Kloster Banz

Bad Staffelstein/Bayern
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Infos Kloster Banz

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Neueste Bewertungen (5 Bewertungen)

Jörn56-60
August 2020

Im Museum des Klosters

6,0 / 6

Die ehemalige Benediktiner-Abtei „Kloster Banz“, inzwischen hauptsächlich als Tagungsstätte genutzt, gehört ohne Frage zu den Highlights der Region und ein kleines Schmuckstück bildet das Museum des Klosters, welches sich direkt am Hauptzugang im „Consulentenbau“ befindet. Auf zwei Ebenen gibt es hier spannende Details zur klösterlichen Vergangenheit zu entdecken, die vom 12. Jahrhundert bis zur Säkularisation 1803 reicht. Daneben ist aber auch die Fossiliensammlung mit ihrem riesigen Fischsaurierschädel und vielen weiteren historischen Fundstücken überaus sehenswert. Tatsächlich etwas skurril mutet die „Orientalische Sammlung“ an, die Herzog Max im Jahr 1838 auf einer mehrmonatigen Expedition in den Orient als Reiseandenken zusammentrug: Ausgestopfte Vögel, ein vier Meter langes Nilkrokodil, Grabbeigaben und sogar eine komplette Mumie gehören inzwischen ohne Frage zu den Eyecatchern des Museums.

Herner61-65
Juni 2018

Gründung durch Gräfin Alberada von Schweinfurt

6,0 / 6

Erhöht über dem Main, in einer tollen Lage auf der rechten Mainseite, thront das Kloster / Schloss Banz. Es gehört zum sogenannten Gottesgartens, zu dem auch die Wallfahrtskirche / Basilika Vierzehnheiligen und der Staffelberg zählen, die beide auf der anderen Mainseite liegen. Sowohl das Kloster Banz, die Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen als auch der nebenan liegende Staffelberg gehören zur Stadt Bad Staffelstein. Dort, wo heute das Kloster Banz steht, stand einst die Burg Banz der Markgrafen von Schweinfurt. Von dieser Burg sind nur noch einige wenige Reste erhalten. Im 11. Jahrhundert (ca. 1070) wurde hier durch die Gräfin Alberada von Schweinfurt das Kloster Banz gegründet (Benediktiner-Abtei). Nach dem Tod der Gräfin verfiel das Kloster. Anfang des 12. Jahrhunderts wurde unter dem Bamberger Bischof Otto I. das Kloster wieder erneuert, die Kirche neue eingeweiht und neue Mönche eingesetzt. Im Jahr 1505 brannte das Kloster völlig ab. Der Wiederaufbau zog sich bis Ende des 16. Jahrhunderts hin. Im Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) wurde das Kloster wiederum schwer beschädigt. Der erneute Wiederaufbau begann um 1698, die Kirche wurde 1719 wieder geweiht. Im Jahr 1802 wurde das Kloster im Zuge der Säkularisation aufgelöst, die Klosterkirche wurde zur Pfarrkirche. Herzog Wilhelm in Bayern kaufte 1814 das Kloster Banz und nutzte es als Sommerresidenz (das Kloster wurde von nun an auch als Schloss Banz bezeichnet). Im Jahr 1933 übernahm die „Gemeinschaft von den heiligen Engeln“ das Kloster, wobei die Ländereien jedoch im Besitz der Wittelsbacher verblieben. Zur Zeit des zweiten Weltkrieges wurden hie Kunstgegenstände eingelagert, teilweise wurde es auch als Lazarett genutzt. Nach dem Krieg wurde das Gebäude bis 1964 teilweise als Altersheim für Flüchtlinge genutzt. Im Jahr 1978 erwarb die CSU-nahe Hanns-Seidel-Stiftung das Schloss / Kloster Banz und nutzt es überwiegend als Tagungsstätte. Der Kaufpreis lag symbolisch bei 1,-- DM. Seit dieser Zeit hat die Hanns-Seidel-Stiftung zig Millionen in das Kloster investiert – aber kene Sorge, im Endeffekt haben dies ja wir alle, die Steuerzahler, finanziert, da all diese parteinahen Stiftungen mit staatlchen „Zuschüssen“ bedacht werden (so bekam die Hanns-Seidel-Stiftung im Jahr 2017 knapp 60 MIO-EUR vom Bund als Zuschuss). Seit dem Jahr 1987 findet hier das weit über die Grenzen Frankens hinaus bekannte Musikfestival „Songs an einem Sommerabend“ statt, das seit 2017 den Namen „Lieder auf Banz“ trägt. Das Schloss / Kloster Banz kann teilweise im Rahmen einer Führung besichtigt werden. Die Eintrittskarten dazu kann man sich gleich am Eingang zum Schlosshof auf der rechten Seite kaufen (Eintritt pro Person 4,50 €, Besucher mit Gästekarte 3,50 € / Stand Juni 2018). Die Führung durch das Gebäude war sehr interessant. Nach der Führung war es auch noch möglich, dass wir in die schöne Kloster-Kapelle gehen konnten. Das Schloss Banz verfügt auch über 3 Museen, Das erste befindet sich in dem Gebäude mit der Verkaufsstelle am Eingang zum Schlosshof, hier wird über die Geschichte von Kloster / Schloss Banz unterreichtet. Im Hauptgebäude vom Schloss / Kloster Banz befinden sich im Keller das Museum mit orientalischer Sammlung und das Museum mit Fossiliensammlung.

Adere61-65
Juni 2018

Über dem Main thront majestätisch das Schloss Banz

6,0 / 6

Alleine schon die Lage von Kloster Banz ist toll. Es liegt bei Bad Staffelstein hoch über dem Main. Dem Kloster Banz gegenüber, auf der anderen Mainseite, befindet sich die Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen. Wenn man z.B. auf der Autobahn (A73) von Bamberg hoch kommt, hat man diesen einmaligen Blick mit dem Kloster und der Wallfahrtskirche. Man kann mit dem Auto bis hoch zum Kloster Banz fahren, gegenüber dem Eingang zum Klosterhof befindet sich ein reichlich großer Parkplatz (gegen Gebühr). Falls dieser Parkplatz nicht ausreichen sollte, so stehen in der Nähe noch mehrere Parkmöglichkeiten zur Verfügung. Den Klosterhof kann man ohne Eintritt betreten und die Ansicht des Klostergebäudes bewundern, auch in die Klosterkirche kann man ohne Eintritt (falls sie nicht gerade geschlossen ist). Für eine Innenbesichtigung von Kloster Banz (mit diversen schönen Räumen und dem Zugang zur Terrasse) werden in dem Gebäude am Eingang zum Klosterhof (gleich rechts vom Eingangstor) die Eintrittskarten verkauf. Hier, bei der Verkaufsstelle für die Eintrittskarten, befindet sich auch das kleine Museum über die Geschichte von Kloster / Schloss Banz. Wenn man so ca. 1 Std. Zeit hat, sollte man sich eine Führung durch das Klostergebäude nicht entgehen lassen. Das Kloster Banz, das seit 1978 Eigentum der „CSU-nahen“ Hanns-Seidel-Stiftung ist, dient eben dieser Stiftung als Tagungsstätte (natürlich überwiegend für CSU-Veranstalltungen). Wenn man sich das Verzeichnis der Mitglieder der Hanns-Seidel-Stiftung anschaut, so liest sich dies wie ein „How is How“ in der CSU (aktive und ehemalige CSU-Größen sind hier gut vertreten).

Rainer56-60
April 2017

Kloster Banz

6,0 / 6

Kloster Banz ist ein ehemaliges Benediktinerkloster und beherbergt heute die Bildungsstätte der Hanns- Seidel- Stiftung. Eine Besichtigung ist nur in Verbindung mit einer Führung möglich, die 4,50€ pro Person kostet und wirklich zu empfehlen ist. Auch die Kirche ist sehr sehenswert.

Rainer56-60
November 2015

CSU Tagungsstätte

5,0 / 6

Das Kloster Banz ist ein ehemaliges Benediktinerkloster, das seit 1978 im Besitz der CSU-nahen Hanns-Seidel-Stiftung. Anwendung findet das ehemalige Kloster als Tagungsstätte und dies vorwiegend für die CSU. 1070 gegründet war Banz bis zur Säkularisation 1803 das älteste Kloster am Main. 1814 erwarb Herzog Wilhelm in Bayern die ehemalige Klosteranlage, nun Schloss Banz. Seit 1978 ist das einstige Kloster im Besitz der CSU-nahen Hanns-Seidel-Stiftung und dient ihr als Tagungsstätte. Sehenswert in BAnz ist der Kaisersaal, die Klosterkirche und die Petrefakten-sammlung, die Zeugnisse zeigt früheren Lebens, wie versteinerte Fossilien, aber auch ägyptische Mumien und den größten Fischsaurierschädel Europas. Die berühmte Klosterkirche glänzt mit einer mehr als prunkvollen Ausstattung und der bekannten Woehlorgel. Geöffnet ist im Sommer täglich und im Winter am Wochenende.