Fähre Porto Santo Line

Funchal/Madeira
Möchten Sie Urlaub in der Nähe buchen?Folgende Hotels könnten Ihnen gefallen

Infos Fähre Porto Santo Line

Die Reederei "Porto Santo Line" betreibt die Fährverbindung zwischen Funchal und der etwa vierzig Kilometer entfernten Insel Porto Santo mit der im Jahr 2003 in Dienst gestellten "Lobo Marinho". Das 112 Meter lange und 20 Meter breite Schiff wurde in der Werft Baltivsky Zavod, Sankt Petersburg gebaut. Es hat 47 Besatzungsmitglieder und bietet Platz für bis zu 1.153 Passagiere. Für die Überfahrt benötigt die Fähre etwa 2 1/2 Stunden. Die Fahrt geht von Funchal entlang der Nordküste von Madeira, vorbei an der auf Stelzen gebauten Start- und Landebahn des Flughafens und den unbewohnten Ilhas Desertas zur Südküste von Porto Santo und endet im Hafen Porto de Abrigo. Jeweilige Fahrpläne, Angebote und Fahrpreise siehe Homepage: https://www.portosantoline.pt/

Neueste Bewertungen (6 Bewertungen)

Fritz66-70
Dezember 2022

Vorsicht bei Buchung mit der "Porto Santo Line"

2,0 / 6

Leider kann ich von einer längerfristigen Buchung bei der "Porto Santo Line" aus eigener Erfahrung nur dringend abraten. Selbst bei einer leider zwingend notwendigen Stornierung (Erkrankung meiner schwerbehinderten Frau) erhält man sein eingezahltes Geld nicht zurück - die Gesellschaft handelt nach dem Prinzip "das Geld behalte ich gern und der Kunde hat eben Pech gehabt". Es erfolgt ein lapidarer Hinweis auf den "Article 11 of our Passenger Maritime Transport contract", der besagt, dass gekaufte Tickets nicht rückerstattungsfähig sind - mit Kundenorientierung hat das aus unserer Sicht überhaupt nichts zu tun. Daher unsere Empfehlung: Wenn überhaupt bei der Gesellschaft gebucht werden muss, dann bestenfalls kurzfristig, um Geld nicht in den Sand zu setzen.

Frank41-45
September 2015

Verdammt langer Tag...

3,0 / 6

Der Ausflug zur Nachbarinsel kann ganz schön anstrengend werden. Man startet so gegen 7 vom Hotel und ist so gegen 23:30 wieder da. Der Tag zieht sich. Die Stimmung auf der Rückfahrt ist entsprechend. An Deck zieht es oder er riecht nach Abgas. Unter Deck ist die Klimaanlage auf eisig eingestellt. Pullover dringend mitnehmen. Das Schiffmotor dröhnt .Preise an Bord OK. Fahrt mit Transfer für zwei Erwachsene 128,-. Nicht gerade günstig. Die Passagiere lagen auf den Sesseln und und Sofas. Füße teilweise auf den Tischen. In der Hauptsaison am Wochenende bestimmt gemütlich. Wir würden die Fahrt für einen Tag nicht widerholen.

Lowflyer46-50
Februar 2015

Mini Kreuzfahrt zwischen Madeira und Porto Santo

6,0 / 6

Das Schiff ist in sehr gutem Zustand. Ich hätte nicht erwartet, dass es für so kurze Fahrten ein solches Angebot gibt. Kabinen gibt es nicht. Bei Buchung von Kreuzfahrten übernachtet man an Land. Die genaue Anzahl Restaurants und Bars ist mir nicht bekannt. Was ich gesehen habe, ist ein Restaurant/Bar am Schiffsheck mit sehr gutem Angebot und überraschend günstigen Preisen. Im Innern des Schiffes gibt es ein Selfservice Restaurant, ein bedientes Restaurant und eine grosse Bar, auch mit Fauteuls, wo man sogar rauchen darf. Es gibt auch eine erste Klasse, wo wir aber keinen Zutritt hatten. Personal war sehr nett, insbesonder das Barpersonal. Sprachen sind nebst Portugiesisch meist nur Englisch. Landausflüge gibt es nur zwei: Madeira und Porto Santo. In Porto Santo angekommen, kann man die Insel zu Fuss erkunden oder es warten Taxis am Schiff. Auch ganze Inseltouren mit Reiseleitung kann man buchen. Ich denke, Tagestouren zu buchen, ist ein bisschen übertrieben. Die Insel ist ja nicht sehr gross. Wir sind zu Fuss in den Hauptort der Insel gegangen (ca. 40 Min), haben uns umgesehen, sehr gut gegessen, sind am Strand spazieren gegangen. Der Tag war so schnell vorbei. Wir waren im Februar dort. Das Wetter ist sehr wechselhaft, von Sonne bis Sturm hatten wir alles. Ich schätze, April bis Ende September ist optimal.

Michaela41-45
Mai 2013

Horizont finden und überleben !

5,0 / 6

Fähre Lobo Marinho haben wir gewählt, da wir die kleine ruhige Insel mit goldigem Sandstrand sehen wollten und können jedem, der nicht an Seekrankheit leidet, da die schaukelnde Bewegungen (bei mir nur die Hinreise) nicht jeder erträgt. Wir haben auch das Mietauto von Madeira mitgenommen, aber es ist nicht nötig. Die Insel ist eher klein und trocken.

Ewald51-55
April 2009

Mit der Fähre nach Porto Santo

6,0 / 6

Während eines Urlaubes auf Madeira bietet sich ein Tagesausflug mit der Fähre Lobo Marinho auf die kleine Nachbarinsel Porto Santo an. Alternativ kann man diesen Ausflug auch mit dem Flugzeug machen. Die Fluggesellschaft SATA führt den Flugverkehr zwischen den beiden Inseln 3mal täglich mit einer zweimotorigen Verkehrsmaschine durch. Diese Flüge kann man auch kurzfristig im Airport am Schalter der SATA buchen, oder auch telefonisch vom Hotel aus. Der Preis beträgt mit etwas über 100.- € jedoch gut das Doppelte des Fahrpreises mit der Fähre. Auch um bei diesem Ausflug Madeira einmal von der See aus kennen zu lernen, hatten wir uns für die Fähre entschieden. Von Montags bis Donnerstags legt die Fähre morgens um 8 Uhr in Funchal ab, die Rückfahrt beginnt um 18 Uhr (im April/ in den Sommermonaten auch später) in Porto Santo. Von Freitags bis Sonntags variiert der Fahrplan jedoch, daher sollte man einen kurzen Blick auf diesen werfen. Der Fahrpreis liegt derzeit (April 2009) bei 51,50 € pro Person (Touristenklasse, aber wieso überhaupt eine „1.Klasse“ angeboten wird, ist uns ziemlich schleierhaft). Buchen kann man diese Fahrt so ziemlich an jeder Straßenecke, an etlichen Verkaufsständen im Hafen, an Verkaufsautomaten, direkt an der Fähre, aber auch an den Rezeptionen der meisten Hotels. Für viele Hotels in Funchal, aber auch in Canico und Canico de Baixo wird zudem für einen geringen Aufpreis (3,- €) ein Busshuttle angeboten. Wir würden diesen Shuttle aus mehreren Gründen empfehlen, auch wenn man zu den Abholpunkten einen längeren Anmarsch hat oder mit dem Auto dorthin fahren muß: Der Shuttle geht auf Madeira sehr zügig vonstatten, er wird mit Kleinbussen durchgeführt, die höchstens 2 bis 3 Stationen abklappern. Lediglich in Teilen von Funchal ist wohl auch ein größerer Bus unterwegs. Auch der Rücktransport zu den Hotels funktioniert reibungslos, es hat gerade mal etwas mehr als eine halbe Stunde gedauert, bis wir vom Aussteigen bei der Fähre wieder in unserem Hotel in Canico de Baixo waren. Die Anreise mit einem Leihwagen zur Fähre empfehlen wir nicht. Es gibt nicht sehr viele Parkplätze in der Nähe des Fähranlegers, dort oder irgendwo sonst im Hafenbereich passend einen Parkplatz finden zu wollen, ist schon eine Glückssache. Auch die Überlegung, das Auto mit nach Porto Santo zu nehmen, ist m.M. überflüssig. Für den Mehrpreis kommt man auf Porto Santo sicherlich zweimal mit dem Taxi um die ganze Insel. Der Aufpreis für den Shuttle beinhaltet auf Porto Santo ebenfalls den Transport vom Fähranleger in die „Hauptstadt“ Vila Baleira. Hierfür bekommt man mit den Tickets jeweils Transportcoupons. Wenn man nach Vila Baleira, zum Sandstrand und/oder an einer Bus-Inselrundfahrt teilnehmen möchte, empfiehlt sich auch dieser Shuttle. Hat man jedoch ein anderes Ziel auf Porto Santo, sollte man sich gleich am Fähranleger ein Taxi nehmen. Die Organisation des Shuttles (Einsammeln der Fahrgäste) nimmt einige Zeit in Anspruch, und man wird den Eindruck nicht los, daß dabei jeder Fahrgast von dem ansonsten sehr freundlichen Personal überredet werden soll, an der Inselrundfahrt für 30.-€ teilzunehmen. Wir hatten nicht an der Rundfahrt teilgenommen, sondern uns auf eigene Faust eine Wanderung auf Porto Santo zusammen gebastelt. Mehr darüber als „Bewertung“ mit dem Titel „Rundwanderung auf Porto Santo“ im Reisetipp „Madeira/Levadawanderung“. Doch die Rundfahrt mit dem Bus hat sicher auch ihren Reiz, und wir möchten hier auch nicht abraten. Während der Seereise bekommt man auch einen guten Eindruck von der Steilküste Madeiras, quasi als „Inselrundfahrt zur See“ (darum steht dieser Tipp auch unter Inselrundfahrt). Es ist beeindruckend, die Siedlungen an der Küste zu sehen, wie sie auf den steilen Klippen angeklebt scheinen. Und auch die unterschiedlichen Wettergegebenheiten bekommt man sehr gut mit. Nachdem man bei gutem Wetter in Funchal ablegte, ist es wenige Kilometer weiter über der nächsten Bucht oft schon dicht bewölkt, während die Fähre selbst in der prallen Morgensonne fährt- oder auch umgekehrt. Ferner kann man sich bei der Rückfahrt auch gut in die Lage der portugiesischen Entdecker versetzen, die zunächst auf Porto Santo landeten, dann aber geraume Zeit brauchten, um auch Madeira zu erkunden- zu unheimlich erschien ihnen diese Insel mit ihrer unzugänglichen Steilküste und den dunklen Wolken, mit denen sie sich oft verhüllt. Passiert man dann die Landspitze von Sao Laurenco, kann man ab dort mit ein wenig Glück Delphine beobachten, die die Fähre oft begleiten. Doch wenn man nicht absolut hochseetauglich ist, sollte man spätestens hier eine ausreichende Portion Reisetabletten einwerfen. Zwischen den beiden Inseln gibt es wohl ganz gute Strömungen –sicherlich Tidenbedingt unterschiedlich-, und wenn es dann noch ein wenig Wind hat, ist dort `n ganz netter Seegang. Die Fähre ist zwar neueren Baujahres, doch mit Stabilisatoren ist wohl ein wenig gespart worden, und so rollt sie ganz schön. Tja, und denn wird auf diesem Teil der Reise wohl gar nicht so selten von mehreren nicht ganz freiwilligen Protagonisten das beliebte Volksstück „Hallo, sprach das Frühstück, da bin ich wieder“ effektvoll zum Besten gegeben, was aber nicht wirklich zur Erheiterung der restlichen Fahrgäste beiträgt. Nebenbei ist es sicher nur ein Zufall, daß die örtliche Apotheke auf Porto Santo eine mehrsprachige Werbung für Reisetabletten im Schaufenster hatte :-) Na, aber besser ist vielleicht, vorher die eigene Reiseapotheke zu plündern. Nebenher ist das Preisniveau für Speisen und Getränke auf der Fähre ganz moderat. Nun, und was man an einem Tag auf Porto Santo so alles unternehmen kann, dazu dann bitte den Reiseführer befragen. Strandratten kommen auf jeden Fall auf ihre Kosten, und obwohl die Insel wesentlich trockener als Madeira ist, so ist sie landschaftlich sehr abwechslungsreich. Für mehrere Wanderungen eignet sie sich sicherlich. Ansonsten einfach mal einen Taxifahrer fragen, für welchen Fahrpreis er einen mal in die eine oder andere Ecke der Insel chauffiert oder welchen Geheimtipp er hat, unter Umständen wird man positiv überrascht. Und natürlich auch mal bei den Reisetipps zu Porto Santo gucken. Leider hat man von Porto Santo aus nur selten einen einigermaßen klaren Blick auf Madeira, oft genug sieht man die große Schwesterinsel gar nicht.