Ggantija Tempel
Xaghra/Gozo & CominoHotel nähe Ggantija Tempel
Infos Ggantija Tempel
Die Ġgantija Tempel, zwischen 3.600 und 3.200 v. Chr. erbaut, gehören zu den ältesten teilweise erhaltenen freistehenden Tempeln der Welt. Die Größe der Kalksteinblöcke, mit denen die Anlage erbaut wurde, beträgt bis zu 5 Meter Länge-eben einfach gigantisch! Am Eingang befindet sich eine Ausstellung mit vielen Exponaten, die zur Erklärung des UNESCO-Weltkulturerbes dienen. Verfasst von HolidayCheck
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Älteste Tempelanlage von Malta
Die älteste Tempelanlage von Malta, ist zugleich auch die Größte. Sie besteht aus zwei Tempeln, einer ist etwas kleiner. Die Tempel wurden vor ca. 5.800 Jahren erbaut. Ausgrabungen zeigen, dass neben der Anlage auch eine Siedlung aus der Bronzezeit war. Die Ġgantija liegt auf einem 115 m hohen Hügel über dem Ort Xagħra. Die Außenmauern der Anlage sind an einer Stelle noch über 6 Meter hoch. Vor dem Eingang zum linken der beiden Tempel liegt eine Steinplatte mit erhabenen Rand. Der nördliche Tempel ist leer.
Tempel-Anlage Ggantija auf Gozo
Der an der Ortseinfahrt von Xaghra befindliche,in einem umzäunten Areal liegende Ggantija-Tempel,gilt als die älteste Megalith-Tempel-Anlage(ca.zwischen 2800-2450 vor Christus) von Malta/Gozo. Der Doppeltempel von Ggantija ist in Form von zwei Mutter-Schößen,aus mächtigen Blöcken angelegt.Beide Tempel sind wie fast alle steinzeitlichen Kultstätten,nach Südosten gerichtet. Die aufgeschichteten Steinblöcke,die bis zu 16 Meter hoch gewesen sein sollen,erreichen heute noch eine Höhe bis zu 8 Meter. Auch den Besuch der sich in der Nähe befindlichen Calypso Höhle sollte man nicht vergessen. (Laut der alten Sage nach Homers Odysee soll dort das Liebesnest ,des Seefahrers Odysseus und der Nymphe Calypso sein).
Stätte, die ihren Namen zu Recht trägt: sehr schön
Nach dem ersten Blick auf die Anlage und den größeren früheren Tempel stellt man sich nicht mehr die Frage, warum diese Anlage nicht „anschaulich restauriert“ wurde :-) : Riesige, im Boden eingelassene Steinblöcke – wie man sie auch auf der Stätte Hagar Qim findet – flankieren den Eingangstrilith (Torbau) des Südtempels – wobei die Deckplatte fehlt. Sie sind Zeugen einer über fünf Jahrtausende zurückliegenden Epoche. Im Archäologischen Museum in Valletta ist diesbezüglich von der Zebbug- bis Tarxienphase Maltas die Rede = ca. 3800 bis ca. 2500 v. Chr. Dort findet man auch Zeichnungen, die darstellen, wie die Fortbewegung der riesigen Felsblöcke nach Meinung der Archäologen bewerkstelligt wurde, warum es kreisrunde o. ä Löcher in den Blöcken gibt. Zu den Tempeln in Ggantija: Der links liegenden Südtempel ist der größere und ältere (3600 – 3200 v. Chr.). Der kleinere Nordtempel soll rund 1000 (?) Jahre „jünger“ sein. Beide Tempel haben einen Hauptgang und fünf Apsiden (kleeblattförmig / ahornblattförmig) - wobei der Kopfbereich des kleineren Tempels nur sehr klein, eher nur angedeutet ist. Anmerkung: Man geht davon aus, dass es sich um Tempel handelt, da u. a. Altarschwellen, Altäre, Statuen, verkohlte Tierknochen (von Tieropfern), usw. gefunden wurden. 100%ig sicher scheint man sich aber laut diverser Quellen nicht zu sein. Die hinteren Mauern der Tempel sind sehr hoch – es ist von 6 m die Rede (konnte ich von unten gesehen aber nur schwer abschätzen). Heute sind diese Mauern teilweise abgestützt – meines Erachtens mit Recht, da einige Steine doch sehr „locker“ liegen – was auch anliegenden Fotos zu entnehmen ist. Ich habe meine Eindrücke von den Tempeln in einem Video / einer Slide Show festgehalten. Nun war diese meine Tour eine geführte Tour – hätte ich nicht machen sollen. Denn – die Anlage wurde von vielen Gruppen besichtigt und maximal passten zwei in einen Tempel – dann war er schlicht „proppenvoll“. Weiterhin war aufgrund des Andranges die Zeit der Besichtigung nicht uneingeschränkt. Um zu halbwegs brauchbaren Fotos zu kommen, habe ich gewartet, bis die jeweilige Apsis „unbevölkert“ war. Ich bin demzufolge hin und her gelaufen und kann nun im Nachhinein nicht alle Apsiden korrekt ihrem Standort zuordnen (rechts oder links, etc.). Somit habe ich im Video einzig die Apsiden genauer benannt, bei denen ich mir bezüglich der Lage sicher bin. Ich hoffe aber, dennoch einen zumindest ungefähren Eindruck von den Tempeln vermitteln zu können. Und ich bitte um Entschuldigung, sollten mir Fehler unterlaufen sein. Bei meinem nächsten Aufenthalt auf Gozo werde ich diese Stätte auf jeden Fall allein besuchen. :-)
Interessant, aber in schlechtem Zustand
Vor gut 20 Jahren war ich schon einmal in den Tempeln und damals brauchte man schon viel Fantasie, sich etwas genaues unter dieser Anlage vorzustellen. Heute wird dies noch zusätzlich durch sehr massive Gerüste erschwert. Zudem wurden Stege zum Betreten der Tempel angelegt, die sicher gut gemeint sind, aber auch sehr viel vom Gesamteindruck der Tempel weg nehmen. Ich war sehr enttäuscht, gerade weil es sich ja auch hier um ein "Weltkulturerbe" handelt.
Wenig spektakulär, aber einen Besuch wert
Die Malteser machen gern Reklame damit, dass die Ggantija-Tempel älter als die Pyramiden sind. Das mag zwar stimmen, aber einerseits ist der Erhaltungszustand ein ganz anderer und die Tempel sind ohne Erklärung kaum zu erkennen, andererseits sind sie lange nicht die ältesten Tempel der Welt. Aktuell ist ein guter Einblick auf die Außenseiten noch möglich, ohne den Eintritt zu bezahlen, aber sobald die neuen Eingangshäuschen fertiggestellt sind, ist kein Schummeln mehr möglich. Für Geschichtsbegeisterte sicherlich ein Muss, für den Normalbürger ist der Anblick lange nicht so spektakulär wie erwartet.
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