Neues Museum

Berlin-Mitte/Berlin

Neueste Bewertungen (14 Bewertungen)

Klaus
Februar 2021

Vor- und frühzeitlichen Kulturen

5,0 / 6

Das Gebäude wurde im Auftrag König Friedrich Wilhelms IV. 1843–1855 erbaut. Das Haus zeigt den Stil des Klassizismus und der Neorenaissance. Das Neue Museum beherbergt heute das Ägyptische Museum und Papyrussammlung, das Museum für Vor- und Frühgeschichte sowie ausgewählte Objekte der Antikensammlung. Interessant sind aber nicht nur die Nofretete, sondern auch die vor- und frühzeitlichen Kulturen vom Vorderen Orient bis zum Atlantik.

Neues Museum
Neues Museum
von Klaus • Februar 2021
Neues Museum
Neues Museum
von Klaus • Februar 2021
Neues Museum
Neues Museum
von Klaus • Februar 2021
Neues Museum
Neues Museum
von Klaus • Februar 2021
Neues Museum
Neues Museum
von Klaus • Februar 2021
Neues Museum
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Bettina
September 2020

Altmodisches Ausstellungskonzept

1,0 / 6

Besuch am 3.9.2020 Das wieder aufgebaute Neue Museum ist auf jeden Fall ein sehr sehenswertes Gebäude in seiner Kombination aus alter und neuer Architektur. Aber die Gestaltung der Ausstellung ist bis auf wenige Exponate (Nofrete, Goldener Hut und 1 Raum in der 3.Etage) so altbacken und langweilig, wie ich es in keinem neueren Museum bisher erlebt habe. 98% der ausgestellten Exponate liegen ohne weitere Erklärungen in ihren Vitrinen - wenn man davon absieht, daß an diversen ägyptischen Plastiken die Namen der dargestellten Personen stehen. Da diese aber zum großen Teil keine berühmten Pharaonen waren, kennt man sie nicht, kann sie nicht einordnen und hat sie nach 3 Sekunden vergessen. Es gibt keine Einordnung in den jeweiligen historischen Alltag (z.B. eine Erklärung des Gebrauchs bestimmter Gegenstände). Erklärende visuelle Aufbereitung mittels moderner Videotechnik existiert an keiner Stelle. Der ausgeliehene Audioguide funktionierte an der Hälfte der ausgewiesen Stationen nicht. Ich bin versucht zu sagen: das ist Museum auf dem Stand vor 100 Jahren. Stimmt aber nicht ganz: denn am Gebäude des Neuen Museums erkennt man, daß sich die ursprünglichen Erbauer bereits um eine Einordnung ihrer Exponate Gedanken gemacht haben, indem sie z.B. den Raum der römischen Ausstellung mit fragmentarisch erhaltenen Wandbildern zum römischen Leben versehen haben. Fazit: sicher aus Experten-Sicht eine beeindruckende Sammlung, für den normalen Museumsbesucher aber nicht selbsterklärend und damit auch nicht zu würdigen. Ich habe die Smithsonian Museen in Washington und das Historium in Brügge gesehen - das war ein Form der Darstellung, die informativ ist, bewegt und in Erinnerung bleibt. Das Neue Museum kann da nicht mithalten. Sicher kann man nicht alle der wirklich zahlreichen Exponate in der Form aufbereiten - aber manchmal ist weniger auch mehr und man hat es noch nicht mal versucht. Beim aktuellen Konzept muß ich leider sagen: setzen, 6.

Uwe(61-65)
November 2018

Wunderschöne Ausstellung und Architektur

6,0 / 6

Das "Neue Museum" auf der Museumsinsel in Berlin beherbergt das Ägyptische Museum, die Papyrussammlung sowie das Museum für Vor- und Frühgeschichte. Aber nicht nur die eigentlichen wunderschönen Ausstellungsstücke sind dort sehenswert, sondern auch die Architektur des Gebäuden bzw. der Räume. Wer dort einkehrt und wirklich interessiert ist, benötigt aber mind. einen halben Tag um alles zu sehen.

Während des Rundganges
Während des Rundganges
von Uwe • November 2018
Während des Rundganges
Während des Rundganges
von Uwe • November 2018
Während des Rundganges
Während des Rundganges
von Uwe • November 2018
Während des Rundganges
Während des Rundganges
von Uwe • November 2018
Das Treppenhaus
Das Treppenhaus
von Uwe • November 2018
In der Ägyptischen Ausstellung
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Karl
Oktober 2017

Highlights: Neues Museum, Museumsinsel Berlin

6,0 / 6

Jeder Interessierte, der etwas Besonderes bei seiner Reise in Berlin erleben möchte, der wird die Museumsinsel mit seinen Museen besuchen. Hier befinden sich das BODE MUSEUM, PERGAMONMUSEUM, ALTE NATIONALGALERIE, das ALTE MUSEUM und das NEUE MUSEUM. Hier gibt es so viele Schätze und Schönheiten zu bewundern, dass man entweder mehrere Tage die Museen besucht, oder aber sich auf die Highlights beschränkt. Bei unserem Besuch im Oktober 2017 haben wir wieder einmal das Neue Museum erkundet. Das Gebäude ist ein Stüler-Bau aus dem 19.Jht., im Krieg zerstört und erst recht spät wieder aufgebaut und von dem Architekten David Chipperfield hergerichtet. So ist der Eingangsbereich mit seiner Treppe an sich schon ein Highlight. Aber uns ging es darum – bei begrenzter Zeit – die besonderen Stücke der Sammlung zu besichtigen. So machten wir uns auf den Weg. Hier sind nun unsere Eindrücke in Kurzfassung: 0) Im unteren Foyer: Der Ägyptische Innenhof. 1) Eingangsbereich: Die Sammlung Trojanischer Altertümer von Heinrich Schliemann. 2) Treppenhaus hinauf: Ägyptische Sammlung mit wunderschönen Reliefs, in einem separaten Raum – natürlich – Nofretete, Nefertiti. Gleich anschliessend die Schätze des Rheins, u.a. der Xantener Knabe. 3) Etage der Historischen Sammlung: Der Goldene Hut und der Berliner Elch. Nun kann man sagen…‘war das alles?‘ Nein, die Sammlungen sind so üppig und so schön präsentiert, da kann man nicht so viel auf einmal aufnehmen. Aber es sollten ja hier in diesem kleinen Bericht nur die Highlights gelistet werden. Unser Tipp: In der Hauptreisezeit im Sommer sollten Sie sich unbedingt im Voraus die Eintrittskarten im Internet besorgen, zumal Sie dann auch die anderen Museen besuchen möchten, so sparen Sie Zeit.

Sabine(61-65)
August 2017

Beeindruckendes Museum in einem tollen Gebäude

6,0 / 6

Wir haben zum 1. Mal das Neue Museum besucht. Es steht auf der Museumskinsel und wurde als Gesamteinheit 1999 zum UNESCO Weltkukturerbe ernannt. Zur Zeit ist zusätzlich eine Ausstellung die die Hochkulturen des Alten China und des Alten Ägypten prägten und die Menschheit über Jahrtausende. Es wurden erstmals in einer Ausstellung altägyplische und altchinesische Kunstschätze nebeneinander zeigt. Dieses nimmt den unteren Bereich im Neuen Museum ein. Alleine schon die Ausstellungshallen und das beeindruckende Treppenhaus sowie die Säulengänge waren an sich beeindruckend. Die eigentliche Attraktion die Nofretete steht in einem einzelnen Raum, natürlich unter Glas. Es gibt eine Linie bis zu der man sich nähern darf um diese beeindruckende Büste zu fotografieren. Danach darf man in den Raum rein aber keine Fotos machen. Die Dame des Museums sagte mir, das halt immer und immer wieder mit Blitz fotografiert wurde und man möchte schließlich die Schönheit der Büste erhalten. Wir waren vormittags am Museum, zu der Zeit standen lange Schlangen am Schalter. Wir entschieden uns dann erst anderweitig in Berlin unterwegs zu sein und uns im einem Cafe gemütlich die Karten online für die Zeit 15.30 Uhr zu reservieren. Das klappte perfekt und ich kann es nur so empfehlen. Es gibt einen Rabatt für Schwerbeschädigte und wohl auch für die Berlincardbesitzer. Allerdings ging diese Variante nicht online.

China und Ägypten
China und Ägypten
von Sabine • August 2017
Der goldene Hut
Der goldene Hut
von Sabine • August 2017
Der goldene Hut
Der goldene Hut
von Sabine • August 2017
Diverse Ausstellungsstücke
Diverse Ausstellungsstücke
von Sabine • August 2017
Beeindruckendes Treppenhaus
Beeindruckendes Treppenhaus
von Sabine • August 2017
Im Foyer
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Gunnar(61-65)
November 2014

Unbedingt ansehen!

6,0 / 6
Hilfreich (3)

Das Neue Museum ist sehr groß und bietet eine atemberaubende Fülle spektakulärer Exponate. Ich habe 3,5 Stunden darin verbracht und einiges übersehen. Im Eintrittspreis von 12 € ist die Gar-derobe und ein Audio-Guide inklusive, auf den ich aber verzichtet habe. Die meisten Exponate sind so ausgeschildert, dass man sie einordnen kann. Nur im Untergeschoss gibt es Toiletten. Ein recht teures Bedienungs-Café ist vorhanden. Außer bei der Nofretete darf überall ohne Blitz fotografiert werden. Was hat mich am meisten beeindruckt? a) Die Büste der Nofretete. b) Der Grabschatz der Königin Amanischacheto im Untergeschoss (leicht zu übersehen). 1834 wurde die Pyramide dieser antiken Königin von Meroe abgetragen, um einen Schatz zu finden. c) Die schönen ägyptischen Skulpturen. d) Der Goldhut. e) Die steinzeitlichen Faustkeile, Steinmesser, Pfeilspitzen etc. f) Die sehenswerten Exponate germanischen Ursprungs. g) Die filigranen Pfeilspitzen der Skythen. h) Zahlreiche antike Alltagsgegenstände. i) Helm und Beinschiene eines Gladiators. j) Und vieles mehr! Das Alphabet reicht nicht aus! Gelegentlich stößt man auf Exponate, die zusammenhanglos in den falschen Raum gestellt zu sein scheinen. Bei dem steinernen Kastengrab aus Norddeutschland, das mitten unter den ägyptischen Steinsarkophagen steht, erschließt sich der gewünschte Kontrast ja noch, aber manchmal verwirrt dieser Ansatz eher. Auch die privaten Sammlungen im ersten Saal der obersten Ebene, die aus zahlreichen kaum erläuterten Exponaten von griechischen Helmen bis zu Totenschädeln in uralten Glasschränken bestehen, wirken derart präsentiert sehr verloren. In der Glasvitrine mit den mumifizierten Haustieren fehlte das Schild, aber schlimmer war, dass insgesamt keine einzige Mumie ausgestellt ist. Natürlich ist ein eingewickeltes Skelett banal, aber es wird zwingend erwartet! Das Ethnologische Museum in Dahlem verlor viele Berliner Besucher, als die drei Schrumpfköpfe verschwanden und Kinder nicht mehr auf das nachgebaute Südseeboot klettern durften. Die architektonische Neugestaltung des Museums unter Einbeziehung der alten, noch erhaltenen Bausubstanz ist aus meiner persönlichen Sicht sehr gelungen. Die alte und neue Raumstruktur führt allerdings dazu, dass man einige Zeit benötigt, um sich zurecht zu finden. Auch das Lichtma-nagement ist in vielen Räumen schlecht: Es ist oft einfach zu dunkel. Mit modernen, UV-armen Lampen ließe sich das beheben. Das Museum verfügt über derart viele sehenswerte Exponate, dass man als Besucher, der „nur“ ein bis zwei Stunden dort verbringen möchte, eine Auswahl treffen muss. Oder man bricht die Besichtigung einfach ab, was sehr schwer ist, denn auf einen eher weniger interessanten Raum folgt sofort wieder etwas Spektakuläres. Falls man nur begrenzte Zeit hat: 1. Garderobe abgeben (inklusive) 2. Untergeschoss besichtigen (dort auch Toiletten) 3. Dann zur Etage mit der Nofretete 4. Wenn noch Zeit und Kraft ist zum Goldhut

Fred
April 2014

Ein tolles Museum im Herzen der Stadt!

6,0 / 6

Dieses Museum bietet eine tolle Verbindung zwischen moderner und älterer Architektur, und (sehr) alten Exponaten. Die Eintrittskarten werden für bestimmte Zeitfenster verkauft, so ist es auch nicht "überlaufen". Leider war zum Zeitpunkt des Besuches die oberste Etage nicht zugänglich, einen entsprechenden Hinweis beim Kartenkauf war nicht zu erkennen. Die Darstellung der Ausstellungsstücke, gut eingebunden in die jeweiligen Räume, fanden wir als sehr gelungen. Ein kleines Cafe und ein kleiner Souvenirladen runden das Angebot ab. Es gibt Kombiangebote mit anderen Ausstellungen der Museumsinsel, die sich preislich lohnen können.

Verbindung moderner und alter Architektur
Verbindung moderner und alter Architektur
von Fred • April 2014
Ansprechende Ausstellungsräume
Ansprechende Ausstellungsräume
von Fred • April 2014
Karl
April 2013

Besuch bei Nofretete im Neuen Museum Berlin

6,0 / 6

Den Umzug von Nofretete in ihr neues Domizil ins Neue Museum auf der Museumsinsel in Berlin haben wir im April 2013 zum Anlass genommen, ihr einen Besuch abzustatten. Die besondere Ausstellung "Im Licht von Amarna" wurde gestaltet und läuft nun noch bis zum 4. August 2013, weil man damit zum Anlass genommen hat "100 Jahre Fund der Nofretete" zu würdigen. Diese umfangreiche Sonderausstellung interessierte uns, und so haben wir uns im Internet die Karten dazu besorgt (unbedingt zu empfehlen, um sich Wartezeiten zu ersparen; Internet : www.imlichtvonamarna.de ). Amarna ist die Bezeichnung für den heutigen Ort Tell el-Amarna 400 km nördlich von Theben in Ägypten, wo sich die Ruinen der Altägyptischen Stadt "Achet-Aton" befinden. Im Auftrag der Deutschen Orient-Gesellschaft wurden hier zwischen 1911 und 1914 Ausgrabungen vorgenommen, die von dem Kunstmäzen James Simon finanziert wurden. Der deutsche Archäologe Ludwig Borchardt entdeckte hier am 6. Dezember 1912 die farbige Büste der Nofretete aus der 18. Dynastie, um 1340 v. Chr. Sie wurde in der Künstlerwerkstatt des Tutmosis gefunden. Wie bei solchen finanzierten Grabungen üblich, wurden die Fundstücke geteilt; und dieser Termin fand am 20. Januar 1913 statt, so ging die Büste der Nofretete ganz offiziell nach Berlin. Hierzu gibt es in der Ausstellung die alten Dokumente, die zu studieren, interessierte uns besonders. In der Sonderausstellung werden zahlreiche Funde aus dem Berliner Bestand gezeigt, die noch nie öffentlich ausgestellt waren. Außerdem sind viele Stücke als Leihgaben nach Berlin gereist. In dem Raum, in der ausschließlich die Büste der Nofretete präsentiert wird, wurden wir innerlich ganz andächtig bei solch majestätischer Ausstrahlung, die die Hauptgemahlin des ägyptischen Pharao Echnaton auf uns hatte. In diesem Kuppelsaal befindet sich ein zweiter Kopf, eine metallene Kopie, sodass Blinde die Figur abtasten können. Unser Tipp : Die Sonderausstellung "Im Licht von Amarna" befindet sich auf Ebene 2 - die breite Treppe hinauf rechts. Wenn Sie die Grabungsdokumente sehen möchten, dann befindet sich dieser Teil auf Ebene 0 (im Untergeschoss) in Raum 004 - unbedingt anschauen!

Detlef(71+)
Februar 2013

Schönes Neues Museum, mit überfordertem Personal

5,0 / 6
Hilfreich (1)

Wir sind wegen der Ausstellung Im Licht von Amarna (100 Jahre Fund der Nofretete) nach Berlin gefahren. Weiter beherbergt es das Ägyptische Museum mit Papyrussammlung und das Museum für Vor- und Frühgeschichte mit Objekten der Antikensammlung. Ein weiterer Höhepunkt war für uns der „Berliner“ Goldhut aus der Bronzezeit. Wir waren Mittwoch, den 27.02. um 10 Uhr sofort nach Öffnung im Museum und hatten keinerlei Beschränkungen. Es war uns besonders wichtig ohne Zeitdruck das Highlight die Büste der Nofretete zu besichtigen. Verzichten sie nicht auf den Audio Guide, er gibt neben den Erläuterungen zu den Exponaten auch Erklärungen zu den restaurierten und neu gestaltetem Gebäude. Leider warb das Wachpersonal an einigen Stellen mehr als überfordert und unfreundlich. In der Sonderausstellung waren keine Foto’s gestattet, das muss man akzeptieren. Nach dem Ausstellungsraum für die Nofretete, fragte ich eine Aufsichtsperson, ob hier wieder Aufnahmen gestattet sind. Ja man darf, jetzt machte ich eine Aufnahme in Richtung Ausstellungsraum (ca. 30 m entfernt). Aus diesem Raum kam eine „Person“ gelinde gesagt sehr unfreundlich. Pöbelte sogar als ich im die Aufnahme zeigte weiter, nicht einmal die Tür zum Ausstellungsraum war auf der Aufnahme. So ein Benehmen muss nicht sein. Als wir gerade gingen kam die Aufforderung des Wachpersonals "Alles raus, alles raus" - ohne Oberbekleidung mussten die Besucher das Museum verlassen. Gibt es keinen Räumungsplan mit Unterbringung in einem der anderen Häuser? Beim Ticketkauf sollten sie den Pass für 19 € wählen, darin ist auch das Pergamonmuseum enthalten. Mehr als die Beiden schafft man auf keinen Fall.

Neues Museum Berlin
Neues Museum Berlin
von Detlef • Februar 2013
Links Neues Museum Berlin
Links Neues Museum Berlin
von Detlef • Februar 2013
Lageplan Neues Museum Berlin
Lageplan Neues Museum Berlin
von Detlef • Februar 2013
"Berliner" Goldhut 1000-800 v. Chr.
"Berliner" Goldhut 1000-800 v. Chr.
von Detlef • Februar 2013
Xantener Knabe Mitte 1 Jh. n. Chr.
Xantener Knabe Mitte 1 Jh. n. Chr.
von Detlef • Februar 2013
Neuers Museum Berlin
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Horst Johann(71+)
Juni 2012

Neues Museum, es wäre so schön

6,0 / 6

Im Jahr 2009 wurde das Museum im Stil der Neoklassik wieder eröffnet.Der Architekt Chipperfield hat alte und neue Bauelemente sehr schön vereint, leider hat er im Innern moderne Stilelemente gebracht, so zum Beispiel die große Treppe die uns überhaupt nicht gefällt und auch zum Äusseren nicht passt. Die Treppe ist mehr ein "Keulenschlag" oder die späte Rache für Coventry.Haha. Für die Besucher sind die 3 großen Attraktionen wichtig: >Büste der Nofretete (1340 v. Ch.) >Schliemanns Repliken des vermeintlichen Schatz des Priamos >Berliner Goldhut (ca.1000 v.Chr.) Leider war der 3. Stock zu unserem Besuch nicht zu betreten, unsere Gruppe war sehr enttäuscht, ich hatte vor Jahren in Nürnberg die Austellung "Gold der Bronzezeit" schon gesehen, dort waren 5 Hüte zu bestaunen. Somit wurde auch dieser Hut der ja zu unserer Germanischen Kultur zählt, nicht gezeigt. Eine Ignoranz der Museumsleitung.Bemängeln können wir auch die Beschriftungen der Exponate, sie sind nicht lesefreundlich angebracht, ältere Besucher können oder wollen nicht in die "Hocke" gehen, aber wer denkt schon an Senioren die manchmal auch schlecht lesen können. Fotografieren darf man schon, jedoch ohne Blitzlicht, die Nofretet darf garnicht abgebildet werden. Manche Stücke sind so schlecht ausgeleuchtet, da lohnt es sich nicht auch mit einer Superdigitalen ein Foto zu machen. Von der Nofretete gibt es aber schöne Postkarten und Bilder, diese kann man dann zu Hause abfotografieren.Darüber hinaus kann dann jeder der ein Bildbearbeitungsprogramm auf dem Computer hat, der Dame auch die fehlende Iris verpassen, ist zwar ein Sakrileg , sieht aber doch schön aus. Der Eintritt für 10 € ist angemessen, Nofretete und die Schätze die Borchardt 1912 in Armana ausgegraben hat, entschädigen dafür dass ein Stockwerk nicht zu betreten war. Insgesamt ist der Besuch empfehlenswert, wenn auch kleine Verbesserungen möglich sind

Ägyptischer Pharao aus Raum 108
Ägyptischer Pharao aus Raum 108
von Horst Johann • Juni 2012
Nofretete wie sie kaum jemand sah
Nofretete wie sie kaum jemand sah
von Horst Johann • Juni 2012
Dreiergruppe im Saal 208
Dreiergruppe im Saal 208
von Horst Johann • Juni 2012
Echnaton und Nofretete mit ihren kindern
Echnaton und Nofretete mit ihren kindern
von Horst Johann • Juni 2012
Figur aus dem Raum 208
Figur aus dem Raum 208
von Horst Johann • Juni 2012
Skulptur aus dem Raum 208
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