Kaiser aufgestellt waren. Skulpturen, die hier bei Ausgrabungen gefunden wurden, befinden sich im Museum von Side.
Circa 150 Meter weiter in südliche Richtung liegt das große Badehaus, dass im 3. Jahr-hundert n. Chr. erbaut wurde. Hier gab es drei Becken mit heißem Wasser, ein Dampfbad und zwei Gymnastikräume, sowie einen Raum in dem kühle Luft und kühles Wasser für Erfrischung sorgte. Innenräume und Becken waren mit Marmorplatten belegt und mit Ornamenten verziert. Das Heizungssystem befand sich unter dem Fußboden und funktionierte durch den Umlauf von heißen Dampf. Um möglichst hohe Temperaturen zu erreichen, wurde zusätzlich heißer Dampf durch Tonröhren in den Seitenwänden geleitet. Im Altertum war Frauen, Sklaven und Fremden der Zutritt verwehrt. Das Bad wurde überwiegend von Aristokraten und Mitgliedern der Stadtverwaltung genutzt. Die Restaurierungsarbeiten an diesem Komplex wurden erst vor kurzer Zeit aufgenom-men. Im Oktober 2002 war eine offizielle Besichtigung noch nicht möglich. Durch einen freundlichen Anlieger, der die Bauarbeiter um Erlaubnis bat, erhielt ich eine kleine Führung. Dabei wurden mir auch die letzten Bewohner des Badehauses vorgestellt – drei Landschildkröten, auf die besonders viel Rücksicht während der Arbeiten genommen wird. Geht man vom Badehaus weiter in südliche Richtung am Meer entlang, so kommt man an die Südspitze der Halbinsel Side. An dieser Stelle befindet sich der Tempel des Apollon, der Gott des Lichtes, der Schönheit und der Kunst sowie die Übereste des Tempels der Athena, Tochter des Zeus, Göttin der Wissenschaft, Wahrheit und Jungfräulichkeit – beides Hauptgötter der Stadt Side. Neben den beiden Tempeln wurde in byzantinischer Zeit eine Basilika errichtet. Teile der beiden Tempel wurden abgerissen und in ein Atrium für die Basilika umgewandelt.
Der Hafen hatte für Side aufgrund des Seehandels eine große Bedeutung. Er erlebte seinen Höhepunkt zur Zeit der Pax Romana. Bereits vor Christi Geburt schützten aufein-ander geschichtete Steinblöcke die Hafenanlage vor starken Wellen. Während im Südosten Handelsschiffe fest machten, lag im nördlichen Bereich der Kriegshafen.
Die Moschee von Side
„Wahrlich, der Messias, Jesus, der Sohn Marias, ist der Gesandte Gottes und sein Wort, das er getan hat in Maria, und ein Geist von ihm.“
„Wahrlich, diejenigen, die glauben, die jüdisch, christlich oder sabäisch sind, die an Gott glauben und an den jüngsten Tag und Gutes üben, ihnen ist ihr Lohn bei ihrem Herrn; keine Furcht über sie, sie sollen nicht betrübt sein.“
So steht es geschrieben und nicht wie man meinen könnte in der Bibel, nein im Koran. Wer hätte das gedacht? Auch ich habe nicht schlecht gestaunt. Ich bin sicher kein Koranschüler und schon gar nicht bibelfest, aber von je her neugierig und wenn man in diesen Büchern blättert und ein wenig liest, ist es schon erstaunlich wie viele Parallelen es gibt.
Gerade in unserer Zeit, in der kaum ein Tag vergeht an dem nicht über Muslime, meist fanatische, in den Nachrichten berichtet wird, ist man sehr schnell dabei etwas zu verurteilen. Meist geschieht so was dann aus Angst oder Unwissenheit. Grund genug, um sich auch `mal mit dieser Seite einer anderen Kultur zu beschäftigen.
Also rein in die Moschee und frech gefragt und siehe da, wir wurden nett und höflich behandelt, all´ unsere Fragen beantwortet und einiges erklärt.
Die Hände und Füße werden vor dem Besuch der Moschee draußen gewaschen, die Moschee wird nicht mit Schuhen betreten und jedes Feld auf dem grünen Teppich bietet einem Betenden Platz.
Die Männer beten unten im großen Saal, die Frauen oben auf der Empore. Die Gebetszeiten sind an einer verzierten Tafel an der Wand abzulesen und der Imam ruft zum Gebet. Er führt gerne auch Besucher durch die Moschee. Dabei ist der Imam von Side kein verstockter und zugeknöpfter Priester, sondern ein Mann mit Familie, der mit beiden Beinen im Leben steht und keinerlei Vorurteile gegen Andersgläubige hat. Ganz im Gegenteil: Für weibliche Besucher hält er leichte Schleier bereit um Oberarme und Frisur leicht zu bedecken und wenn ein bisschen Knie zu sehen ist, wird einem der Zutritt auch nicht verwehrt.
Unser Fazit: Interessant und schön.
Und Probleme gibt es eigentlich nur mit fanatischen Religionsanhängern, die meinen Ihre Mitmenschen missionieren zu müssen. Aber das kennen wir ja nicht nur aus dem Nahen Osten, sondern auch aus Irland, wo sich mitten in Europa Katholiken und Protestanten das Leben zur Hölle machen.
Zu finden ist die neue große von Side Moschee recht einfach. Sie befindet sich direkt gegenüber dem Marktplatz von Side, auf dem jeden Samstag Markt ist. Also fahrt da ruhig `mal hin, es lohnt sich!
Markt in Side
Jeden Samstag findet in Side, gegenüber der großen Moschee, ein Bauern- und Touristenmarkt statt.
Ein Besuch lohnt sich auf alle Fälle. Am günstigsten kommt man mit dem Dolmuş zum Markt. Samstags fahren nahezu alle Mini-Busse den Marktplatz an und von dort entweder nach Side oder direkt wieder zurück zum Hotel.
Neben Obst und Gemüse werden allerlei Leckereien wie Gewürze, diverse Tee- und Honigsorten und türkische Spezialitäten angeboten.
Darüber hinaus gibt es ein reichhaltiges Angebot an Textilien aller Art. T-Shirts, Jeans, Jogginganzüge sind hier ebenso zu finden wie Tischdecken, Unterwäsche, Hand- und Badetücher oder Lederartikel wie Gürtel, Handtaschen und Geldbeutel.
Handeln gehört hier zum guten Ton, aber auch hierbei gilt: „Leben und leben lassen.“
Vorsichtig sollte man an solchen Parfümständen sein – entweder wird billiges Eau de Cologne abgefüllt oder einfach nur gefärbtes Wasser. Die „originalverpackten Markenparfüms“ kosten pro Flasche € 5, 00 und sind nichts anderes als eine „Touristenfalle“ – also Finger weg von diesen vermeintlichen Schnäppchen.
Markttag in Manavgat
Immer wieder kommt die Frage auf, ob sich ein Besuch des Marktes im acht Kilometer entfernten Manavgat lohnt. Ich kann dazu nur sagen: „ Ja, ja, ja!!!“ Ein Urlaub in der Region Side ohne einen Besuch des Marktes wäre für meine Familie und mich kaum vorstellbar. Markttag ist stets montags und donnerstags, wobei der Markt am Montag der größere von beiden ist. Seit einiger Zeit ist, aufgrund der Größe, der Bauernmarkt vom reinen Touristenmarkt getrennt.
Den Bauernmarkt mit seiner Vielfalt an Obst, Gemüse, Gewürzen, Teesorten, Honig und dem Allerlei des täglichen Bedarfs findet Ihr an seinem alten Platz hinter der Brücke über den Manavgatfluss und dann ein paar hundert Meter weiter, rechte Hand. Dort sind auch Haltestellen für die Dolmuş (Mini-Busse) eingerichtet. Auf diesem Markt ist noch vieles ursprünglich. Es duftet herrlich nach Gewürzen, Tee und frischen Käse. Im Zentrum des Marktplatzes gibt es eine große offene Halle in der die Bauern ihre Waren anbieten und hier duftet es unbeschreiblich gut - Orient pur!!! Ihr solltet nicht versäumen ein paar Leckereien mit nach Hause zu nehmen – vieles eignet sich auch hervorragend als Mitbringsel. Ambitionierte Hobbyfotografen finden auf dem Bauernmarkt in Manavgat eine Vielzahl interessanter Motive. Rund um diese Halle scharen sich Obst- und Gemüsehändler. Ihr solltet ruhig `mal ein Glas frisch gepressten Granatapfelsaft kosten oder ein Honigglas mit Pistazien, Mandeln und Walnüssen mitnehmen. Dadurch rundet Ihr Euren Besuch kulinarisch ab. Und nicht vergessen, handeln, handeln, was das Zeug hält. Hier wird es gewünscht und ist es Sport. Aber bitte nach dem Motto: Leben und leben lassen !
Der Touristenmarkt, auf dem Bekleidung in allen Varianten, Uhren, Zigaretten, Spielwaren, Lederartikel, Schuhe und vieles mehr angeboten werden, findet Ihr im Bereich der neuen großen Moschee von Manavgat.
Er liegt vom Bauernmarkt etwa 15 Minuten zu Fuß entfernt, flussabwärts direkt entlang des Manavgatflusses. Auch dieser Markt wird direkt von den Mini-Bussen angesteuert. Natürlich preisen die Händler ihre Waren an und wollen ein Geschäft machen. "Tii-shört, drei Euro" und "hallo Chef" oder "heute kaufen, morgen bezahlen" hört man an jeder Ecke.
Vor dem Besuch des Touristenmarktes empfehle ich die Besichtigung der neuen Moschee – ein wirklich schönes und beeindruckendes Gebäude, dass ohne Schuhe und möglichst nicht mit kurzen Hosen betreten werden sollte.
Für die Damen werden Kopftücher zur Verfügung gestellt um das Haupt und die Arme zu bedecken. Der Besuch ist kostenlos, es wird lediglich um eine kleine Spende gebeten.
Fotoapparat oder Camcorder solltet Ihr unter keinen Umständen vergessen!
Manavgat Stausee & Wasserfall
Die Fahrt geht von Side aus ins circa 8 Kilometer entfernte Manavgat. Im Kreisverkehr, etwa 500 Meter vor der Manavgat-Brücke, wird nach links in Richtung Wasserfall (Selale) in die Hastane Caddesi abgebogen. Am Krankenhaus und den Wasserfällen vorbei, führt der Weg in wenigen Minuten aus Manavagt wieder heraus.
Danach fahrt Ihr circa 25 Kilometer flussaufwärts. Es geht durch Sesam- Erdnuss- und Baumwollfelder. Links und rechts des Weges sind Überreste antiker Aquäduktanlagen zu sehen, bevor die Straße in eine schattige Pinienallee übergeht und die Strecke etwas bergig und bewaldet wird.
An einer Weggabelung habt Ihr nun zwei Möglichkeiten, entweder nach rechts abbiegen und direkt zur Tretboottour auf dem Manavgat Staudamm, die vom Köyüm Restaurant aus startet oder noch wenige Kilometer weiter geradeaus, durch ein paar Dörfer bis plötzlich ein Schlagbaum mit Wärterhäuschen zum Aussteigen zwingt.
Hier bekommt Ihr gegen Hinterlegung eines Ausweises einen Besucherschein (kostenlos) und damit die Genehmigung bis auf die Staumauer zu fahren. Nach ein paar hundert Metern geht es rechts über eine kleine Brücke, von der aus bereits die gewaltige Staumauer, an der auch deutsche Ingeneure mitgearbeitet haben, zu sehen ist. Eine kurvenreiche, steile und ungefestigte Wegstrecke führt nach oben und es ist sehr ratsam vor jeder Kurve zu hupen, da die engen Haarnadelkurven kaum einzusehen sind. Oben angekommen werdet Ihr für die aufgenommen Strapazen mit einem phantastischen Rundblick über das Manavgat-Tal, die mächtigen Felsen und den Damm belohnt.
Am oberen Oymapinar-Stausee besteht die Möglichkeit zu einer Bootstour. Die habe ich im vergangenen Jahr ausprobiert und kann sie empfehlen. Es wurden leider keine Badepausen gemacht und die Preise für Speisen und Getränke waren etwas höher als am unteren Stausee. Danach geht es auf dem gleichen Wege wieder zurück bis zur Weggabelung und dann braucht Ihr nur den Hinweisschildern „Köyüm Restaurant“ folgen. Nach dem Überqueren einer Brücke fahrt Ihr etwa 3 Kilometer, bis Ihr links hinter einer kleinen Bucht die auf Pfeilern in den See gestellte Taverne erreicht. Wir haben uns hier ein Mittagessen gegönnt, was wahlweise aus gebackener Forelle, gegrillten Frikadellen oder Hähnchenspieß bestand. Zu jedem Essen gehörte vorweg ein gemischter Salat mit frischem Fladenbrot und eine Portion Honigmelone zum Nachtisch. Die Preise waren recht human. Danach besteht die Möglichkeit zu einer Badepause oder man mietet ein Tretboot. Halil Kahraman und sein Mitarbeiter Süleymen, ständig zu Späßen bereitet, sorgten mit ihrem trockenen Humor dafür, dass für uns die Zeit viel zu schnell verging. Nach einer ausgiebigen und erfrischenden Badepause im kristallklaren Wasser, blieb noch genug Zeit für ein Sonnenbad.
Um unabhängig zu sein, haben wir die Fahrt hierher mit einem Leihwagen unternommen und auf dem Rückweg eine kleine Pause am Wasserfall eingelegt.
Am späten Nachmittag hat man hier optimale Lichtverhältnisse für schöne Erinnerungsfotos. Die Kamele auf dem Parkplatz beim Wasserfall zu knipsen, oder gar einen Ritt zu wagen, sollte man erst nachdem die Preise hierfür ausgehandelt wurden, sonst kann ein herrlicher Tag durch eine böse Überraschung schnell getrübt werden.
Die Zeytintaşi Mağarasi
Im Jahre 1997 wurde am südlichen Hang des Hügels Zeytintaşi, nahe des Dorfes Akbas, bei Steinbrucharbeiten am Ende eines zehn Meter langen Stollens eine Tropfsteinhöhle entdeckt.
Diese wunderschöne und überaus beeindruckende Höhle ist erst seit kurzer Zeit der Öffentlichkeit zugänglich. Sie liegt circa 16 Kilometer nördlich der Ortschaft Serik und befindet sich 220 Meter über dem Meeresspiegel. Serik erreicht man, wenn man von Side kommend etwa 38 Kilometer die Hauptstraße Richtung Antalya fährt und anschließend in Serik rechts abbiegt und der Beschilderung „Zeytintaşi Mağarasi“ folgt.
Da in Serik Freitags Markttag ist, kommt es an diesem Tag schon mal zu verstopften Straßen und chaotischen Verkehrszuständen. Wobei dieser Markt, nahezu frei von Touristen, auch seinen eigenen Charme hat. Von da an geht es über Stock und Stein, wie gesagt etwa 16 Kilometer, vorbei an vielen Gewächshäusern und Feldern, sowie durch die ein und andere kleinere Siedlung am Rande des Taurusgebirges. Zum Schluss werden die letzten paar hundert Meter auf einem unbefestigten Weg zurückgelegt, um diese herrliche Tropfsteinhöhle zu erreichen.
Die Gänge und Räume der Mağarasi sind mit Stalaktiten, Stalagmiten und zahlreichen anderen Sinterbildungen von zum Teil außergewöhnlicher Form ausgestattet. Diese Gebilde bestehen aus Kalkspat, Gips und anderer Mineralien. Ein Stalaktit entsteht durch kalkhaltiges abtropfendes und verdunstendes Wasser und hängt zapfenförmig von der Decke einer Höhle herab, während der Stalagmit von unten nach oben „wächst“.
Die Tropfsteinhöhle erstreckt sich über zwei Geschosse. Das Obergeschoss mit seinen Nebenflächen hat eine Länge von etwa 136 Meter, während das Untergeschoss circa 98 Meter lang sein dürfte. Die Höhle hat eine Tiefe von 14 Metern. Die Zeytintaşi Mağarasi ist täglich von 9. 00 bis 18. 00 Uhr geöffnet und der Eintritt für Kinder bis zu 6 Jahren ist frei. Erwachsene zahlten im Oktober 2004 TL 4. 000.000 was etwa € 2, 25 entspricht. Ein Betrag, den wir gerne für diese Naturschönheit zahlten. Fotografieren und Filmen ist in der Höhle nicht gestattet und auf das rauchen sollte man ebenfalls verzichten. Vor dem Eingang zur Höhle steht eine Blockhütte in der man die Möglichkeit hat Fotos, Souvenirs und Informationsmaterial für kleines Geld zu erwerben und auch für das leibliche Wohl wird hier zu ganz zivilen Preisen gesorgt.
Das verborgene Mosaik von Seleukeia
Etwa 23 Kilometer nordwestlich von Side gibt es die Überreste der beeindruckenden Stadtanlage von Seleukeia, dem damaligen Lybre, zu besichtigen.
Um nach Seleukeia zu kommen, fährt man von Side aus nach Manavgat und folgt in Manavgat der Ausschilderung zum Wasserfall „Selale“ – ist eigentlich kaum zu verfehlen.
Weiter geht dann die Fahrt vorbei am kleinen und „großen“ Wasserfall in Manavgat und danach folgt Ihr einfach dem Verlauf der Straße. Durch Baumwoll-, Erdnuss- und Sesamfelder geht die Fahrt etwa 20 Minuten weiter bis Ihr an eine Abzweigung kommt, an der Ihr Euch links halten müsst. Dort steht auch ein braunes Schild mit dem Aufdruck „Seleukeia“. Von nun an geht es noch durch ein paar kleine Dörfer bis Ihr an einen Kontrollpunkt kommt, an dem Ihr pro Person einen Eintrittspreis von umgerechnet € 1, 00 zahlen müsst (für Kinder kostenlos) und wenige hundert Meter weiter endet dann der Weg vor den Ruinen der historischen Stadt Seleukeia.
Anhand gefundener Inschriften geht man davon aus, dass das damalige Lybre eine lange Geschichte hatte, die bis zurück in die hellenistische Zeit zwischen 330 und 30 vor Christi Geburt reicht. Weiterhin wurden hier römische Münzen gefunden, die aus der Zeit zwischen 30 vor Christi bis 395 nach Christi Geburt stammen dürften.
So und nun habt Ihr die Möglichkeit Euch die Anlage, bestehend aus Stadttor, Agora, Tempel, Bad, Zisterne und Nekropole in Ruhe anzuschauen. Kleine Kinder solltet Ihr dabei unbedingt an die Hand nehmen, da es insbesondere bei den antiken Aquäduktanlagen keine Absperrungen oder Geländer gibt.
Wir hatten das große Glück, dass uns ein Einheimischer seine Dienste als Führer durch die Anlage anbot, die wir gerne in Anspruch nahmen. So wurden uns auch Teile der Anlage gezeigt, die wir sonst sicher nicht so einfach entdeckt hätten.
Am Ende der Führung bekamen wir von unserem türkischen Freund dann noch eine echte Besonderheit zu sehen: Gut versteckt, unter einer Steinplatte verborgen, zeigte er uns ein herrlich erhaltenes uraltes buntes Mosaik. Für uns war dass das Highlight eines interessanten Nachmittags und wir können nur jedem empfehlen wenigstens einmal Seleukeia zu besuchen.
Alanya & Alaharan
Die preiswerteste Möglichkeit um von Side nach Alanya zu kommen ist zweifelsohne der Überlandbus. Er startet in Side vom Busbahnhof (türk.: „Otogar“), der vis a vis der Dolmusstation (Endstation Sammeltaxi) liegt. Die Busse sind meist modern, klimatisiert und nicht selten sogar mit einer Videoanlage ausgestattet. Ein Fahrtbegleiter versorgt die Reisenden mit Mineralwasser und kontrolliert die Fahrscheine, die etwa € 4, 00 pro Person kosten.
Die circa 70 Kilometer bis zum Busbahnhof in Alanya werden in etwa 1, 5 Stunden zurück gelegt. In Alanya kommt man vom „Otogar“ mit dem Dolmus ins Zentrum für ein paar Cent ins Zentrum. Freitags ist übrigens Markttag in Alanya.
Zu den Sehenswürdigkeiten Alanyas gehört eine Tropfsteinsteinhöhle, die sich unterhalb des Burgbergs befindet und gerne von Asthmatikern frequentiert wird.
Die Gegend um den kleinen Hafen lädt zum Spazieren ein und der rote Turm beherbergt eine kleine Ausstellung, die besichtigt werden kann.
Das Highlight sind allerdings die gewaltigen Überreste der Kleopatra-Burg, die von fast jedem Punkt in Alanya gut zu sehen ist. Nur Leuten mit ausgesprochen guter Kondition ist der Aufstieg zu Fuß im Sommer zu em-pfehlen. Preiswert kommt Ihr mit dem Dolmus nach oben. Wer sich ein Taxi nimmt, ist gut beraten, den Fahrpreis auszuhandeln, bevor er einsteigt. Aufgrund der immensen Steigungen sind die erhöhten Taxigebühren, die einen Aufpreis für Bremsen- und Kupp-lungsverschleiß enthalten, gerechtfertigt. Der schönste Punkt auf dem Burgberg ist über die Taverne „Kleopatra Teras“ zu erreichen. Auf Wunsch führt die Wirtin, für ein kleines Trinkgeld, eine Führung durch, bei der Ihr durch Kleopatras Schlafzimmer geführt werdet. Von diesem Punkt der Festung habt Ihr optimale Möglichkeiten zum Schießen von Postkarten-Photos. Außerdem sind beide Teile von Alanya, sowie der berühmte feinsandige Kleopatra-Strand und die Hafenanlagen bestens einzusehen.
Während einer Pause auf der „Kleopatra Teras“ solltet Ihr nicht versäumen Euch die handgearbeiteten Tischdecken der dort tätigen Frauen zeigen zu lassen. Es sind in der Regel hochwertige Unikate von erstklassiger Qualität, die während der Wintermonate gestickt und genäht werden. Ein schönes Andenken oder Mitbringsel von einem herrlichen Tag. Mein Tipp: Seit kurzer Zeit steht an der Stelle der Burgstraße, an der es nach rechts zur Kleopatra-Teras und zum Hotel Bedestein geht eine Holzbude, an der Eintrittsgelder kassiert werden. Wer angibt, dass er seine Freunde auf der Kleopatra Teras besuchen möchte kann passieren, ohne abkassiert zu werden.
Auf dem Heimweg nach Side empfehle ich Euch einen kleinen Abstecher zu machen. Nach circa 20 Kilometer Fahrt Richtung Side macht ein Wegweiser nach rechts auf Alaharan aufmerksam. Fährt man in die kleine Seitenstraße, so gelangt man nach etwa 8 Kilometer an der Karawanserei Alahara. Neben Festungsreste auf einem Berg und dem Überbleibsel einer antiken Brücke ist eine Ausstellungshalle zu besichtigen.
Noch ein Tipp: An verschiedenen Stellen am Straßenrand stehen Bauern, die türkische Bananen aus eigenem Anbau verkaufen. Diese Bananen sind recht klein, haben schwarze Flecken auf der Schale, sind aber derartig lecker und aromatisch, dass ich bislang nie umher kam 1 – 2 Kilo zu kaufen.
Selge
Etwa 85 Kilometer von Side entfernt liegt in ca. 1250 Meter über dem Meeresspiegel Selge, die einst wichtigste Stadt der antiken Region Pisidien.
Um nach Selge zu kommen, fährt man von Side Richtung Antalya und biegt nach etwa 20 Minuten Autofahrt rechts ab, Richtung Beskonak/Selge. Die Strecke ist gut ausgeschildert. Die Fahrt geht durch den Oluk Köprü Milli Park, dem Nationalpark mit den einzigen ausgedehnten Zypressen-wälder in Kleinasiens. Hier hat sich der Köprülü, der Eurymedon der Antike, sein Bett durch die Ausläufer des Taurusgebirge gegraben. In und um Beskonak werden von diversen Anbietern Rafting-Touren angeboten. Hinter Beskonak erreicht man nach kurzer Zeit die antike einbögige Brücke aus der Römerzeit. Hier hat man einen wahrhaft majestätischen Rundblick über die 14 Kilometer lange und bis zu 100 Meter tiefe Schlucht. Nach Überquerung der Brücke führt eine unbefestigte Straße nach Selge, dass sich heute Altinkaya nennt. Aufgrund des Straßenzustandes, der je weiter man nach Selge kommt immer schlimmer wird, kommt man nur langsam voran. Dafür hat man nach fast jeder Kurve einen neuen phantastischen Blick auf eine einzigartige Canyon-landschaft. Altinkaya ist heute nur noch eine Dorfsiedlung, deren Bedeutung in der Antike die Gebäudereste und die Überbleibsel des Amphitheaters und des Stadions nur erahnen lassen. Die Bedeutung dieser Stadt, die erst nach Zahlung eines kleinen Wegezolls betreten werden kann, ist sichtlich verblasst. Dafür findet man hier noch etwas Originalität.
Aspendos
Aspendos erreicht Ihr, wenn Ihr von Side kommend die Hauptstraße D 400 etwa 30 Kilometer in Richtung Antalya fahrt und dann unmittelbar hinter der historischen Brücke von Belkis, die rechts von der Hauptstraße recht gut zu sehen ist, abbiegt und dann weitere 4 Kilometer in nördliche Richtung der Ausschilderung folgt.
Direkt nach dem ersten Abzweig habt Ihr die Möglichkeit sofort wieder rechts abzubiegen, um nach wenigen Metern die historische Brücke von Belkis zu besichtigen. Die Brücke ist etwa 225 Meter lang und zwischen 4, 50 und 5, 70 Meter breit und führt über den Köprüçay, dem Eurymedon der Antike. Diese römische Brücke wurde zwischen 1996 und 1998 restauriert.
Man nimmt an, dass Aspendos circa 1. 000 Jahre vor Christus gegründet wurde, etwa zur gleichen Zeit wie Perge. Damals war der Eurymedon schiffbar, sodass Aspendos einen direkten Zugang zum Meer hatte und über einen eigenen Hafen verfügte.
Aspendos gehörte erst zu Lykien, später zu Pamphylien. Im 2. und 3. Jahrhundert erlebte Aspendos seine Blütezeit als eines der wichtigen Handelszentren in Pamphylien. In dieser Zeit entstand das antike Theater, geplant vom Architekten Zenon, gebaut im Auftrag der Brüder Curtius unter der Herrschaft von Marcus Aurelius.
Das Theater von Aspendos dürfte das besterhaltene antike Theater der Welt sein. Es bietet Platz für über 15. 000 Zuschauer auf 41 Sitzreihen, ist berühmt für seine einzigartige Akustik und wird auch noch heute für Theateraufführungen, Festivals und Konzerte genutzt.
Sillyon
Um von Side nach Sillyon zu gelangen fährt man die Landstraße D 400 etwa 45 bis 50 Kilometer in Richtung Antalya. Sillyon liegt auf einem Tafelberg zwischen Aspendos und Perge und ist aufgrund seiner Lage von der Landstraße sehr gut zu sehen, außerdem ist es ausgeschildert. Man nimmt an, dass Sillyon vor etwa 3000 Jahren gegründet wurde. In der Geschichte ist nicht allzu viel über diesen Ort zu finden. Zum ersten Mal wird Sillyon im 3. Jahrhundert erwähnt und in den Beschreibungen über die Feldzüge Alexander wird Sillyon erwähnt. Ihre geschichtliche Glanzzeit dürfte die Stadt in der römischen, hellenistischen und byzantinischen Zeit gehabt haben. Zeitweise war sie sogar Bischofssitz. Klettert man den steilen und steinigen Pfad zum Plateau hinauf, sollte man unbedingt festes Schuhwerk tragen und genau gucken wo man hintritt. Hier ist nichts abgesichert, es gibt keine befestigten Wege, dafür aber jede Menge Möglichkeiten zu stolpern. Oben angekommen sieht man ein markantes hufeisenförmiges Tor.
Des weiteren sind die Überreste einer Moschee, diverser Häuser und des Theaters gut zu erkennen, wobei der größte Teil des antiken Theaters durch Bodenerosionen vom Plateau stürzte. Von der Hochebene aus hat meinen einen herrlichen Ausblick bis hin zum Meer. Alleine deshalb lohnt sich schon ein Ausflug nach Sillyon. Eintritt frei, durchgehend geöffnet.
Perge
Wenn man von Side aus etwa 55 Kilometer die Hauptstraße D 400 in Richtung Antalya fährt und danach der Ausschilderung (nach rechts) etwa 2-3 Kilometer in nördliche Richtung folgt, erreicht man eine der historischsten Stätten der Region.
Die Stadt Perge wurde im 12. und 13. Jahrhundert vor Christus gegründet. Lyker und Perser beherrschten zu jener Zeit dieses Gebiet und brachten die Stadt alsbald unter ihre Kontrolle.
Im Jahre 334 vor Christus wurde Perge von Alexander dem Großen erobert.
Im 2. und 3. Jahrhundert nach Christus erlebte die Stadt ihre größte Blüte. Alle monumentalen Bauwerke dürften aus dieser Zeit stammen.
Das hellenistische Tor, dass im 2. Jahrhundert vor Christus errichtet wurde, besteht aus zwei Türmen und einem hufeisenförmigen Hof der im Jahre 121 nach Christus verändert und in einen Ehrenhof umgewandelt wurde. Man vermutet, dass die Türme drei Stockwerke hatten und mit einem kegelförmigen Dach aus Holz versehen waren.
An den inneren Seiten der Wände befinden sich links und rechts je 6 Nischen in denen die Statuen der Götter und der Gründer der Stadt standen. Auf der nördlichen Seite des Hofes gab es einen Triumphbogen mit drei Durchgängen.
Die Agora, Markt- und Versammlungsplatz, wirtschaftlicher und politischer Mittelpunkt der Stadt, stammt aus dem 2. Jahrhundert nach Christus und hatte eine Größe von 75 x 75 Meter im Quadrat. An den Außenseiten der Agora befanden sich hinter einem Säulengang Läden und Geschäfte, die von den Agoranomas kontrolliert wurden, die auf Sauberkeit, Waagen und Preise achteten.
Das monumentale Nymphäum befindet sich südlich der Akropolis am Ende der Säulenstraße. Der U-förmige Bau hatte auf beiden Seiten große Torbögen. Auf einer Sockelplatte liegt der Flussgott Kestros. An den beiden Seiten des Nymphäums gibt es je eine Nische in der Statuen bekleideter weiblicher Figuren gefunden wurden. Das Wasser floss unter dem Kestros hindurch und ergoss sich in ein zweites darunter befindliches Becken. Von hier aus floss das Wasser in einen Kanal in der Mitte der Säulenstraße ab und brachte so Kühlung in die Stadt.
Die Thermen von Perge waren das größte öffentliche Bad der Region Pamphylien. Durch den Propylon, einem Torbau, gelang man zu den Thermen der Badeanstalt. Ein Teil des Bades ist die sogenannte Palästra, ein Bauwerk in dem die Wettkampfvorbereitungen der Faustkämpfer und Ringer stattfanden, dort trieben die Leute auch Sport oder Gymnastik und badeten in Basen oder wuschen sich in den Thermen. Des weiteren gab es ein Frigidarium, ein Kaltbaderaum zur Abkühlung nach dem Saunagang. Die Südseite dieses Raumes ist mit Nischen Reliefs und Statuen geschmückt. Danach kommen Tepidarium und Caldarium. Im Tepidarium herschte eine trockene Raumtemperatur zwischen 30 und 40° Celsius, wodurch ein gesundes Fieber erzeugt wurde, dass vorbeugend und heilend wirkte und ideal zur Regeneration und zum Aufbau des Immunsystems war.
Das Caldarium war ein recht mildes Dampf- und Inhalationsbad mit einer Raumtemperatur von 40 bis 45 ° Celsius. Tepidarium und Cladarium hatten eine Heißluftheizung, die nach dem Hypokaustsystem funktionierte. Dabei wurde warme Luft in Kanälen in die Raumwände, unter die Sitzbänke und unter den Boden geführt.
Die Leute gingen damals in die Thermen um sich zu unterhalten und ihre Zeit miteinander zu verbringen. Sie mussten hierfür auch Eintritt bezahlen. Die Thermen waren vormittags für Frauen und nachmittags für Männer geöffnet.
Seit 1947 werden die Ausgrabungen von türkischen Archäologen durchgeführt, die bis heute viele schöne Gegenstände ans Tageslicht brachten, die ihr im Museum von Antalya sehen könnt. Der Eintritt kostet 10 YTL, für Kinder ist er frei.
Minicity in Antalya
Von Side aus fährt man auf der Überlandstraße D 400 nach Antalya. Die Fahrt geht am Flughafen vorbei und anschließend folgt Ihr der Ausschilderung Richtung Kemer. Nachdem man am Falez Hotel und dem Sheraton Hotel vorbei ist (beide sind stadtbekannt und eigentlich aufgrund ihrer Größe nicht zu übersehen), hält man sich Richtung Meer und findet danach linker Hand das Hillside Su Hotel und das „Dolphinland“.
Direkt schräg gegenüber befindet sich ein großer Besucherparkplatz und das moderne Besucherzentrum der Minicity. Nähere Informationen zu den Gegebenheiten vor Ort findet Ihr auf dem Online-Stadtplan Antalya.
Der Besuch der Minicity ist für alle Modellbau-Freunde eine Pflicht. Groß und Klein kommen bei der Besichtigung der zahlreichen historisch rekonstruierten und maßstabgerechten Miniaturen aus dem Staunen nicht heraus. Hier wurde mit sehr viel Liebe zum Detail eine Reise durch die architektonische Geschichte der Türkei zusammengestellt. Kulturdenkmäler, Moscheen, Kirchen, Landschaftsausschnitte und Sehenswürdigkeiten wurden mit sehr viel handwerklichen Geschick und den unterschiedlichsten Baumaterialien im Maßstab 1 : 25 errichtet.
Bei vielen der kleinen Gebäude sollte man zwei- oder besser dreimal hinschauen um die raffinierten Detailarbeiten zu entdecken.
Die Minicity ist täglich geöffnet von 9. 00 bis 23. 00 Uhr. Besonders reizvoll ist ein Besuch nach Sonnenuntergang – erstens ist es dann etwas kühler und zweitens werden dann alle kleinen Bauwerke schön angestrahlt und beleuchtet.
Mehr Informationen und Fotos aller Miniaturen, zusammen mit geschichtlichen Hintergrundinformationen findet Ihr hier: Minicity Antalya
Eintritt: Erwachsens 2, 00 YTL, Kinder frei, Parken kostenlos.
Da die Minicity unweit des *****Migros Einkaufscenter zu finden ist, bietet es sich ein kombinierter Besuch förmlich an.
Die Wassermühle von Murtiçi
Wer ein idyllisches Ausflugsziel abseits vom Massentourismus sucht, der sollte sich unbedingt auf den Weg nach Murtiçi machen.
Fährt man von Side aus die Hauptstraße Richtung Alanya, so kommt etwa 12 Kilometer hinter Manavgat, unmittelbar hinter einer Tankstelle, ein Abzweig nach links Richtung Konya. Von da an geht es durch die Ausläufer des Taurusgebirge in eine Gegend, die zunehmend bergiger wird. Die gut ausgebaute Überlandstraße führt an ein paar kleinen Ortschaften vorbei und nach circa 39 Kilometer sieht man bereits von weitem den kleinen Ort Murtiçi.
Noch bevor man das Dorf erreicht zeigt ein unscheinbarer Wegweiser rechts Richtung Wassermühle (Watermill/Değirmen). Folgt Ihr diesem Wegweiser, so kommt Ihr auf einen Weg, der diesen Namen eigentlich nicht verdient. Ich bin beim ersten Mal zweimal daran vorbei gefahren, da ich mir beim besten Willen nicht vorstellen konnte, dass dieser steinige und unbefestigte Weg tatsächlich irgendwo hinführen könnte.
Kurz nach dem Verlassen der Hauptstraße geht es direkt nach links unter einer kleinen Brücke wieder unter der Hauptstraße hindurch. Dann habt Ihr noch etwa drei Kilometer durch den Wald, entlang dem Flüsschen Karpuzçay, vor Euch, die im ersten, maximal zweiten, Gang zu fahren sind. Über eine hölzerne Hängebrücke erreicht Ihr danach die seit dem 17. Jahrhundert betriebene Wassermühle.
Sie liegt in einem idyllischen Tal, einem wahren Paradies für Wanderer, Naturliebhaber und Erholungssuchende.
Mehmet Dönmez, Inhaber der des kleinen Waldlokals, erklärt Euch gerne wie hier die Nomaden ihre Sesamernte geröstet und ihr Getreide gemahlen haben.
Bei in Tonpfannen gegrillten Bachforellen, Bauernsalat und Fladenbrot könnt Ihr Euch nun von der Fahrt erholen.
Besonders zu empfehlen ist der hausgemachte Thymiantee, den Mehmets Frau ganz frisch zubereitet. Ich habe selten etwas Aromatischeres getrunken. Die Preise sind sagenhaft günstig.
So kostete im Oktober 2006 eine gegrillte Forelle 3, 50 €, ein Omelett 2, 00 € und eine Tasse Tee 50 Cent. Sanitäre Anlagen sind vorhanden.
Bei diesem Ausflug kommen auch Kinder auf ihre Kosten. So können sie im Gebirgsbach baden und angeln, oder mit Esra, der Tochter des Hauses, eine Runde mit dem Schlauchboot drehen. Außerdem gibt es im Karpuzçay untertassengroße Flusskrebse zu beobachten.
Für Kurzweil sorgt auch großes Baumhaus, von dem sie eine tolle Aussicht haben.
Und ein paar Meter weiter im Wald sind die Ruinen der alten Wassermühle zu bestaunen, die vor Jahren durch Überflutung weggespült wurden.
Die Wassermühle und das Lokal sind ganzjährig geöffnet und Mehmet Dönmez ist unter 0536 459 6074 und 0242 687 32 53 telefonisch zu erreichen.
Mein Tipp: Wer gerne in glänzende Kinderaugen schaut, der sollte der kleinen Esra eine Tafel Schokolade mitbringen.
Tinaztepe Mağaralari
Etwa 135 Kilometer von Side entfernt gibt es zwei recht beindruckende Tropfsteinhöhlen zu besichtigen. Der Weg führt von Side über die D 400 in Richtung Alanya.
Wenige Kilometer hinter Manavgat geht es links ab in Richtung Konya. Von dort führt der Weg über eine recht gut ausgebaute Überlandstraße ins Taurusgebirge. Vorbei an Murtiçi, geht es Richtung Konya, immer die Hauptstraße entlang.
Etwas 25 Kilometer vor der Stadt Seydişehir, direkt hinter einer Tankstelle, findet Ihr die Tizantepe Mağaralari. Die Tizantepe Höhlen wurden im Jahre 1968 von dem französischen Wissenschaftler Dr. Michel Bakalowichz entdeckt. Im Jahre 1970 erforschte ein Team unter Jacques Cousteau und Reinhold Messner die Höhlen, den Sugla See und seine unterirdischen Quellen. Sie fanden heraus, dass die Fasimündung und die Tizantepe Höhlen durch unterirdische Seen, die etwa 22 Kilometer lang sind, miteinander verbunden sind. Fotos und Informationen über die geologische Struktur der Höhlen veröffentlichten sie in ihrem Buch „Weltwunder“. Die Tizantape Höhlen sind etwa 230 Millionen Jahre alt. Der zu besichtigende Teil der großen Höhle ist 1580 Meter lang, gut beleuchtet und durch beidseitige Handläufe gesichert. Im Innenbereich wurde eine Höhe von bis zu 65 Metern gemessen. Die kleinere der beiden Höhlen liegt oberhalb der großen Höhle und erfordert etwas Beweglichkeit, da sie nicht aufrecht begangen werden kann. In den Höhlen herrscht ein kontinental/mediterranes Klima zwischen 18, 4 und 36, 5 ° Celsius. Der Aufenthalt in den Höhlen hat eine lindernde und heilende Wirkung für Asthmakranke. Die Höhlen bestehen überwiegend aus sehr reinem Kalkstein und Kretasestein. Der Höhlenboden ist im Eingangsbereich aus Erde und an einigen Stellen mit Konglomerat bedeckt. Durch das Wasser, dass an den Rissen in der Decke und an den Wänden durchsickern konnte, haben sich sehr schöne Travertinen, sowohl Abtropfsteine als auch Auftropfsteine, gebildet. Das Wasser, das durch Deckenrisse in das Innere der Höhle sickern konnte, hat kleine Teiche entstehen lassen. Am Endbereich der Höhle befindet sich eine kleine Plattform von der man einen grandiosen Blick in einen gigantischen Saal hat, der in 30 Metern Tiefe in einem unterirdischen See endet. Am Eingangsbereich der Höhle gibt es einen kleinen Market und ein Restaurant mit Außenbereich. Die öffentlichen sanitären Anlagen waren bei unserem Besuch in einem vorbildlichen Zustand. Der Eintritt kostet € 5, 00, für Kinder frei.
Demre & Myra
Wer einen grandiosen Tag erleben möchte und ein paar Strapazen nicht scheut, der sollte sich auf den Weg nach Demre machen. Aufgrund des weiten Weges (hin und zurück etwa 440 Kilometer) empfiehlt es sich möglichst früh in Side zu frühstücken. Die Fahrt geht über die Fernstraße nach Antalya und von dort über die D 400 Richtung Kemer. Die Strecke ist so gut ausgeschildert, dass man sich eigentlich nicht verfahren kann. Nach etwa 1, 5 Stunden seid Ihr in der landschaftlich reizvollen Region Kemer. Hier reichen die Ausläufer des Taurusgebirge fast bis an die steinigen Strände und Buchten.
Von Kemer aus sind es noch circa 100 Kilometer bis Demre und die Strecke wird nun kurvenreicher und man kommt an einer ganzen Reihe von traumhaft einsamen Buchten vorbei, in denen nicht selten die für die Türkei typischen Holzboote vor Anker liegen, die sogenannten Gulets. Weiter geht die Fahrt, an Phaselis und Olympos vorbei, durch eine gebirgige Landschaft in deren Ebenen die vielen Foliengewächshäuser auffallen in denen Schnittblumen und Frühgemüse angebaut werden. Je weiter man richtig Demre kommt, desto mehr fallen die großen Orangenplantagen auf. Ab Finike geht die Fahrt wieder direkt am Meer entlang und es empfiehlt sich besonders aufmerksam zu sein, da die kurvenreiche Strecke nicht durch Leitplanken gesichert ist. In Demre fällt schon am Ortseingang der Nikolaus auf und folgt man der Beschilderung „Noel Baba“, so kann man den Weg zur Basilika des heiligen Nikolaus nicht verfehlen. Schon vom Parkplatz ist eine Nikolausstatue über einem Globus zu sehen, die erst wenige Jahre alt ist. Ein weitaus schöneres Fotomotiv ist die Bronzestatue im Vorgarten der Kirche. Im 9. Jahrhundert erfolgte ein Wiederaufbau und Ergänzungsbauten im byzantinischen Stil folgten im 11. Jahrhundert. Die wichtigsten Ausbesserungen veranlasste im Jahre 1042 Kaiser Konstantin IX. und seine Frau Zoe. Heute sind noch Wandmalereien zu sehen, die Maria, Jesus Christus, Johannes, den Nikolaus und die Apostelkommunion darstellen. Beeindruckend auch die aufwendigen Mosaikarbeiten, die zum Teil noch bestens erhalten sind. Ferner Reliefarbeiten sowie einen Säulensarkophag und einen Rankensarkophag. Ein Teil der Reliquien des heiligen Nikolaus befinden sich im Antalya Museum und im Dom zu St. Blasien im Schwarzwald. Eine Legende erzählt, dass Italiener am 20. April 1087 den Sarg des Nikolaus aufbrachen und seine Gebeine nach Bari brachten.
Etwa 1, 5 Kilometer nördlich der Stadt Demre liegt das antike Myra mit seinen beein-druckenden Felsengräber. Während Myra erst im 1. Jahrhundert v. Chr. in geschicht-lichen Überlieferungen erwähnt wird, konnten Inschriften und Reliefarbeiten der Gräber bis in das 5. Jahrhundert v. Chr. zurückverfolgt werden.
Einkauftipps
Side, und auch die angrenzenden Ortsteile, bieten reichlich Möglichkeiten zum Shoppen und Bummeln. Es gibt eine Vielzahl von Schmuck-, Leder-, Teppich- und Bekleidungs-geschäfte, die für jeden Geschmack und nahezu jeden Geldbeutel etwas zu bieten haben.
Besonders zu empfehlen sind Baumwollartikel, da in der Türkei die zweitbeste Baumwoll-qualität der Welt geerntet wird. Eine bessere Qualität ist nur noch in Ägypten zu finden.
Goldschmuck in unendlicher Vielfalt, der nach Gewicht berechnet wird kann bis zu 25 % günstiger sein als in Deutschland. Aber auch bei Brillen, Lederjacken, Uhren und sogar Medikamente kann zuweilen ein Schnäppchen gemacht werden. Verkäufer, die besonders aufdringlich sind und die Leute am Ärmel in ihre Geschäfte zerren, gehören mittlerweile der Geschichte an. Ich habe es im letzten Urlaub ein einziges Mal erlebt, dass ein junger Bursche mich anfasste – ein scharfer Blick ge-nügte, um wieder einen respektablen Abstand herzustellen.
Juwelier Oskar
Beim Juwelier Oscar in Side werdet Ihr, im Gegensatz den zu vielen anderen Schmuckgeschäften, nicht aufdringlich belästigt. Die nette und zuvorkommende Art, besonders von Metin und seinem Bruder, hat uns mittlerweile zu Stammkunden beim Oscar Juwelier gemacht. Hier wird einem nichts aufgeschwatzt. Man wird kompetent beraten und fair behandelt. Kostenloses polieren und reparieren von mitgebrachten Schmuckteilen ist hier eine Selbstverständlichkeit. Klar, dass beim Kauf eines neuen Schmuckstücks gehandelt und gefeilscht wird – es wurde aber noch nie versucht uns übers Ohr zu hauen.
Oskar Juwelier gehört der Jewellery Association Side an, unter deren Kontrolle die Qualität und die Preise von Gold und Juwelen stehen. Ich empfehle Euch den Kauf von Goldschmuck, dessen Preis sich in der Regel nach dem Gewicht richtet. Beim Kauf von Steinen in der Türkei, insbesondere bei Brillianten, solltet Ihr auf den Kauf ganz teurer Stücke verzichten, sofern Ihr nicht echte Ahnung habt. Ihr findet Metin und seine freundlichen Kollegen in der Liman Cad. Richtung Hafen auf der rechten Seite. Bestellt einen schönen Gruß von Micha und Ihr werdet gleich wie alte Freunde behandelt und umgehend zu einem Tee eingeladen ;-)
Medo Silver & Watch
Mehmet Kiziltepe und Doğan Eraslan haben sich Anfang 2005 selbstständig gemacht, nachdem beide mehrere Jahre als Angestellte Erfahrungen mit Uhren und Silberschmuck sammeln konnten. Ihren kleinen Laden findet Ihr zwischen der Liman Cad. und der Moschee in Side. Gucci, Rolex, Cartier, Breitling oder lieber doch eine Uhr von IWC?
Medo Silver & Watch bietet ein breites Sortiment an nachgemachten Qualitätsuhren an, die schon für ab 15, 00 Euro zu bekommen sind. Für Edel-Blender, wie Chronometer zum Beispiel von Lange & Söhne aus Glashütte, sind auch schon `mal um die 100, 00 Euro fällig. Peanuts im Vergleich zum Originalpreis. Aber auch Batterie- oder Armbandwechsel und Reparaturen werden hier durchgeführt. Des weiteren halten Mehmet und Doğan eine große Auswahl an Silberschmuckstücken in 925-Sterling Silber vor. Egal ob Ohrstecker, Anhänger, Ketten oder Ringe die Produktpalette ist riesig. Freundliche Beratung ist hier eine Selbstverständlichkeit und wer einen schönen Gruß von Micha von www. side-info. de bestellt, bekommt auch einen Freundschaftspreis, ohne lange handeln zu müssen.
Ihr erreicht die beiden in Side unter der Telefonnummer 0537 630 99 24 und unter 0536 634 77 06.
Tanisdil Optik
Recai Tanisdil betreibt ein Geschäft in Side in der Liman Cad. 56/A, der Hauptstraße in Side auf dem Weg zum Hafen auf der rechten Straßenseite, und eines in Kumköy nahe der Ampel in der Ortsmitte, unweit der kleinen Moschee. In beiden Läden findet Ihr ein reichhaltiges Sortiment an äußerst preiswerten Designer - Sonnenbrillen der Marken Ray Ban, Sergio Tacchini, Georgio Armani, Chanel und Vogue - um nur ein paar große Marken zu nennen. Sonnenbrillen können natürlich auch mit Gläser von Zeiss oder Rodenstock in Deiner Gläserstärke angefertigt werden. Optische Brillen namhafter Hersteller werden innerhalb von ein bis zwei Tagen angefertigt. Bei Brillen mit Gleitsichtgläsern beträgt die Lieferzeit maximal fünf Tage. Die Ersparnis liegt nach meinen Erfahrungen deutlich über 50 Prozent und mit der gelieferten Qualität war ich stets zufrieden, sodass ich Euch nur empfehlen kann den Brillenpass nicht zu vergessen.
LEE & Wrangler
Diese beiden Marken stehen in großen Lettern über dem Eingang des Geschäftes von Yeter und Ramazan Tezol. Hier findet Ihr zur Abwechslung `mal keine Blender-Ware, sondern eine ganze Reihe Artikel, die man nicht gleich an jeder Straßenecke sieht. Zum Programm der Geschwister Tezol gehört hochwertige Bekleidung der Marken Mistral, Kappa, Blue System, Lee und Wrangler. Eine große Auswahl an modischen Jeans, T-Shirts, Sweat-Shirts, aktuellen Bademoden und Jacken warten auf neue Besitzer. Zwar kann auch hier ein wenig gehandelt werden, jedoch ist die Ware nicht mit den Allerwelts-Artikel aus den Wellblech-Buden und Marktständen zu vergleichen, was sich im Preis - der aber immer noch deutlich günstiger als zu Hause ist - widerspiegelt. Ihr findet das Geschäft in Kumköy in der SahilCad. No: 10. Seit einiger Zeit haben Yeter und Ramazan auch modische T-Shirts und Damenoberbekleidung in großen Größen im Programm.
YAĞMUR TASCHE
Geht Ihr die Liman Cad. Richtung Hafen, so könnt Ihr das Lederwarengeschäft von Murat Kozan und Mehmet Akmermer ganz einfach finden.
Unmittelbar vor ASPAVA Döner biegt Ihr links ab in die Selimiye Mah. und nach etwa 100 Metern seht Ihr dann auf der rechten Straßenseite YAĞMUR TASCHE. Angeboten werden in erster Linie Handtaschen, Shopping-Bags und strapazierfähige Rucksäcke bekannter Hersteller. Aber auch eine große Auswahl an Gürtel, Portemonnaies, Damenschuhe und weiterer Accessoires könnt Ihr in bei YAĞMUR TASCHE erwerben. Murat und Mehmet sind bekannt für ihre freundliche und kompetente Beratung. Telefonisch sind sie unter 0536-262 65 04 zu erreichen. Großer Vorteil für die Kundschaft: Wer hier fündig geworden ist, der braucht die nächsten Jahre keine neuen Taschen und Gürtel, da die Qualität der Ware erstklassig ist. Kleine Einschränkung: Es sei denn, im nächsten Jahr gibt es wieder neue Modelle ;-)
Turkish Delight
Naschkatzen und Leckermäuler aufgepasst!
Süßigkeiten und türkische Delikatessen, hergestellt nach alten Familienrezepten, hält Gökhan Lokum in der Selimiye Mah., einer Seitenstraße die links von der Liman Cad. abgeht, wenn man Richtung Hafen geht, für Euch bereit.
Neben den süßen Sachen führt Gökhan auch türkische Tee- und Kaffeesorten, sowie Gewürze, Honig und Feigen und türkische Teegläser. Natürlich darf hier auch probiert werden. Gökhan und seine Mama halten stets ein Tablett mit Kostproben bereit und beraten Euch gerne. Auf Wunsch werden die Leckereien so verpackt, dass sie die Heimreise gut überstehen und so als Mitbringsel für die Lieben zu Hause geeignet sind.
Unser „Mitbringsel“ haben wir allerdings selber verputzt.
Telefonisch erreicht Ihr Gökhan Lokum in Side unter 0536 705 60 57.
FOTO SIDE: Agfa, Fuji, Kodak und noch viel mehr
Susanne und Eyüp Akta betreiben in der Liman Caddesi 36 in Side ein Geschäft für Fotobedarf aller Art. Hier könnt Ihr Eure Urlaubsfotos entwickeln lassen, während Ihr
einen Bummel durch die Altstadt von Side macht, denn in ca. 30 Minuten bringt Eyüp Eure Fotos vom Film aufs Papier. ber nicht nur Filme werden hier entwickelt. So könnt Ihr Euch bei der Gelegenheit gleich noch mit neuem Film- und Fotomaterial eindecken. Natürlich können auch digitale Fotos hier entwickelt werden oder von der Speicherkarte auf eine CD gebracht werden. Darüber hinaus führt das Ehepaar Akta Kameras (Kleinbild und Digital) in verschiedenen Preisklassen, Batterien, jede Menge CDs und CD-Player, Bücher und Spielsachen, sowie Straßenkarten, türkische Telefonkarten, Gameboys und Gameboy-Spiele.
Foto-CDs
Beim Forumstreffen im Oktober hatte ich einigen von Euch die erstklassigen Foto-CDs von Ralf Bergmann (RalfAntalya) empfohlen. Ein paar der Besucher kaufen sich die CDs und ich erfuhr hinterher, wie begeistert sie waren über traumhaft schöne Sonnenuntergänge, den gefühlvollen Impressionen, Bilder von Menschen, Fotos vom Strand, der Altstadt von Side und den tollen Aufnahmen von Antalya. Nun, ab sofort können alle die gerne `mal bei einem Gläschen Glühwein an nassen Dezembertagen in Urlaubserinnerungen schwelgen, die CDs im heimischen DVD-Player oder am PC als Slide-Show genießen. Die CD von Side enthält 400 Aufnahmen, die von Antalya 250. Kleine Besonderheit: Ihr könnt Eure Lieblingsfotos bequem ausdrucken oder entwickeln lassen und Ihr könnt über die Aufnahmen frei verfügen und sie zum Beispiel in Eure Homepage einbinden oder in einem Forum, denn der Ralf legt keinen Wert auf ein sogenanntes Copyright - will heißen, Ihr könnt damit machen, was Ihr mögt - nur bitte der Fairness halber nicht kopieren und verscheuern. Die CDs kosten pro Stück 7, 00 € und für eine Lieferung fallen noch 2, 00 € für Verpackung und Versand an. Bestellen könnt Ihr die CDs bei Andrea Kößmeier unter www. flytuerkei.de oder per Email unter andrea. koessmeier@ewetel. net oder per Post oder Telefon bei: Andrea Kößmeier, Luhdorfer Straße 125, 21423 Winsen / Luhe, Tel.: 041 71- 66 78 48
Fax: 041 71- 66 78 47 Mobil: 0171- 502 21 85
(Der Ordnung halber, damit erst gar keine Missverständnisse aufkommen: Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gemäß § 27 a Umsatzsteuergesetz: DE 50/123/04949). Die CDs eignen sich übrigens auch bestens als kleines Geschenk oder Mitbringsel.
******Migros in Antalya
Wer einmal in gepflegter Atmosphäre einkaufen und mit Stil bummeln möchte, dem sei das Migros-Shopping-Center in Antalya empfohlen.
Die Anschrift des "Alişveriş Merkezi" lautet 100 Yil Bulvari, Meltern Mah. No. 155.
Am einfachsten zu finden, ist dieses Einkaufszentrum mit seinen über hundert Geschäften, weit über 1000 Parkplätzen und mehreren Kinos, wenn Ihr von Side aus die Hauptstraße Richtung Antalya fahrt und in Antalya der Beschilderung Richtung Kemer folgt. Dieser große Migros ist täglich von 10. 00 bis 23. 00 Uhr geöffnet und beherbergt unter anderem Geschäfte von Tommy Hilfiger, Zara, mexx, Laura Ashley, swatch, Yves Rocher, toys“r“us, Benneton, Telefonläden von Telsim und Aria, zahlreiche Herrenausstatter und Damenboutiquen, sowie Geschäfte für Kinderbekleidung, Schuhe, Porzellan, Brillen, Uhren, CDs, Lebensmittel und noch viel, viel mehr. Hier kann man durchaus einen halben Tag oder auch einen ganzen Tag nur mit einkaufen verbringen. Für das leibliche Wohl wird an verschiedenen Ständen und in diversen kleinen Restaurants gesorgt. Ich empfehle Euch eine kleine Tasse Salep zu probieren, den Ihr an einem Stand im Eingangsbereich genießen könnt – echt lecker. Wer mag kann es sich dabei in einem schmucken Zelt gemütlich machen.
Termine Aspendos
Hier die Termine des 14. International Opera & Balett Festival Aspendos 2007
07. Juni 2007 Gala-Konzert Frangoulis Staatsoper Ankara
12. Juni 2007 Nabucco Verdi Staatsoper Ankara
16. Juni 2007 Schwanensee Tschaikowski Staatsoper Ankara
19. Juni 2007 Carmen Bizet Staatsoper Tataristan
22. Juni 2007 Phantasie mit Chor Say Staatsoper Antalya
26. Juni 2007 Carmina Burana Orff Staatsoper Antalya
30. Juni 2007 Spartakus Khachaturian Grigorivich Ballett
04. Juli 2007 Istanbul Alkan, Aksular Staatsoper Istanbul
07. Juli 2007 Mevlana Atilla Staatsoper Istanbul
11. Juli 2007 Tosca Puccini Staatsoper Izmir
16. Juli 2007 La Traviata Verdi Staatsoper Mersin
Alle Veranstaltungen beginnen um 21: 30 Uhr. Der Eintritt kostete ca. 25, 00-35, 00 €.
Reservierungen nehmen die Reiseveranstalter vor Ort entgegen. Karten könnt Ihr aber auch über die Rezeption Eures Hotels und in den kleinen Reisebüros bekommen. Dabei ist im Preis normalerweise der Bustransfer zum und vom Theater enthalten. Natürlich werden Eintrittskarten auch direkt vor dem antiken Theater verkauft.
Die Mitnahme von Getränken ist nicht gestattet. Da Sitzkissen recht teuer verliehen werden, empfiehlt sich das Mitbringen einer Unterlage für den "Allerwertesten". :o) Mein Tipp: Email an das gebuchte Hotel schicken mit der Bitte die gewünschten Karten zu besorgen und die Bezahlung beim Einchecken zusichern. Aufgrund der hohen Nachfrage solltet Ihr nicht davon ausgehen, dass an der Abendkasse für alle Veranstaltungen noch Karten zu bekommen sind.
Termine Side-Festival
Hier die Termine des Festivals 2006:
01. September Eröffnungskonzert, Antalya Staatsoper und Ballett
03. September Konzert& Show, Istanbuler Histor. Türk. Musikensemble & Ahmet Özhan
05. September Konzert, Militärkapelle
07. September Konzert, Staatliches Sinfonieorchester Çukurova (Alnar, Erkin & Mozart)
09. September Tanzshow, Staatliche Volkstanzgruppe
11. September Klavierkonzert , Idil Biret
13. September Ballet, Staatliche Oper und Ballet Izmir – "Schwanensee" von Tschaikowski
15. September Konzert, Türk. Nostalgische Pop Musik
Tickets für die Veranstaltungen, die alle um 21. 30 Uhr begannen, wurden am Eingang der Fußgängerzone von Side verkauft (Zabitahäuschen) und vor dem Side Theater. Sobald die Termine für das Festival 2007 feststehen, werden sie hier und unter www. side-info. de veröffentlicht. Von Juni bis September 2006 fanden im antiken Theater Side mehrere Aufführungen der berühmten Tanz- und Entertainmentgruppe "Sultans Of The Dance" statt. Die Eintrittspreise lagen bei 30, 00 €. Die Karten waren am Eingang der Fußgängerzone erhältlich. Sobald die Termine für das Side-Festival 2007 und andere Veranstaltungen bekannt gegeben werden, sind die Daten auf www. side-info. de zu finden.
Michas nützliche Vokabelliste
Die Langeweile im Flugzeug hat ein Ende. Mit Michas nützlicher Vokabelliste, habt Ihr die Möglichkeit zu einem "Türkisch-Crashkurs".
ja = evet nein = hayir Bitte = Lütfen Danke = Teşekkürler
Hallo = Merhaba Guten Morgen = Günaydin Guten Tag = Iyi günler Guten Abend = Iyi akşamlar Auf Wiedersehen = Allahaismarladik Hilfe! = Imdat! Entschuldigung = Pardon In Ordnung = Tamam heute = bugün morgen = yarin gestern = dün gleich = hemen wo ? = nerede ? wie viel ? = ne kadar ? wann ? = ne zaman ? was ? = ne ? warum ? = niçin ?
dort = orada hier = burada geradeaus = düz links = sol rechts = sag´
0 = sifir 1 = bir 2 = iki 3 = üç 4 = dört 5 = beş 6 = alti 7 = yedi 8 = sekiz 9 = dokuz 10 = on 20 = yirmi 30 = otuz 40 = kirk 50 = elli 100 = yüz 1. 000 = bin 10. 000 = on bin 100. 000 = yüz biz 1. 000.000 = bir milyon Karat = kirat Kilogramm = kilo Pfund = yarim kilo Dutzend = düzine Liter = litre Meter = metre Kilometer = kilometre Zentimeter = santimetre
Name = adi Nachname = soyadi Adresse = adresi
Frühling = ilkbahar Sommer = yaz Herbst = sonbahar Winter = kiş Mein Name ist Micha = Adim Micha.
Mein Nachname ist Müller = Soyadim Müller.
Bitte schön. = Buyurun. Was kostest das? = Ne kadar?
Wo ist die Toilette, bitte? = Lütfen, tuvalet nerede?
Taxi ! Sind Sie frei? = Taksi, boş musunuz? Einen Moment, bitte! = Bir saniye, lütfen!
Lassen Sie mich in Ruhe! = Rahat birakin beni!
Entschuldigen Sie! Können Sie mir helfen? = Affedersiniz. Bana yardim eder misiniz?
Natürlich, gerne. = Tabii. Memnuniyetle.
Danke. Was macht das? = Teşekkürler. Borcum ne?
Ich möchte telefonieren. = Telefon etmek istiyorum.
Einen Moment. = Bir dakika. Hoffentlich. = Inşallah. Vielen Dank. = Çok teşekkür ederim. Gern geschehen. = Birşey degíl. Guten Appetit ! = Afiyet olsum! Willkommen! = Hoşgeldiniz! Das tut mir leid! = Özür dilerim! Wo ist die Haltestelle? = Durak nerede? Busbahnhof = Otogar Taxi = Taksi Was kostet die Fahrkarte? = Bilet kaça? Zu teuer. = Çok pahali Ich möchte ein Auto mieten. = Bir araba kiralamak istiyorum.
Einschließlich voller Versicherung? = Bütün sigorta dahil mi?
Bitte volltanken! = Lütfen depoyu doldurun!
Normal oder Super? = Normal mi, süper mi?
Ich möchte mir die Haare schneiden lassen. = Saçlarimi kestirmek istiyorum. Schneiden Sie nur die Spitzen. = Yalniz uçlarini kesin.
Bier = Bira Anisschnaps = Raki Wein = Şarap Tee = Çay Limonade = Gazoz Stilles Wasser = Su Kaffee = Kahve Tomatensaft = Domates suyu Joghurtgetränk = Ayran Sauerkirschsaft = Vişne suyu Schafskäse = Beyaz peynir Fladenbrot = Pide Weizengrütze = Bulgur pilavi Hammelbraten = Tandir kebap Fleisch vom Drehspieß = Döner kebap Gemischter Salat = Çoban salatasi Grüner Salat = Yeşil salata Speiseeis = Dondurma Schokoladenpudding = Çikolatali krema Spritzgebäck = Tulumba tatlisi Apfel = Elma Birne = Armut Feige = Incir Banane = Muz Orange = Portakal Wassermelone = Karpuz
Was haben Sie für Beschwerden? = Ne şikayetiniz var? Ich habe Durchfall. = Ishal oldum. Seit wann? = Ne zamandir? Seit zwei Tagen. = Iki gündür.
Aussprache
Ç = wie Tscheche
Ş = wie Schule
e E = fast wie ä
c C wie Dschungel
h H als hörbares h
aussprechen j J wie Journal
v V = wie Wagen
y Y = wie Jugend
z Z = wie Sammlung
Wer weitere Vokabel kostenlos übersetzt haben möchte, hat auf der ansprechend gestalteten Homepage von From Language To Language die Möglichkeit dazu.
Montezumas Rache
30 – 50 Prozent aller Reisenden machen während eines Urlaubs im Süden mindestens einmal die unangenehme Erfahrung, dass sie der Toilette nicht nahe genug sein können. 10 Prozent dagegen leiden unter Verstopfung. Allerdings sind die meisten Reisedurchfälle eher gutartige Randerscheinungen, die sich meist von selbst verflüchtigen, oder durch geeignete Behandlungsmaßnahmen verschwinden.
D i e U r s a c h e n
Reisestress
Während des Fluges seid ihr einer Druckveränderung ausgesetzt, wie sie etwa in 2000-2400 Meter Höhe zu finden ist. Daraus resultiert ein entsprechend erniedrigter Sauer-stoffgehalt der Luft. Die Folge: Körpereigene Gase dehnen sich aus und führen zu Blähungen, Leibkrämpfen und Beschwerden im Nasen- und Rachenraum. Bewegungsmangel im Flugzeug vermindert die Blutzirkulation. Lärm und Vibration machen einen erholsamen Schlaf unmöglich.
Durch vermehrte Flüssigkeitsaufnahme verhindert ihr das Austrocknen der Schleim-häute.
Verzichtet auf Alkohol, auch wenn er umsonst ist!
Ernährungsumstellung
Unsere gewohnte Nahrung ist immer mit einer geringen Zahl von Mikroorganismen verunreinigt. Den Abwehrkräften im Darm sind diese Erreger bekannt und sie stören den Verdauungsvorgang nicht weiter. Nimmt man in einer anderen Umgebung mit der Nahrung fremde Mikroorganismen auf, wird die darmeigene Flora durch diese „Eindringlinge“ gestört. Das Verdauungssystem reagiert mit Durchfall.
Fehlverhalten
Zu hohe UV-Strahlung durch ausgiebiges Sonnenbaden in der Mittagszeit, große Hitze, übermäßiger Alkoholkonsum, eiskalte Getränke, eine zu große Nahrungsmenge, hastiges oder zu fettes Essen sind häufig die Ursache dafür, dass man die 100 Meter unter 10 Sekunden schafft.
D u r c h f a l l
Ungeformter oder flüssiger Stuhl, mehr als 3–4 mal pro Tag ist in der Regel harmlos, wenn nicht Blut oder Schleim zu sehen ist und weder Fieber, Erbrechen, starke Bauch-schmerzen oder Kreislaufstörungen vorhanden sind. Ein einfacher Reisedurchfall bessert sich spätestens am dritten Tag.
Andernfalls ärztlichen Rat suchen!
V o r s i c h t s m a ß n a h m e n
Das Risiko einer nahrungsmittelbedingten Infektion lässt sich vermindern, wenn man bewusst kleine Portionen isst und nicht während des Essens trinkt. Die Magensäure wird dann weniger verdünnt und kann Krankheitserreger abtöten.
Sind Speisen suspekt, sollte man lieber einmal eine Mahlzeit ausfallen lassen. Es ist allemal besser, durch freiwillige Entscheidung geringfügig abzunehmen, als zwangs-weise durch eine Durchfallerkrankung erheblich an Gewicht zu verlieren.
Trinkt möglichst nur in Dosen oder Flaschen abgefülltes Wasser oder industriell hergestellte Erfrischungsgetränke. Achtet auf einen unversehrten Originalverschluss.
Ansonsten sollte Wasser nur getrunken werden, wenn es vorher gekocht, desinfiziert (mit Chlor oder Jod) oder gefiltert wurde. Heißer Tee oder Kaffee und abgefülltes Bier oder Wein in Flaschen sind in der Regel problemlos. Verzichtet auf Eiswürfel oder Speiseeis, wenn ihr nicht sicher seid, dass das für die Herstellung benutzte Wasser keimfrei war. Esst nur Speisen, die gekocht oder durchgebraten sind, und dann nur, wenn sie heiß serviert wurden. Esst niemals aufgewärmte Speisen, z. B. Reste vom Vortag. Vermeidet rohe oder halbgare Meeresfrüchte (Krabben, Krebse, Muscheln usw.)
Vermeidet unbedingt alle rohen Speisen! Ausgenommen von Obst und Gemüse, das ihr selbst geschält habt. Trinkt nur pasteurisierte oder abgekochte Milch. Verzichtet auf Kostproben von Imbissständen oder Garküchen. Wenn die Versuchung zu stark –oder der Hunger zu groß ist- lasst Euch das Essen vor Euren Augen zubereiten und achtet darauf, dass das Gericht keine ungekochten Beilagen enthält.
W e n n e s D i c h d o c h e r w i s c h t h a t
Das mit dem flüssigen Stuhl ausgeschiedene Wasser enthält verloren gegangene Salze, die vorwiegend aus dem zirkulierenden Blut stammen. Durch die Verminderung des Blutvolumens kann es zu Blutdruckabfall und Kreislaufschwäche kommen.
Wasser und verloren gegangene Salze müssen so schnell wie möglich ersetzt werden.
Dies kann durch eine Elektrolyt-/ Glucose-Lösung (gibt es in Pulverform in jeder Apotheke und gehört in die Reiseapotheke) geschehen oder durch eine selbstangesetzte Rehydrationslösung, die folgende Zutaten enthalten sollte:
1 Liter Orangensaft
+ 1 Teelöffel Kochsalz
+ 2 Esslöffel Zucker
oder
1 Liter schwarzen Tee
+ 1 Teelöffel Kochsalz
+ 2 Esslöffel Zucker
+ Saft von 2 Orangen
Wichtig: Möglichst früh mit dem Trinken der Rehydrationslösung oder der Elektrolyt- / Glukoselösung beginnen, da es ansonsten einer Verschiebung in der Zusammensetzung der Blutsalze kommt, was Erbrechen auslösen kann. Kohle-Kompretten, Durchfallmedika-mente wie Imodium-Akut oder das bei Kindern so beliebte Hausmittel Salzstangen & Cola sind ebenfalls hilfreich.
A u f b a u d i ä t
1. Tag
Soviel Rehydrationslösung, dass die Nieren kräftig arbeiten müssen und ein heller Urin ausgeschieden wird; frühestens nach 8 Stunden etwas verdünnte klare Brühe.
2. Tag
wie erster Tag, zusätzlich Zwieback oder trockenes Brot; Haferflocken mit heißem Wasser; Joghurt. 3. Tag
wie zweiter Tag; zusätzlich gekochter Reis, gekochte Kartoffeln oder Möhren.
ab 4. Tag langsam auf Normalkost über wechseln.
Weitere nützliche Informationen zum Thema Gesundheit auf Reisen mit detaillierten Informationen, auch für die Türkei, bietet das reisemedizinische Informationsangebot www. fit-for-travel. de ein Service des Tropeninstitutes München, der Ludwig Maximilians Universität München Abteilung für Infektions- und Tropenmedizin.
InSider-Tipps
Einen leckeren Döner genießen, günstig aus oder in die Türkei telefonieren, einen Besuch im Hamam zu Entspannung, einen zuverlässigen Taxifahrer, oder einfach nur eine Portion Eis mit Spaß. Auf den folgenden Seiten findet Ihr nähere Informationen hier-zu, sowie die Anschrift eines kleinen Reiseveranstalters mit dem ich recht gute Erfahrungen gemacht habe. Viel Spaß beim Stöbern.
ASPAVA Döner
Hier gibt es sie, die besten und leckersten Döner, die wir im letzten Urlaub in Side finden konnten.
Egal, ob Hähnchen Döner oder Döner Kebab, bei in der Liman Caddesi wird beides sauber und frisch von zwei jungen Männern zubereitet.
Je nach Wunsch werden die herzhaft, leckeren Döner für Euch gewürzt.
Der Spruch "Döner macht schöner" ist im Preis von Euro 2, -- /Stück natürlich auch mit `drin :-) A S P A V A Döner findet Ihr in der Liman Caddesi, der Hauptstraße in Side, schräg gegenüber von Side-Leder. Guten Appetit oder Afiyet olsun, wie die beiden Verkäufer zu sagen pflegen, wünscht Euch Euer Micha.
Telefonieren
Die sicher bequemste, in der Regel aber auch teuerste Variante, um nach Hause zu telefonieren dürfte das Direktwahltelefon auf dem Hotelzimmer sein. Berücksichtigen sollte man, dass nicht überall ein Einzelgesprächsnachweis erbracht werden kann und dass häufig auf die Telefongebühren saftige Aufschläge gehauen werden.
Telefonkarten für öffentliche Telefonzellen sind in Lebensmittelgeschäfte und Kiosken zu bekommen. Es erfolgen keine Aufschläge und noch günstiger kann man nicht telefonieren. Dafür müsst Ihr in Kauf nehmen, dass oft vor den funktionierenden Telefonzellen (besonders abends) längere Warteschlangen stehen und eine Auslandsnummer häufig x-mal gewählt werden muss, bis die Verbindung steht. Bequemer geht es da mit dem mitgebrachten Handy. Unmittelbar nach dem Einschalten startet die automatische Netzsuche und bietet Euch den Vertragspartner Eures Mobilfunkanbieters in der Türkei an. Entweder TR TELSIM oder TURKCELL GSM. Ihr habt aber die Möglichkeit über die Funktionen Menü, Einstellungen, Telefonein-stellungen, Netz wählen und manuell den Betreiber auszuwählen. Die günstigsten Tarife werden zurzeit von T R TELLSIM angeboten – bei Telefonaten im In- und Ausland und auch beim Versenden von SMS. Eine andere Möglichkeit ist der Kauf von türkischen Prepaid-Karten in Telefonläden. Damit erhält man eine Telefonnummer des Gastlandes und kann sich anrufen lassen. Um möglichst günstig vom deutschen Festnetz ins türkische Festnetz zu telefonieren wählt man vorweg die 010017 und liegt dann bei 0, 04 € / Minute. Für Gespräche zu türkischen Mobiltelefonen wählt Ihr zuerst die 010017 und könnt dann für 0, 13 € / Minute telefonieren. Die Vorwahl für die Türkei lautet (0090). Danach wählt Ihr die Nummer Eures Gesprächspartners, ohne die 0 vorweg. Diese Angaben stammen aus der COMPUTERBILD Rubrik Kommunikation Stand 09/03. Die Mailbox sollte im Urlaub grundsätzlich abgeschaltet sein, da man ansonsten zweimal zur Kasse gebeten wird. Einmal für das ankommende Gespräch, auch wenn Dein Handy ausgeschaltet ist. Und dann für die Weiterleitung aus dem Urlaubsland zur Mailbox, die sich im deutschen Mobilfunknetz befindet. Am billigsten kommt man davon, wenn man bereits vor dem Urlaub alle Anrufe zur Mailbox umleitet. Dann kommt kein Anruf ins Ausland, und man kann regelmäßig ungestört die Mailbox abhören. Wer im Urlaub sein Handy verliert, kann unter folgenden Telefonnummern seine SIM-Karte sperren lassen: T-Mobile (D1) 0049/1803 302 202, Vodafone (D2) 0049/172 12 12, E-Plus 0049/177 1000, O² 0049/179 55 222.
Hamam, das türkische Bad
Eine Wellness-Einrichtung, die ich jedem Urlauber nur wärmstens empfehlen kann ist das Hamam. Hier lernt man, was Entspannung pur bedeutet. Diplomierte Masseusen und Masseure kümmern sich um Euer Wohlergehen. Genieren braucht sich niemand. Vor dem Entkleiden bekommt Ihr einen Umhang mit dem das etwa 40 Grad warme Hamam betreten wird. Räucherkerzen, warme Luft und lauwarmes Wasser sorgen etwa 10 Minuten für Entspannung, bis die Abreibung mit einem Peeling-Handschuh erfolgt. Danach folgen warme Güsse und eine intensive Schaummassage.
Nachdem der Schaum abgeduscht wurde, gibt es eine wohltuende Rückenmassage. Danach setzt man sich, in ein Badetuch eingehüllt, zur weiteren Erholung in die Rattan-Stühle im Foyer und genießt eine Tasse frischen Tee, bevor man sich dann wieder anzieht. Neben Peeling und Massage wird auch eine Anti-Cellulite Massage und eine Aroma-Therapie angeboten. Die Preise liegen je nach Anwendung zwischen € 10, 00 und € 30, 00 und können auch kombiniert werden. Man spricht in der Regel sehr gut deutsch und englisch und viele Hamams bieten Ihren Kunden einen kostenlosen Transfer vom und zum Hotel an.
Taxi-Fahrer
Seit mittlerweile mehr als 10 Jahre kenne ich Ahmet Öz, der in Side als TAXI-Fahrer tätig ist. Eine Vielzahl der Bilder auf www. side-info. de wurden auf Touren aufgenommen, die wir mit ihm unternahmen. Ahmet bietet neben den alltäglichen Fahrten auch Transfers vom und zum Flughafen an und natürlich Tagestouren. Im Gegensatz zu einer Vielzahl seiner Kollegen kennt sich Ahmet nicht nur in der näheren Umgebung von Side aus, sondern verfügt über erstklassige Kenntnisse über nahezu alle interessanten Ziele, auch abseits des Massentourismus, zwischen Kekova und Anamur. Selbst mehrtägige Touren nach Pammukale und Kappadokien bietet er an.
Aufgrund der enorm gestiegenen Preise für organisierte Touren der großen Reiseveranstalter, kann es durchaus für zwei bis fünf Personen günstiger sein einen Tagesausflug mit Ahmet zu unternehmen. Insbesondere Leute, die nicht gerne im Ausland ein Auto mieten, aber trotzdem einen schönen Tag - ohne Verkaufsveranstaltung - erleben möchten, ist eine Tour mit einem privaten Führer zu empfehlen. Ahmet Öz, der unter 0532/295 5712 in Side zu erreichen ist fährt einen Kombi mit Klimaanlage, spricht sehr gut englisch, annehmbar deutsch und perfekt türkisch ;-)
Nicht vergessen: Preis immer vor Antritt der Tour aushandeln!
Der türkische Eismann
Direkt am Eingang der Fußgängerzone von Side, auf der linken Straßenseite, hat er seinen Stand. Der lustige Eismann, der hin und wieder kurz und laut auf sich aufmerk-sam macht: „Ice-Cream, Ice-Cream.“ Immer wenn er das Glöckchen läutet, hat er ein neues „Opfer“ gefunden und schnell bildet sich um ihn und seinen Kunden eine kleine Menschentraube. Neben dem stets frischen und gut bekömmlichen Eis gibt es als Zugabe eine bühnenreife Showeinlage zur Belustigung aller Anwesenden. Und das alles zusammen für einen Euro. Fotoapparat oder Camcorder nicht vergessen!
Touristeninformation
Der Weg auf die Halbinsel Side führt unweigerlich an einem Kreisverkehr vorbei und anschließend an einer Verkehrsinsel auf der eine Nekropole steht.
Diese Nekropole, außerhalb der antiken Stadtmauern von Side, wurde 1999 und 2000 restauriert. Sie enthielt eine Vielzahl Sarkophage und Gräber aus der römischen und byzantinischen Ära. Man vermutet, dass die Nekropole im 5. und 6. Jahrhundert nach Christi entstand. Auf alle Fälle lohnt es sich, hier kurz `mal vorbei zu schauen.
Direkt gegenüber der antiken Stätte ist die Touristeninformation von Side zu finden.
Hier habt Ihr die Möglichkeit Euch ausgiebig über Euren Urlaubsort zu informieren.
Eine Vielzahl von Prospekten mit vielen Bildern und reichlich Informationen könnt Ihr hier vom sehr freundlichen Personal der „Side Tourism Information“ kostenlos erhalten. Klar, dass es auch Stadtpläne und Autokarten umsonst gibt, genauso wie Infos zu Veranstaltungen in Side, Aspendos und Antalya.
Geld
Seit dem 01. Januar 2005 gibt es in der Türkei die neue türkische Lira, genannt Yeni Türk Lirasi. 1 Euro = 1, 88 YTL. 10. 000.000 TL (alte türkische Lira) = 10 Yeni Türk Lirasi = 5, 32 €. Bislang war es stets so, dass sich ein Geldumtausch in Deutschland nicht lohnte, da die Kursverluste sehr hoch waren. Von der Währungsreform verspricht sich die türkische Regierung u. a. auch eine Eindämmung der Inflation. In den Urlaubsgebieten kann nahezu überall auch mit dem Euro bezahlt werden. Einen Umtausch empfehle ich nach wie vor erst vor Ort. Wer in Geldstuben wechselt, sollte wenigstens zuvor kurz durchrechnen, wie viele Lira er in etwa für seine Euros zu bekommen hat. Sofern noch die alte TL ausgezahlt wird, ist unbedingt auf die Anzahl der Nullen auf den Scheinen zu achten, um böse Überraschungen zu vermeiden. Die alte türkische Lira ist in nach wie vor gültiges Zahlungsmittel. Tauschen sollte man stets nur kleine Mengen Bargeld.
Bei Fahrten mit dem Dolmuş, dem Kauf von Eintrittskarten, beim Essen in einer Taverne abseits der Touristenpfade, beim Tanken oder beim Einkauf in einem Migros-Markt steht man sich mit der türkischen Währung häufig besser, sodass Individualtouristen und Leute die gerne unterwegs sind beide Währungen vorhalten sollten. Es ist sinnvoll für die Urlaubskasse einen Mietsafe im Hotel oder in der Pension anzumieten, um Kreditkarten, Geldbörse, Ausweise, Handy etc. sicher zu deponieren. Außerdem empfiehlt es sich nur soviel Geld mit sich herumzuschleppen, wie man tatsächlich auch gewillt ist auszugeben.
Sollte man trotzdem in einem Geschäft beispielsweise ein schönes Schmuckstück finden, gibt es fast überall hier die Möglichkeit einen kleinen Betrag anzuzahlen.
EC- und Kreditkarten werden in vielen Geschäften akzeptiert. Auch hier gilt Vorsicht – Karte nie aus den Augen verlieren und Belege genauestens prüfen.
Bargeld lässt sich an Geldautomaten meist nur in der Landeswährung abheben.
An zwei Geldautomaten in Side und Kumköy bekommt Ihr allerdings auch Euros oder US-Dollar bar ausgezahlt. In der Fußgängerzone Side gibt es eine neue Filiale der Deniz Bank mit einem solchen Geldautomaten. Hier gibt es auch deutschsprachiges Personal, was Euch ggf. gerne und diskret hilft. Ihr findet die Deniz Bank in unmittelbarer Nähe Underground Bar, unweit der Polizeidienststelle. Der andere Automat steht in Kumköy in schräg gegenüber den Eingangsbereichen der Hotels Hemera, Sunrise Queen, Arum und Melas und ist von der Diş Bank. Für die Bedienung dieses Automaten sollte man ein paar Brocken englisch können. Sperrhotline für Eurocard (international): 001 / 31 42 75 66 90. Sperrhotline für Visacard (international): 001 / 410 581 38 36. Sperrhotline EC-Karte: 0049-69 74 09 87 oder 0049-180 502 10 21. Unbedingt Anrufzeit und Name des Gesprächspartners, der die Sperrung angenommen hat, notieren!
Friseur
Wenige Kilometer hinter Colakli findet man den kleinen aufstrebenden Ortsteil Gün- dogdu. Neben vielen kleinen Lokalen und Geschäften, die zum bummeln und shoppen einladen, findet Ihr in Gündogdu auch den Akdeniz Friseur. Jeden Abend spielen sich hier unglaubliche Szenen ab."Ladies and Gentlemen ... I am your DJ" dröhnt es aus dem kleinen Laden von Mustafa, Ali und Bülent dann geht im wahrsten Sinne des Wortes die Post ab. Zu heißer Rap- Musik gibt's neue Frisuren, wohlgemerkt für alt und jung !
Da sitzt dann auch schon mal die Omi und lässt sich eine neue Dauerwelle legen, während nebenan Mustafa gerade einem seiner "Opfer" zeigt, was er unter einer „Türkischen Massage“ versteht. Dazu wird getanzt, gelacht und gefeixt was das Zeug hält. Und draußen vor dem Fenster drücken sich die Leute die Nasen platt. Das letzte Mal als ich so viele Menschen vor einem Fenster habe staunen gesehen, wurde in Oldenburg der erste Farbfernseher in einem Schaufenster präsentiert - ich ging damals in die Grundschule. Und so ähnlich wie damals sind auch die Preise bei Mustafa, Ali und Bülent, sodass ich Euch diesen Laden nur empfehlen kann. Tolle Frisuren, kleinste Preise und Spaß ohne Ende – also traut Euch! Seit kurzer Zeit wird beim Akdeniz Friseur auch Maniküre und Pediküre für kleines Geld angeboten. Çidem, eine junge Frau, die ihr Handwerk versteht, bietet hier professionelle Fußpflege an und sorgt für gepflegtes Nageldesign.
Bars, Kneipen und Cafes
Diverse Kneipen, Lokale und Cafes laden in der Fußgängerzone von Side, rund um den Hafen und in den kleineren Ortsteilen zum Einkehren und Verweilen ein. Das Angebot reicht vom kleinen landestypischen Gartenlokal bis hin zur Erlebnisgastronomie mit Live-Musik. Dabei werden die verschiedensten Musikrichtungen gespielt, sodass für jeden Geschmack und jede Altersgruppe etwas geboten wird.
Tagsüber bieten viele Lokale kleine Snacks, Menüs oder einen Mittagstisch an und nachmittags häufig Tee, Kaffee und Kuchen. Gegen Abend wird dann der Bar- / Kneipenbetrieb aufgenommen und bei einem kühlen Efes-Bier, einem Raki oder einem leckeren Cocktail lässt man den Tag ausklingen.
Dabei wird auch in einer ganzen Reihe von Bars zu aktueller Musik bis in die Nacht getanzt. Ich habe hier ein paar Bars und Restaurants aufgeführt, die ich Euch empfehlen möchte.
Moonlight Restaurant
Das Moonlight Restaurant dürfte wohl mit eines der besten Restaurants auf der Halbinsel Side sein.
Es liegt unmittelbar am Meer und man hat von hier aus einen hervorragenden Blick auf die Westbucht von Side und das offene Meer.
Christine und Ayhan Özen verwöhnen seit mehr als 15 Jahren ihre Gäste mit einer großen Auswahl an traditionellen türkischen Vorspeisen, Fisch- und Fleischgerichten, sowie mit landestypischen Spezialitäten und einem reichhaltigen Angebot an Weinen.
Besonders geeignet ist das Moonlight Restaurant für feierliche Anlässe, da neben einer recht geschmackvollen Tischdekoration, gerne auch auf Kundenwünsche eingegangen wird. Also warum nicht `mal einen Geburtstag, Hochzeitstag oder einen anderen schönen Anlass in einem romantischen Ambiente feiern ? Christine und ihr Team würden sich freuen, Euch einen unvergesslichen Abend bereiten zu dürfen. Und dies zu wirklich günstigen Konditionen. Aber wer auch nur `mal zum preiswerten Mittagstisch beim Ehepaar Özen vorbeischaut, ist ein gern gesehener Gast.
Dass Kinder willkommen sind, ist hier so selbstverständlich wie die Kinder-Menüs und Kinderstühle.
Apollonik
In der Gegend rund um den Apollo-Tempel gibt es einige Bars die mit extravaganten Cocktails auf Euch warten. Sitzplätze mit direktem Blick aufs Meer, der Mond über dem Apollo-Tempel und das Brausen der Meereswellen im Hintergrund - Leute, dass ist Romantik pur, nicht nur für frisch verliebte Herzen! Besonders zu empfehlen ist das APOLLONIK - tagsüber Cafe und Bistro, abends eine romantisch nette Bar in unmittelbarer Nähe des antiken Hafen. Mein Tipp: Ein Gläschen Raki Altinbas, pur und eine Coke bei 3 Grad.
Oase bei Mehmet
Wer mal was anderes als „AI-Büffet“ oder „Junk-food“ sucht, dem sei Mehmets Oase in Side-Çolakli empfohlen. Das kleine Bistro mit überdachter Terrasse findet Ihr, wenn Ihr hinter dem Club Grand Side links abbiegt und direkt nach dem Club Grand Aqua erneut links abbiegt. Danach sind es noch etwa 200 Meter, rechts hinter dem Eingangsbereich der Universität. Oder Ihr macht einen Strandspaziergang, dann ist es vom Alba und Grand Side in westliche Richtung, vorbei am Süral Resort und direkt hinter dem Strandabschnitt der Universität rechts und dann noch circa 150 Meter. Wer über den Strand kommt ist gut beraten ein paar Badelatschen mitzubringen, da hinter dem gepflasterten Weg eine unbefestigte Schotterpiste kommt. Mehmet und Ramazan betreiben hier eine kleine aber feine Lokalität und servieren türkische Spezialitäten, Snacks und Gerichte. Zu allen Mahlzeiten, egal ob groß oder klein, gibt es vorweg Weißbrot mit zwei verschiedenen Soßen, die so was von lecker sind, dass es sich schon alleine deshalb lohnt hier einzukehren. Aber auch das Knoblauchbrot, der Fleischspieß, der Osmanische Topf oder die frischen Salate sind echt empfehlenswert. Danach servieren Mehmet und Ramazan einen kleinen kostenlosen Nachtisch, der aus Früchten der Saison besteht. Und man sollte es kaum glauben: Zum Abschied gibt es auf Kosten des Hauses auch noch einen Raki, Likör oder Tee. Wenn ich Euch jetzt auch noch erzähle, dass der preiswerteste Snack bei € 2, 00 liegt und das teuerste Gericht bei € 7, 00, dann haltet Ihr mich sicher für bekloppt – ist aber so.
Kein Wunder, dass sich die Oase bei Mehmet trotz des vielen Al-Tourismus hält und von Jahr zu Jahr kommen weitere Stammkunden hinzu, sodass es manchmal ein bisschen eng auf der Terrasse werden kann. Trotzdem lohnt sich hier ein Besuch auf alle Fälle.
Autovermietungen
SAY Autovermietung
Jahr für Jahr, immer kurz vor der Urlaubszeit, erscheinen in Zeitungen und im Internet Horrorberichte über Autovermieter im Mittelmeerraum.
Da ist häufig die Rede von rollenden Schrotthaufen, die für gutes Geld an Urlauber vermietet werden, die sich nicht selten damit in Lebensgefahr begeben. Für mich steht die Sicherheit meiner Familie an erster Stelle und gerne möchte Euch schildern, welche Erfahrungen ich mit einer Autovermietung gemacht habe. Als ich das erste Mal einen Leihwagen über das Internet reserviert habe, war ich schon etwas skeptisch. Ein türkischer Autovermieter, mit einer Internetseite in Deutschland – na ja, mehr als eine kleine Anzahlung konnte ich nicht verlieren und wenn das Fahrzeug nicht meinen Vorstellungen entsprechen würde, ich muss den Wagen ja nicht nehmen. Doch alle Befürchtungen konnte ich über den Haufen werfen, als ich vor Ort Mustafa Oçak von SAY Rent a car kennen lernte. Pünktlich stand Mustafa mit unserem Auto vor dem Hotel. Der Wagen war von außen und innen picobello sauber, wirkte neuwertig und hatte erst 13. 500 KM auf dem Tacho. Er erklärte mir, dass sein Schwager seit vielen Jahren in Nürnberg lebt und die gute Idee mit der Internetseite hatte. Da der gebuchte Fiat Palio nicht verfügbar war erhielten wir ohne Aufpreis den viel komfortableren Fiat Doblo, ebenfalls mit Klimaanlage. Das Eintragen eines weiteren Fahrers war kein Problem und kostete nichts extra. Unser Auto wurde zum Hotel gebracht und dort auch wieder abgeholt. Wer möchte, kann ein Auto aber auch schon am Flughafen Antalya übernehmen und nach dem Urlaub dort wieder übergeben. Ich habe in den letzen Jahren die unterschiedlichsten Autos bei der Firma SAY gemietet und war stets bestens zufrieden. Fazit: Sehr guter Service, erstklassige Fahrzeuge, faire Preise – sehr empfehlenswert. Mittlerweile berechnet auch die Firma SAY für eine zusätzliche Versicherung gegen Glas- und Reifenschäden einen Betrag von 5, 00 € pro Tag. Mein Tipp: Einen schönen Gruß von Micha bestellen und Ihr bekommt Euer Auto zu den auf der Homepage von Yüksel Say angegebenen Preise und müsst keinen Aufpreis für diese Versicherung bezahlen. Telefon in Nürnberg: 0911 68 62 66. Telefon in Antalya: 0242 243 09 23 oder -24 Mobil: 0532 264 50 54
Wassersport
Schwimmen
Nahezu überall in der Region Side empfiehlt es sich Badesachen dabei zu führen. Bis auf wenige Ausnahmen sind die Strände öffentlich und frei zugänglich. Dies gilt auch für Stauseen, Flüsse und Bäche, einsame Buchten und Gewässer in Nationalparks.
Gut beraten ist, wer auf FKK und „Oben ohne“ verzichtet und dadurch sich und anderen peinliche Situationen erspart.
Surfbretter, Katamaran, Tret- und Paddelboote
Um ein Surfbrett auszuleihen ist es nötig einen Surfschein vorzeigen zu können. Entsprechende Kurse bieten die Surfschulen vor Ort an.
Für einen Katamaran ist ein Segelbootschein von Nöten.
Tret- und Paddelboote können ohne Lizenz ab € 5, 00 gemietet werden.
Motor-Fun
An den meisten Stränden braucht man nur ein paar hundert Meter zu laufen um auf einen Anbieter für motorunterstützten Wasserspaß zu stoßen. Jet-Ski, Wasserski, Banana-Riding, Ringo oder gar ein Motorboot mieten – kein Problem. Nach einem Motorbootschein wird nicht gefragt. Gute Anbieter erkennt man daran, dass sie ihre Kunden gründlich einweisen und auf das Anlegen von Schwimmwesten bestehen. Die Preise für solches Vergnügen findet Ihr in der Rubrik „Preise“.
Hits für Kids
Tipp Nr. 1:
Wenn Ihr nach Side kommt, müsst Ihr unbedingt den Weg von der Dolmus-Station in die Innenstadt mit dem Trecker mitfahren.
Es kostet nur ein paar Cent und macht voll Laune. Alles rappelt und klappert und der Fahrer fährt erst los, wenn der Anhänger richtig voll ist.
Tipp Nr. 2:
Zurück solltet Ihr wenigstens einmal zu Fuß gehen, weil man da eine ganze Menge alter Steine und Säulen sehen kann. Außerdem kommt Ihr am Museum vorbei –auch sehr interessant- und häufig könnt Ihr am Wegesrand echten Archäologen bei der Arbeit über die Schultern schauen.
Die beantworten auch gerne Eure Fragen, zur Not mit Händen und Füßen.
West Virginia City / Türkische Cowboys
Kaum zu glauben, aber wahr: Nur wenige Autominuten von Side entfernt steht eine komplette Westernstadt in einer Landschaft, die uns an Winnetou und Old Shatterhand erinnert. Fährt man die Landstraße Richtung Alanya, so kommt etwa drei Kilometer hinter Manavgat links ein Abzweig Richtung Aksa Köyü und nach weiteren sieben Kilometer auf einer schlecht ausgebauten Straße erreicht man das kleine Dorf. Von Aksaz Köyü geht es dann noch wenige Kilometer die Straße entlang, bis man rechts in einem kleinen Tal die ersten Indianerzelte sieht. Da der Weg nicht sonderlich gut ausgeschildert ist, solltet Ihr auf die Buchstaben „WVC“ achten, die hier und da aufgesprüht wurden. Was Euch dann erwartet hättet Ihr in Euren kühnsten Träumen nicht erwartet. Ein Sheriff Office und ein Galgen, eine Bank, ein Hotel ein Indianerdorf mit Marterpfahl , ja sogar ein Cowboy-Klo und dazu jede Menge Tiere. Ponys, Pferde, Kühe und viele junge Hunde und noch viel mehr Getier. Die meisten darf man streicheln und wer mag, der kann für ein paar Euros mit einem Pony durch die Westernstadt reiten und sich fühlen wie „Billy the Kid“. Natürlich gibt es auch einen Saloon, in dem man sich nach all´ den Strapazen erfrischen und stärken kann. Geöffnet ist „West Virginia City“ täglich von 10. 00 bis 24. 00 Uhr. Aber nicht nur für Kinder wird hier etwas geboten. Jeden Mittwoch und Samstag findet hier für erwachsene Ladies und Cowboys ein Abendprogramm statt bei dem man Banküberfälle, Schlägereien, Rodeos, Barbeque, Live-Musik und Cancan-Girls erleben kann. Natürlich kann man auch tagsüber Ausritte in die herrliche Landschaft unternehmen. So werden unter anderem Ausritte bis hin zum Manavgat-Stausee angeboten, wo man dann im Köyüm Restaurant einkehrt um sich für den Rückweg zu stärken. Für die Teilnahme an Ausritten oder am Abendprogramm empfiehlt es sich eine telefonische Voranmeldung bei Beate oder Mustafa Deniz unter der Rufnummer 0532-301 76 23 oder per Fax unter 0242-746 93 76.
Von Piraten und Delphinen / Bootstour
Wenn man schon Urlaub am Meer macht, bietet sich ein Tagesausflug auf See einfach an. Also haben wir uns kurzerhand bei einem kleinen Reisebüro vor Ort kundig gemacht und uns für die Delfintour entschieden. Delfine zu sehen wurde uns bei der Buchung zu 90 % zugesichert. Der Preis für einen Erwachsenen mit € 18, 00 pro Person, inkl. Mittagessen, erschien uns günstig und dass Kinder kostenlos mitgenommen werden fanden wir prima. Unmittelbar nach dem Frühstück wurden wir am Hotel mit einem wahrlich abenteuerlichen Fahrzeug abgeholt. Vorbei an diversen Hotelanlagen, an denen weitere Gäste zustiegen, ging es bis zum antiken Theater in Side, wo wir gut durchgeschüttelt und mit zerzausten Haaren ankamen.
Ohne Frage hatten wir auf der Fahrt mit diesem „Lumpensammler“ viel zu lachen. Der kurze Weg zum Hafen wurde zu Fuß zurückgelegt und unten angekommen gingen wir an Bord eines hölzernen Bootes, die in der Türkei Gulet genannt werden. Hier empfing uns Adam, der uns nett begrüßte, ein paar Informationen zum Verlauf der Tour gab und die Wahrscheinlichkeit Delfine zu sehen auf 30 % reduzierte. Kurz danach wurde der Anker gelichtet und die Bootstour zur Bucht von Karaburun ging los.
Die Fahrt ging entlang der Küste und in Höhe Manavgat kamen weitere Gäste an Bord. Während die Erwachsenen bei einem Getränk miteinander quatschten, tobten die Kinder auf dem Gulet und hielten Ausschau nach Delfinen. Gegen Mittag wurde die Bucht von Kararburun mit der Delfininsel erreicht und eine ausgiebige Bade- und Schnorchelpause eingelegt. Danach wurde das Mittagessen serviert, bestehend aus Hähnchenschnitzel oder Forelle mit Reis, Salat und Weißbrot. Für die kleinen Gäste wurde ein Obolus von € 3, 00 für den Imbiss entrichtet und die Getränkepreise lagen zwischen € 1, 50 – € 2, 00. Nach dem Essen hatten große und kleine Seeleute die Möglichkeit zum Angeln. Adam verteilte hierzu Angelschnüre mit Haken, die mit Weißbrotbrocken versehen, wenige Minuten später im Wasser landeten. Die Beute war allerdings recht überschaubar. Zwischenzeitlich konnten Erinnerungsfotos, die bereits auf dem Hinweg gemacht wurden, zum Preis von € 3, 00 gekauft werden. Anschließend ging es –in unserem Fall ohne Delfine gesehen zu haben- zurück Richtung Side. Alles in allem hatten wir einen herrlichen Tag auf See, bei dem insbesondere die Kinder ihren Spaß hatten und die Erwachsenen sich gut erholten.
Ein herrlicher Platz zum Toben
Brandneu und eingebettet in ein parkähnliches Grundstück ist der Kinderspielplatz den Ihr in unmittelbarer Nähe der Touristeninformation von Side findet. Er ist ganz einfach zu finden. Wenn man nach Side fährt kommt man unweigerlich nach einem
Kreisverkehr an einer Verkehrsinsel vorbei mit einer Nekropole. Und unmittelbar danach könnt Ihr den Spielplatz auf der linken Straßenseite sehen. Nach dem Besuch des Spielplatzes empfiehlt sich ein kurzer Abstecher zur Nekropole auf der Verkehrsinsel. Hier gibt es eine uralte Grabkammer zu besichtigen. Die ist echt voll gruselig.
Und Eure Eltern können bei der Gelegenheit auch gleich mal bei der Touristeninformation vorbei gucken. Da gibt es nämlich kostenlose Tipps zu vielen Ausflügen, einen Stadtplan umsonst und weitere Informationen über Side und Umgebung und auch zu Veranstaltungen die während Eures Urlaubs stattfinden.