Goblin Valley State Park

Hanksville/Utah
Möchten Sie Urlaub in der Nähe buchen?Folgende Hotels könnten Ihnen gefallen

Infos Goblin Valley State Park

Der seit 1964 bestehende, 12,2 Quadratkilometer große "Goblin Valley State Park", ursprünglich als "Mushroom Valley" bekannt, liegt etwa zwanzig Kilometer nördlich des kleinen Dorfes Hanksville am Rande der Wüste von San Rafael im südöstlichen Utah. In dem Tal findet sich aufgrund des heißen und trockenen Wüstenklimas nur spärliche Vegetation. Sein Kennzeichen sind durch die Erosion von weichem Sandstein und Schiefer entstandene Landschaften, die mit bizarren und farbenfrohen Felsformationen, Goblins genannt, bedeckt sind. Die bis zu drei Meter hohen Felsen erinnern an Türme, Pilze und Kobolde. Das "Tal der Goblins", die Hauptattraktion des Parks, wird durch drei Wanderwege erschlossen. Sie führen die Besucher zu Aussichtspunkten, die schöne Ausblicke auf die Umgebung und in das Labyrinth der Sandsteinformationen bieten. Ergänzend gibt es ein Besucherzentrum und einen Campingplatz. URL https://stateparks.utah.gov/parks/goblin-valley/

Neueste Bewertungen (4 Bewertungen)

Michael56-60
Juli 2017

Tolle Felsformationen abseits Massentourismus

6,0 / 6

abseits vom Massentourismus, trotzdem leicht mit Auto erreichbar, sehr schöne Aussichtsterasse und leichte Wanderungen möglich, tolle Felsformationen

Daniela31-35
Juli 2011

Zu Besuch bei den Kobolden

6,0 / 6

heute erzähle ich euch von einem Abstecher, den wir zwischen dem Capitol Reef Nationalpark und Moab in Utah gemacht haben, nämlich dem am Weg liegenden GOBLIN VALLEY Es handelt sich hier um eine State Park, d.h. er wird vom Staat Utah betrieben und nicht von der Nationalparkgesellschaft, was gesonderten Eintritt erfordert. LAGE Der Goblin Valley State Park liegt direkt an der US-24 in der Nähe von Hanksville im Bundesstaat Utah. Er ist ein wenig versteckt, doch wenn man sich vorab informiert oder gut auf die Schilder auf der Straße schaut, dann ist er dennoch nicht zu verfehlen. Von der 24 biegt ihr in die Temple Mountain Road ein und dann links in die Goblin Valley Road. Die fahrt ihr dann ein ganzes Stück, bis ihr zum Eingang des Parks kommt. Von hier aus kann man auch auf der Wild Horse Road zum Wild Horse Canyon fahren. ÜBER DEN PARK Der Goblin Valley State Park ist mit seinen 12,2 km² ein recht kleiner Park, der erst 1964 gegründet wurde. Bereits 10 Jahre zuvor wurde er unter öffentlichen Schutz gestellt. Abgesehen von Cowboys, die hier schon früh unterwegs waren, um verloren gegangene Tiere zu finden, war es Arthur Chaffin, Besitzer der Hite Ferry, der in den 20er Jahren auf dieses Gebiet stieß, denn er wollte eine idealere Strecke zwischen Caineville und Green River finden. Wie meistens in diesem Parks wurde der Sandstein hier über Millionen von Jahren von Wasser, Erosion und Wind so bearbeitet, dass Figuren geformt werden, die an Pilze oder kleine Kobolde erinnern. Anfangs wollte Chaffin das Tal auch Mushroom Valley nennen, doch schließlich wurde es doch das Koboldtal. Hier also fristen tausende Kobolde ihr Dasein, bis sie früher oder später alle dem üblichen Verdächtigen, nämlich dem Wetter, zum Opfer fallen. Viele Kobolde liegen schon am Boden herum, sind umgestürzt oder abgefallen, aber viele sind auch noch zu sehen. Von der Nähe sehen sie fast ein wenig aus wie Lehm. Wenn ihr hier Blumen sucht, dann sucht ihr meist vergebens, es gibt aber doch einige Pflanzen, die sich dem trockenen Wüstenklima durchaus angepasst haben, so verschiedene Kakteen und Distelarten. Auch die Fauna zeigt sich nicht von der geselligen Seite. Meist nachts kommen dann aber doch Klapperschlangen, Kojoten und Skorpione zum Vorschein. Insgesamt gibt es drei Täler, aber die meisten Besucher sehen nur das erste, so wie auch wir. Kommt man vom Aussichtspunkt etwas südlich, dann gibt es noch viele weitere Kobolde zu bestaunen, angeblich auch in Grün, doch dies blieb unseren Blicken verwehrt. UNSERE ZEIT DORT Hätten wir gewusst, wie wunderschön es hier ist, wir hätten auf alle Fälle viel mehr Zeit eingeplant. Als wir ins Goblin Valley kamen, war es wieder einmal Zeit zum Mittagessen. Am Aussichtspunkt gibt es Tische und abgesehen von uns waren noch zwei Familien da, die auch hier ihr Picknick veranstalteten. Wir sind jedes Mal begeistert von unseren tollen Locations für das Mittagessen (Abends essen wir meist schon im Hotel) und auch der Blick von hier hinunter in das Goblin Valley war wieder einmal fantastisch. Leider schlichen sich auch ein paar Wolken heran, und so beeilten wir uns mit dem Essen und gingen dann direkt ins Tal hinunter. Es gab keinen direkten Weg, aber doch einige Spuren, die öfter benutzt wurden als andere. Das Besondere an diesem Tal ist, dass eis keine kryptoidiotische Kruste gibt und so kann man hier gehen, laufen, sitzen und stehen wo immer man will. Das taten wir auch, schauten aber schon, dass wir nichts hinunter traten oder auf kleine Tiere stiegen. Als wir etwa eine halbe Stunde im Park unterwegs waren, trafen wir eine deutsche Familie, mit denen wir uns ganz schon verplauderten. Wir erzählten von unseren Erlebnissen, unseren Reisen in die USA und sonst alles. Nebenbei bestaunten wir gemeinsam die roten Felsen, die verschiedensten Formen und unsere insgesamt vier Kinder kletterten gemeinsam auf stabilen Felsen herum. Wird man in anderen Parks immer weggescheucht, wenn man zu viel klettert, so ist das hier nicht so. Wir trafen auch einen Ranger, den wir gleich fragten, ob es sinnvoll wäre, noch in den White Horse Canyon zu fahren, doch dieser riet uns davon ab, denn die Chance, dass es regnen würde, wäre einfach zu groß und dann ist im White Horse Canyon nichts mehr sicher. So beschlossen wir, das Abenteuer lieber sein zu lassen, verabschiedeten uns nach gut einer Stunde von unseren deutschen Reisekollegen und machten uns wieder zu Fuß hinauf zum Parkplatz. ÖFFNUNGSZEITEN Der Park ist das ganze Jahr durch geöffnet, das Vistor Center ist von 8.00 Uhr morgens bis 17.00 Uhr abends geöffnet. In den Wintermonaten wird darauf hingewiesen, dass es vorkommen kann, dass der Mitarbeiter in der wohlverdienten Pause ist, dann sei das Visitor Center für eine kurze Zeit geschlossen. EINTRITTSPREIS Wie gesagt, kann man diesen Pass leider nicht mit dem Nationalparkpass betreten, daher müsst ihr $ 7,-- pro Auto bezahlen, $ 4,--, wenn ein Pensionist aus Utah mit im Auto sitzt. Der Jahrespass kostet $ 75,--, was ich für ziemlich teuer halte, Rentner zahlen $ 35,--. AKTIVITÄTEN Was macht man, wenn man also im Goblin Valley ist. Auf der Homepage wird folgendes vorgeschlagen: **Besuch des Aussichtspunktes** Das macht man ohnehin unweigerlich, denn hier kommt man vorbei, ob man will oder nicht und bleibt dann auch stehen. **Wanderungen zwischen den Kobolden** Auch das solltet ihr einplanen, wenn ihr so halbwegs gut bei Fuß seid. Der Auf- und Abstieg ins Tal mag ein wenig beschwerlicher sein, aber er dauert nicht lange und ist auf alle Fälle in guten Turnschuhen bewältigbar. Viele schaffen es auch mit Flipflops, wobei ich mich da jedes Mal wundere. Nur durch eine Wanderung könnt ihr meiner Meinung nach den Zauber dieses Tales wirklich gut einfangen. **Fotos machen** Ganz klar, wer hier keine Fotos macht, der ist selbst schuld. Wenn ihr professionelle Fotografen seid, dann empfiehlt die Parkverwaltung, entweder am frühen Morgen oder am späten Abend vorbeizukommen, denn dann seien die Schatten im Tal am schönsten und die Steine am glänzendsten beleuchtet. **Ein Picknick machen** Auch das kann ich euch nur empfehlen, der Picknickplatz ist gut gelegen mit einem herrlichen Blick über das Valley. Hier schmeckt das mitgebrachte Essen doppelt so gut. **Camping** Im Goblin Valley gibt es auch einen Campingplatz, den ihr allerdings vorreservieren müsst. Die Campinggebühr hält sich in Grenzen und beträgt $ 16,--. In der Nähe gibt es außerdem gut ausgebaute Mountain Bike Pfade und außerdem Slot Canyons, allesamt sollte man aber nur bei gutem Wetter erkunden. KONTAKT Goblin Valley State Park P.O. Box 637 Green River, UT 84525-0637 (435) 275-4584 FAZIT Wir waren so froh, dass wir uns entschlossen hatten, dem Goblin Valley einen Besuch abzustatten. Die Formationen waren so schön und alles sah irgendwie mystisch aus. Schade nur, dass das Wetter einen Besuch des White Horse Canyons nicht zuließ, aber vielleicht beim nächsten Mal. Von uns kommt auf jeden Fall eine große Empfehlung, ihr werdet den Aufenthalt hier auf alle Fälle genießen.

Helmut41-45
September 2009

Ein absolutes Highlight

6,0 / 6

Der Goblin Valley State Park war mit Sicherheit ein Highlight auf unserem Trip durch den Südwesten der USA. Der Park ist zum Glück noch nicht so bekannt, daher ist es noch herrlich ruhig hier. Schon die Fahrt zum Park fanden wir toll. Das eigentliche Valley besteht aus drei Becken, die eingerahmt von fotogenen Felsen, inmitten einer sehr schönen Hochebene liegen. Eine Stichstraße führt zu einem Aussichtpunkt mit grossem Parkplatz. Auf den ersten Blick fanden wir die Szenerie eher lustig (vom Parkplatz aus sieht man unzählige kleine Steinfiguren die wirklich an Gnome und Kobolde erinnern). Wenn man dann aber genauer hinsieht und Menschen, die durch die Landschaft spazieren, erkennt, werden einem die Dimensionen erst bewusst. Richtig toll wird es erst, wenn man selbst das Gebiet erkundet. Der Vorteil der wenigen Besucher ist, dass man sich frei im Park bewegen kann. Man kann zwischen den Steingebilden durchwandern, kleine Erdhügel besteigen. Man hat ständig neue Ausblicke und um die nächste Ecke sieht die Szenerie wieder anders aus. Der Besuch muss auch für Familien mit Kindern ein tolles Erlebnis sein. Mitten im zweiten Becken befindet sich zwischen den orangeroten Figuren ein recht auffälliger hoher, weisser Erdhügel (erinnert irgendwie an ein halb eingegrabenes Ei), den Ausblick von dort oben fanden wir besonders toll. Am besten ist das Licht am späteren Nachmittag. Mindestens 2 Stunden für den Spaziergang durch diese fast ausserirdisch wirkende Gegend einplanen. Man hat das Gefühl auf einem anderen Planeten gelandet zu sein. (Apropos: hier wurden ein paar Szenen der Komödie Galaxy Quest gedreht) Wir waren mehr als positiv überrascht und fanden den Park wirklich super. Sollte man sich in der Nähe befinden, ist ein Abstecher hierher sehr zu empfehlen!! Für Camper: der Park hat auch einen kleinen Campingplatz mit ca. 20 Stellplätzen, die Lage des Platzes ist ebenfalls sehr schön. Alternativ dazu kann man im nahen Hanksville übernachten. In der Nähe des Parkes befinden sich auch ein paar Slotcanyons, die man begehen kann. Wenn man diese auch besucht kann man inklusive Goblin Valley einen ganzen Tag einplanen.

Bernd & Rosi61-65
September 2008

Goblin Valley State Park

5,0 / 6

Ist man auf dem Highway 24 zwischen Hanksville und Green River unterwegs, kann man die triste Fahrt durch die ausgedörrte baumlose Ebene mit einen schönen Zwischenstop im Goblin Valley unterbrechen. Ca. 20 Meilen hinter Hanksville geht es gut beschildert links ab und nach weiteren 5 Meilen noch einmal links um dann nach 6, 5 Meilen den Parkeingang zu erreichen. Schon bald tauchen die „Three sisters“ auf. Spätestens jetzt weiß man was das Tal der Kobolde zu bieten hat. Das eigentliche Ziel, ein großer Parkplatz mit überdachtem Picknickareal am Valley-Rand, ist schnell erreicht. Große Schautafeln vermitteln die Geologie und Geschichte des Parks. Von hier aus kann das mit eigentümlich geformte Felstürmchen und urigen Fabelwesen bevölkerte Tal näher in Augenschein genommen werden. Man kann uneingeschränkt durch das Tal laufen und somit eröffnen sich immer wieder neue Perspektiven auf die braun gefärbten Riesenpilze. Auch wenn das Goblin Valley mit den Attraktionen Zion, Brice oder Arches in Utah nicht mithalten kann, ist es dennoch einen Besuch wert.

Interessantes in der Nähe