Inle See
Nyaung Shwe/Myanmar/BurmaHotel nähe Inle See
Infos Inle See
Der Inle See liegt im Shan-Staat. Er soll 10 Mio. Jahre alt sein und ist der zweitgrößte See Myanmars . Er liegt auf 900 m Höhe und ist umgeben vom Shan Gebirge. Er ist 22 km lang und 11 km breit. Es gibt rund um den See 120 Dörfer. In den Dörfern im und um den See leben 150.000 Einwohner. Die Seetiefe beträgt je nach Wasserstand 2-3 Meter. Die Bewohner, die Inthas, leben vom Fischfang (die berühmten einbeinigen Ruderer) und von ihren schwimmenden Gärten. Die Häuser im See sind auf Stelzen gebaut. Auch gibt es im See einige Hotels und Restaurants. In einem Dorf im See gibt es verschiedene Handwerksbetriebe. Hier steht auch die Phaung-Daw-U Pagode. Im See steht auch das NgaPhe-Chaung-Kloster. Das Dorf Indein mit verteckten Pagoden ist ein Besuch wert.
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Inle See eine Reise wert
Der Inle See ist schon eine Reise wert. Wunderschöne Eindrücke und tolle Fotomotive. Wir waren viel mit dem Longtailboot unterwegs, haben die schwimmenden Gärten besucht, die Webereien und die Silberschmiede. Alles sehr interressant. Wir hatten auch eine Trekkingtour von 22 km in die Bergdörfer gemacht, dort sahen wir Bambushäuser und das Leben der Bauern im originalen nicht nur für Touristen gemacht. Auch eine Mountenbike tour hatten wir hinter uns gebracht einfach super. Man bekommt ganz andere Eindrücke von Land und Leute. Unser Privat Guide hat uns alles super erklärt und hatte ein Fantastisches Fachwissen. Die Sprache natürlich auf Englisch. Wenn interresse besteht hier die Adresse: Ms. Su Mon H. web: sumonhlaing.sarah@gmail.com Shwe Hyaug. Southern Shan State. Myanmar +959 428 310 839
Langboot-Tour über den Inle-See
Eine Langboot-Fahrt über den Inle-See Myanmars zweitgrößter Binnensee ist von Verlandung bedroht / Schwimmende Gärten Bereits frühmorgens um sieben Uhr herrscht geschäftiges Treiben in dem kleinen Bootshafen von Nyaung Shwe in Myanmar. In einer Stunde werden die Touristen erwartet, die sich noch in den wenigen Hotels des Ortes mit einem Frühstück für einen spannenden Tag stärken. In Nyaung Shwe starten die meisten der schmalen Langboote zu einer Fahrt über den Inle-See, dem zweitgrößten See Myanmars. Einen ganzen Tag lang werden die Touristen auf dem See unterwegs sein und verschiedene Sehenswürdigkeiten ansteuern. Dabei ist allein schon die Fahrt im vier bis fünf Personen fassenden Langboot ein Ereignis an sich: Zunächst geht es gut einen Kilometer durch einen Fluss zum See, der einen Nord-Süd-Ausdehnung von 22 km hat und knapp 11 km breit ist. 17 Dörfer werden im und um den See von den sogenannten Intha bewohnt, den „Menschen vom See“. Ihre Häuser sind meistens auf Pfählen gebaut. Sie leben von der Landwirtschaft, dem Fischfang und von den Touristen. Ihre Nahrungsmittel bauen sie in „schwimmenden Gärten“ an. Die bestehen aus einer besonders fruchtbaren Masse aus Erde, Sumpf und Wasserhyazinthen, die mit Hilfe von Bambuspfählen im flachen Boden des Sees befestigt werden. Auf diesen immer größer werdenden schwimmenden Feldern werden Lotus, Tomaten, Bohnen und vieles mehr angebaut. Verkauft werden die Früchte sowie Obst, Kräuter und Fisch auf „schwimmenden Märkten“, die rund um den See an verschiedenen Tagen in der Woche stattfinden. Dort versorgen sich die Einheimischen mit den notwendigen Lebensmitteln und mit Neuigkeiten aus den Nachbardörfern, die meistens nur über den Wasserweg erreichbar sind. Das Leben der Menschen in diesem Teil Myanmars ist also völlig auf den See ausgerichtet. Während man noch an die schreienden Marktfrauen und das bunte Treiben auf den Märkten denkt oder bei der Weiterfahrt auf dem Inle-See die schwimmenden Felder bestaunt, winkt einem aus der Ferne ein Einbein-Ruderer zu, dem Sinnbild des Inle-Sees. Seit sich Myanmar politisch ein wenig vom Militär gelöst hat und wieder mehr Touristen ins Land kommen, fehlt das Bild eines Einbein-Ruderers in keinem Reise-Katalog. Die Fischer auf dem Inle-See haben eine in der Welt einmalige Technik des Ruderns entwickelt, bei der sie eine Hand und ein Bein um das Ruder schlingen, um so ihre zweite Hand zum Fischen und Einholen der Netze freihalten. Neben dem Fischfang haben die pfiffigen Ruderer auch noch ein zweites finanzielles Standbein entdeckt: die Touristen. Mitunter rudern sie mit kunstvoller Akrobatik auf die Touristenboote zu und erbitten ein Trinkgeld… Hauptsächlich spielt sich das Leben auf dem Wasser jedoch in den Langbooten ab, die mit einem kleinen Außenbordmotor, der an einem langen Holzstamm befestigt ist, vorangetrieben werden. Eine Fahrt über den Inle-See ist eine gute Gelegenheit, die Seele baumeln zu lassen und Entspannung zu suchen. Und auch um den Kopf wieder frei zu machen für weitere Pagoden-Besuche, denn auch die gibt es dort. An der Südspitze des Sees befindet sich beispielsweise das Heiligtum Phaung Daw U-Kloster mit einer mehrstufigen Pagode, in der vergoldete Statuen aufbewahrt werden. Im Erdgeschoss befindet sich ein Andenkenmarkt, während im Obergeschoss fünf unförmige Goldklumpen darauf warten, enträtselt zu werden: Es handelt sich um Buddha-Statuen, die die Bevölkerung im Laufe der Jahrhunderte mit so vielen Goldblättchen bedeckt haben, dass sie ihre ursprüngliche Gestalt verloren haben. Weitere Sehenswürdigkeiten rund um den See sind das Nga Phe Chaung-Kloster, ein 1843 von Dorfbewohnern gestifteter Teakholzbau, der auf 650 in den Seegrund gerammten Pfählen steht und das Dorf Intheim mit seinen weit über 1000 Stupas – verfallene und auch prunkvoll restaurierte. Bekannt sind die „Menschen vom See“ auch für ihre Manufakturen und Handwerkerhöfe. Auf Holzpfahlbauten im See gibt es eine Zigarrenfabrik, eine Lotus-Weberei, eine Silberschmiede, Schirm-Manufaktur und auch kleine Bootsbaustellen. Nach Absprache mit dem Bootsführer des Langbootes werden gerne einige dieser Handwerksstätten angesteuert. Stolz präsentieren Inhaber und Beschäftigte ihre Erzeugnisse, nicht zuletzt, weil sie auf ein kleines Geschäft hoffen. Ungewöhnlich ist die kleine Lotus-Weberei, in der die jahrhundertealte Tradition des Herstellens von Stoffen aus Lotus-Stängeln gezeigt wird. Aus kurzen Lotusstängel-Stücken werden hauchdünne Fäden gezogen, die getrocknet und anschließend auf alten Webstühlen zu Stoffen gewoben werden. Im Verkaufsraum nebenan gibt es dann alles vom Halstuch bis zur Bluse – gefertigt auch tausenden von Lotusstängel-Fäden. Auf der Rückfahrt zum Ausgangspunkt der Tagesfahrt schüttet es plötzlich wie aus Eimern. Die Regenzeit ist noch nicht vorbei – doch die Bootsfahrer sind für Regenschauer gerüstet und haben Schirme sowie Regenschutzkleidung an Bord. So idyllisch und geregelt alles am Inle-See erscheint, so hilflos stehen die Einheimischen und auch der Staat noch der zunehmenden Verlandung des Sees gegenüber. Reiseleiterin Yin Nwe, die bereits seit vielen Jahren Touristengruppen durch Myanmar begleitet, erinnert sich, dass der See vor zehn Jahren noch deutlich größer war. „Die sich immer weiter ausdehnenden schwimmenden Gärten und die Sediment-Zufuhr aus den Flüssen von den bis zu 1500 Meter hohen Bergen umzu versanden den Inle-See immer mehr“, berichtet sie. Heute hat er nur noch eine Tiefe von 1,5 Metern, oft noch weniger. Der Grund ist zumeist mit Wasserpflanzen übersät. „Da fallen hin und wieder schon schwimmende Märkte wegen Wassermangel aus“, weiß Yin Nwe. In der Regenzeit sind es dann für ein paar Monate wieder bis zu drei Meter Wasserspiegel – und alle Märkte können stattfinden. Aber auch die Touristen-Langboote mit ihren Außenbordern sorgen dafür, dass Uferböschungen abbrechen und die Verlandung fortschreitet. Bange Frage: Gibt es den Inle-See in 30 Jahren noch? Dazu die Reiseleiterin: „Wenn nichts gegen die Verlandung getan wird, wohl nicht mehr…“ Axel Sonntag
Immer noch absolut sehenswert, am besten mit Guide
Wir waren bereits vor 4 Jahren hier. Damals waren wir 3 Tage auf dem See im Hotel Paradise Inle Resort. Dieses Mal hatte unsere Mimi, mit der wir 3 Wochen unterwegs waren, für uns das Hotel 81 gebucht, da wir von hier aus Kakku besuchen wollten. Vor 4 Jahren hatten wir uns schon Indein die Paung-daw-U Pagode das Teakholzkloster (Nga Phe-Chaung Kloster), die Shwe in Tain Pagode und etliche Handwerksbetriebe angesehen. Der See hat nichts von seiner Faszination verloren. Er ist 10 Mill. Jahre alt, ca. 22 km lang und bis 12 km breit, umringt vom Shangebierge, ist er Natur- und Vogelschutzgebiet. Man erfährt mit Reiseführer (unsere Mimi wurde bereits im Reiseführer von Michael Loose erwähnt) mehr als aus jedem Reiseführer. Bereits vor 4 Jahren hatte Mimi uns erzählt daß mit Hilfe der Uno und Unesco die 128 umliegenden Dörfer bis 2020, mit Frischwasser versorgt werden sollen. Dieses ergeizige Projekt ist fast abgeschlossen. Mittlerweile sind schon 90 Dörfer angeschlossen. Man sieht zwar heute noch dei berühmten Einbeinruderer vom Volke der Inthas, aber mittlerweile gibt es 5000 Motorboote auf dem See. Der Strom für die Provinz kommt vom südlichen Ende des Sees, mit Hilfe von Wasserkraft (Wasserfall), 3 Std. mit dem Boot entfernt. Hier befindet sich auch Sakar Myow Thit mit hunderten Pagoden im Shan Stil. (4 Std. Fahrt mit dem Auto). Zum Dorf der Padaung fährt man 2 Std. Wir haben mit Mimi ein Kloster (abseits d. Touristen) besucht. Hier werden 70 Schüler unterrichtet. In der Mitte der Anlage befindet sich eine Siegessäule. In der Ordinationshalle werden die Prüfungen für die Novizen abgehalten. In der großen Versammlungshalle wird das Essen mit den Dorfbewohnern eingenommen. Die Figuren zeigen Klosterjungen, die Stupas sind im Shan Stil errichtet. Es hat sich in 4 Jahren viel getan auf dem See. Man sieht viele neue Häuser, sie halten im Durchschnitt ca. 15 Jahre. Wir waren wieder bei den Padaung Frauen, immer noch die Oma mit Enkelinnen, aber dieses Mal in einem anderen Haus. Wir haben ihnen einen gewebten Schal abgekauft (8,-€). Das letzte Mal hatte ich mit einen Lotusblütenschal gekauft. Beide echte Unikate. Auf unseren Wunsch waren wir auch wieder in der Messingschmiede um Windspiele zu erwerben. Wir waren wieder bei den Holzarbeiten und in der Silberschmiede. Durch die schwimmenden Gärten fuhren wir wieder zu der Paung daw U Pagode und waren dieses Mal in der Alodaw pauk Pauk Pagode. Zu Mittag haben wir dieses Mal Im Shwe Kyal bbyint -im goldenen Lotus- gegessen. Der Fisch war sehr lecker. Die schwimmenden Märkte befinden sich mittlerweile nicht mehr auf dem Wasser sondern auf befestigtem Land.
Inle See und die Sehenswürdigkeiten
Mit unserem Privatguide haben wir uns das Fischerdorf, die schwimmenden Gärten und das Seidenweberdorf per Boot angesehen. Dabei kommt man an vielen Fischern vorbei, die berühmten Ein-Bein-Ruderer. Ein unvergessliches Erlebnis.
Fantastische Atmosphäre am Inle-See
Die Ein-Bein-Ruderer mit ihren Booten am Inle-See erinnern am Abend an einen chinesischen Scherenschnitt. Auch der Sonnenuntergang am See ist sehenswert. Die Fortbewegung mit vier- bis fünfsitzigen Booten auf dem See zu den diversen Sehenswürdigkeiten in der Umgebung ist mal was anderes.
Interessantes in der Nähe
Sehenswürdigkeiten
- Phaung Daw Oo Pagode10.4 km
- Alodaw Pauk Pagode11.7 km
- Tempel von Indein14.7 km
- Pagodenfeld von Kakku26.6 km
- Allgemeine Ortsbeschreibung Taunggyi27.8 km
Sport & Freizeit
- Spa Lavender10.4 km
Restaurants
- Unique11.0 km