Musical Sister Act (geschlossen)
Stuttgart/Baden-WürttembergNeueste Bewertungen (8 Bewertungen)
Keine Lieder aus den Filmen
Hatte mich auf einen Abend zum Mitsingen gefreut und war deshalb am Ende recht enttäuscht. Leider kam kein einziges Lied aus den Filmen vor. Und das obwohl doch Whoopi Goldberg die ganze Sache mitproduziert hat. Wollte man sich hier die Gema-Gebühren sparen? Die Darstellung ansich war ja trotzdem gut. Obwohl die Mutter Oberin nicht wirklich singen konnte und die Musik den Gesang teils übertönt hat... Die Bühnenbilder waren toll und die Schauspieler haben gute Laune verbreitet. Doch ich weiß nicht ob ich das ganze Geld für die 1. Kategorie ausgegeben hätte, wenn ich vorher gewusst hätte, dass ich keines der bekannten Lieder zu hören bekomme.
Beschwingte Abendunterhaltung
Sehr kurzfristig haben wir 2 Karten geschenkt bekommen und besuchten Sister Act in Stuttgart. Völlig unvoreingenommen und ohne Vergleichsmöglichkeiten, da wir weder Film noch Inhalt kannten. Gesamte Spielzeit 2 Std. 15min. mit einer halbstündigen Pause. Unser Fazit: sehr unterhaltsam und kurzweilig, jedoch sicher nicht für Hardcore-Katholiken.
Ein beschwingter Abend mit Nonnen und Gangstern
Das Musical "Sister Act" basiert auf dem gleichnamigen Film mit Whoopi Goldberg. Es geht um die erfolglose Sängerin Deloris, die Zeugin eines Mordes wird und von einem Polizisten namens Schwitze-Fritze zum Schutz vor dem Gangsterboss Jackson in einem Kloster versteckt wird. Dort will sie erst auf Wunsch und dann doch gegen den Willen der strengen Mutter Oberin den verstimmten Klosterchor in Form bringen. Man sollte wissen, daß die Musik im Musical gänzlich anders ist als im Film und man auf "Oh happy day" und "I will follow him" vergeblich wartet. Das Thema "Zeig mir den Himmel" zieht sich durch das Musical, hat aber nicht das Zeug zu einem Ohrwurm. Ein echtes Orchester habe ich übrigens nicht gesehen.Verschiedene Gags sind zwar ganz witzig, aber die oftmals derbe Umgangssprache und die simplen teils vulgären Zweizeiler begeistern sicher nicht jeden Zuschauer und sind nichts für strenggläubige Katholiken und kleine Kinder. Die Musik ist wie so oft sehr laut und einige Textpassagen sind schlecht zu verstehen. Das Bühnenbild ist nicht schlecht, aber nicht so aufwändig wie bei anderen Produktionen. Fulminant ist die Schlußszene mit den im Rhythmus des Soulsounds flackernden Kirchenfenstern und der sich drehenden Marienfigur. Unter´m Strich ist "Sister Act" kein Musical, das ich mehrmals sehen muß, das man aber durchaus einmal anschauen kann - vorallem wenn man an günstige Tickets kommt. Den regulären Preis finde ich zu hoch, vorallem wenn man bedenkt, daß man z.B. für das Musical Rebecca auch nicht mehr bezahlt hat, das aber doch in einer ganz anderen Liga spielt. Aber immerhin wird man von den fetzigen Nonnen mitgerissen und kann man einen beschwingten Abend im Apollo Theater verbringen.
Lieber nebenan zu "Mamma mia" ...!
Im Film gabs das Lied "Follow me " ,hier ist der rote Faden das Lied "zeig mir den Weg " . Da Film und Musical den gleichen Namen tragen , wird dem Besucher schon suggeriert es könnte miteinander zu tun haben . Tatsächlich wird in etwa die gleiche Geschichte gezeigt . Aber die Musik ist eine völlig andere , hat lange nicht die Power der Filmmusik , ist nicht mitreißend . Man versucht das durch viele komische Gags , (für mein Geschack viel zu amerikanisch) , zu kompensieren . Ein paar Szenen mit bis zu 15 tanzenden Nonnen etc. waren nicht schlecht , aber das wars auch schon . Nebendran lief Mamma mia , habe ich zwar schon 5 mal gesehen , aber ein Besuch dort war jedesmal mitreissend und mit großer Freude verbunden !!!
Es gibt bessere Musicals
Es war ein schönes und lustiges Musical, allerdings habe ich schon bessere gesehen und was mich persönlich am meisten enttäuscht hat, war, dass "I will follow him" gänzlich fehlte... Das Lied ist für mich zumindest im Film, DAS Highlight und natürlich hofft man auch bis zum Schluss darauf. Zudem war das Ende etwas abrupt, ein Lied zum Finale und schon ging es zum Abschluss-Applaus und das ohne weitere Zugabe usw. Trotzdem waren die Sänger super und die Live-Band hat einen guten Job gemacht! Weiterempfehlen kann ich den Tipp nur, wenn man oben genanntes berücksichtigt und wenn man für die Tickets nicht mehr als 60,00 EUR bezahlt.
Sister Act - draußen bleiben
Bühnenbild sowie Kostüme durchaus gelungen. Das gesangliche jedoch ein Grauen. Sehr komplizierte Texte und das Verständnis ist auch nicht immer einfach. Hatte mir um ganz ehrlich zu sein mehr von diesem Stück versprochen. Tipp: Lieber Finger davon lassen.
Musical Sister Act - schlecht umgesetzt
Sister Act ist wohl das schlechteste Musical was jemals in Stuttgart gelaufen ist. Keine Lieder aus dem Film, nach der Pause nur noch Langeweile und alles kitschig, die Schauspieler fast alle schlecht, die Soundanlage total übersteuert. Es gab noch nicht mal eine Zugabe, die wussten wohl warum die sich das ersparen konnten.
Netter Abend, aber...
Nichts für christliche Fundamentalisten und Filmfreunde. Der rote Faden "I will follow him" fehlt. (Urheberrechte?) Sicher kann man den Film im Theater 1:1 nicht umsetzen insbesondere den fulminaten Schluss im Hotel. Da die Stimme der deutschen Synchronsprecherin die Gäste begrüßt, muss sich das Musical am Film messen lassen Die Spiritualität des Films fehlt. Die Aufmischung, Öffnung des Ordens und die Bekehrung der Hauptdarstellerin wird auf die Mitgliedschaft in der Ordensgemeinschaft begrenzt. Die reliöse Bedeutung wird nur ansatzweise angedeutet. Das Musical ist somit nur als Persiflage auf den Film anzusehen. Wer den Film nicht kennt und mit der der Kirche nichts am Hut hat, kann sich auf witzige Dialoge und gute Tänze freuen. Da in meiner Gruppe die Meinung geteilt war, kann ich gerade noch den Besuch empfehlen, Auf die Bewertungen der Hamburger Aufführung sei hingewiesen. Die Inszinierung dürfte ähnlich sein