Weidendammer Brücke
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Infos Weidendammer Brücke
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Die Weidendammer Brücke führt über die Spree
Wenn man vom Bahnhof Friedrichstraße kommend entlang der Friedrichstraße nach Norden läuft (Richtung Spree und Friedrichstadt-Palast Berlin), so kommt man zur Weidendammer Brücke, die hier die Spree überquert. Diese Brücke wurde 1895-1896 erbaut. Wenn man über die Weidendammer Brücke läuft, so sollte man die Brückenpfeiler und die beiden reichverzierten Geländer mit dem Reichsadler beachten.
Eine erst Holzbrücke wurde hier im 17.Jhd. gebaut
Die heutige Weidendammer Brücke ist die Nachfolgebrücke mehrerer Vorgängerbrücken, die an dieser Stelle über die Spree führten. Die Brücke hat schöne Kunstschmiede-Geländer, in deren Mitte sich jeweils die Darstellung des Reichsadlers befindet. Zudem findet man an zwei Pfeilern zum einen die Inschrift „WEIDENDAMMER BRUECKE“, zum anderen die Inschrift „ERBAUT 1895–1896“. Von der Brücke aus hat man einen schönen Blick über die Spree hinweg Die erste Brücke an dieser Stelle war eine Holzbrücke, die Ende des 17. Jahrhunderts errichtet wurde (weswegen die Weidendammer auch als drittälteste Brücke Berlins bezeichnet wird). Die heutige Brücke ist geht auf eine Brücke zurück, die 1896 fertiggestellt wurde. 1914 wurde diese Brücke im Rahmen eines Tunnelbaus für die U-Bahn teilweise demontiert und es erfolgte ein Verbreiterung der Brücke. Aufgrund des Ersten Weltkriegs verzögerte sich die Fertigstellung der Brücke bis 1923. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Weidendammer Brücke kaum beschädigt und sie blieb auch von einer Sprengung durch die Deutschen Truppen verschont. In den 1970-er und 1980-er Jahren wurden durch Ostberlin / DDR diverse notwendige Reparaturarbeiten durchgeführt. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurden zwischen 1992 und 1994 umfangreiche Sanierungsarbeiten durchgeführt.
Über die Weidendammer Brücke die Spree überqueren
Die Weidendammer Brücke überquert die Spree nördlich vom Bahnhof Friedrichstraße. Von „Unter den Linden“ kommt man über die Friedrichstraße nach ca. 400 Meter zum Bahnhof Friedrichstraße und nach weiteren ca. 200 Meter zur Weidendammer Brücke. Diese Brücke verbinden die südliche Friedrichstraße mit der nördlichen Friedrichstraße. Von der Brücke hat man einen schönen Blick über die Spree hinweg und weiter bis zum Fernsehturm. Wenn man von Süden kommend über die Weidendammer Brücke geht, so findet man nach der Überquerung der Brücke auf der linken Seite, gleich nach der Spree, den Schiffbauerdamm. In dieser Straße ist eine ganze Reihe von interessanten Lokalen (so z.B. die Berliner Republik, die Ständige Vertretung und viele andere mehr).
In den 1920-er Jahren Zentrum des Amüsierviertels
Die Weidendammer Brücke ist eine schöne Brücke mit reichverzierten Brückengeländern (in der Mitte der Geländer befindet sich jeweils der auffällige kaiserliche Reichsadler – und das auf beiden Seiten). Von der Weidendammer Brücke hat man einen tollen Blick auf die Spree. In unmittelbarer Nähe zur Weidendammer Brücke befinden sich viel Restaurants die einen Besuch lohnen, wie z.B. am Schiffsbauerdamm. Die Weidendammer Brücke führt die Friedrichstraße die Spree hinweg. Ca. 250 Meter nördlich der Brücke befindet sich der Friedrichstadtpalast und ca. 250 Meter südlich der Brücke befindet sich der Bahnhof Berlin Friedrichstraße. In den 1920-er Jahren war die Friedrichstraße im Bereich der Weidendammer Brücke das Zentrum des Berliner Amüsierviertels. Dort, wo die Weidendammer Brücke steht, entstand 1685 eine erste Brücke, es war dies die Neustädtische Brücke (sie wurde teilweise auch als Dorotheenstädtische Brücke bezeichnet). Dabei handelte es sich um eine hölzerne Zugbrücke. Diese hölzerne Zugbrücke wurde zwischen 1824 und 1826 durch eine neue grusseiserne Brücke ersetzt. Die heutige Brücke ist die 3. Brücke an dieser Stelle und sie wurde zwischen 1895 und 1896 errichtet. Ab 1914 wurden an dieser Brücke umfangreiche Änderungen vorgenommen. Bedingt durch den Ersten Weltkrieg und durch die große Inflation konnte dieser Umbau erst 1923 abgeschlossen werden. Es wird teilweise gesagt, dass diese Änderungen zwischen 1914 und 1923 im Prinzip einem Neubau gleichkam. Den Zweiten Weltkrieg überstand die Weidendammer Brücker ohne nenneswerte Beschädigungen. In der DDR-Zeit wurde die Brücke 1974/1975 und 1985 umfangreich renoviert. Nach der Wiedervereinigung erfolgte zwischen 1992 und 1994 erneut eine umfangreiche Sanierung. Die Weidendammer Brücke hatte einst reiche Verzierungen, die bei den Umbauarbeiten ab 1914 nicht mehr angebracht wurden. Erst 1972 begann Ost-Berlin mit einer ersten Sanierung des Brückenschmucks, nach der Wiedervereinigung wurden die Verzierungen teilweise nach historischen Vorlagen rekonstruiert. Leider gibt es auch hier seit Jahren die Unsitte mit den sogenannten „Liebesschlössern“ (diesmal im August 2019 waren aber relativ wenige diesernSchlösser hier, Berlin hat diese wohl mal wieder abgeräumt). Diesem Quatsch mit den Liebesschlössern sollte man unbedingt einen Riegel vorschieben – im Prinzip handelt es sich beim Anbringen dieser Schlösser als Sachbeschädigung. ANMERKUNG: Die Weidendammer Brücke war einer der Schauplätze von / in Erich Kästners Buch „Pünktchen und Anton“. Das in zerrissener Kleidung gehüllte kleine Mädchen Pünktchen verkaufte Streichhölzer und bettelte auf der einen Seite der Weidendammer Brücke, auf der anderen Straßenseite / Brückenseite war Anton, wo er bettelte und Schnürsenkel verkaufte. Pünktchen stammte aus einer wohlhabenden Familie, wurde jedoch vom Kindermädchen zum Betteln und zum Verkauf von Streichhölzern gezwungen. Anton hingegen musste Schnürsenkel verkaufen und betteln, da er aus ärmlichen Verhältnissen stammte und seine Mutter wegen einer schweren Operation nicht Arbeiten konnte und sie deswegn auch kein Geld verdienen konnte. Die Geschichte spielt in den 1920-er Jahren und damals war hier im Umfeld der Weidendammer Brücker das Amüsierviertel Berlins und so waren zu jener Zeit hier immer viele Menschen unterwegs.
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