Rosenlaui Gletscherschlucht
Meiringen/Kanton BernNeueste Bewertungen (9 Bewertungen)
Eine eindrückliche Schlucht mit grossem Wasserfall
Mit einer nostalgischen Bahn fährt man hinauf zum Wasserfall und hat von dort aus verschiedene möglichkeiten zum wandern.
Natur pur
Die Schlucht ist nur in den Sommermonaten geöffnet, aber auf jeden fall ein Besuch wert!
Kleinod
Diese Schlucht muss man wirklich gesehen haben. Wunderschön, imposant, wild - kurz gesagt sehenswert. Gehört zum Weltnaturerbe - verdienterweise!
Eindrückliche Schlucht
Auch wenn die Wassermassen nciht mit denjenigen der Victoria Fälle in Afrika oder den Iguassu Fällen in Brasilien zu vergleichen sind, ist die Rosenlauischlucht einen Ausflug wert.
Lohnender Tagestour
Start von großer Scheidegg per Fup bis Rosenlaui,zurück mit dem Bus b is Große Scheidegg
Bei schönem Wetter unbedingt zu empfehlen.
Am besten mit dem Postbus und dann Richtung Schwarzwaldalp wandern - herrlich!
Gletscherschlucht
eine aufregende Fahrt bis zur Schlucht mit dem Auto, Schlucht sehr gut, Besuch lohnt sich
Das Paradies im Schweizer Himmel
Das Rosenlauital als Paradies zu bezeichnen, wäre untertrieben. Dieses scheinbar so abgelegene Hochtal ist ein Teil des Himmels über Mairingen. Hoch über der Schlucht der Aare nehmen Bäche ihren Anfang, deren Lebensläufe zu den abenteuerlichsten des Alpenraumes gehören. Schon die Anfahrt über die windungsreiche Straße aus dem Aaretal stimmt ein auf das Naturerlebnis Rosenlaui. Rechts stürzt ein hoher Wasserfall über eine Felsflanke. Gegenüber laden steile Almmatten zu einer beschaulichen Rast im Grünen. Dann rückt allmählich das leuchtende Blau des Rosenlauigletschers ins Blickfeld. Bald ist auch der Endpunkt der Straße bei der Rosenlaui-Gletscherschlucht erreicht. Dieses größte Naturwunder des Tales wurde durch einen Steig hervorragend gangbar gemacht. Man bezahlt gerne sein bescheidenes Entree, um zu erleben, dass danach immer wieder ein Oh einem Ah folgt. Schon unterhalb der Schlucht sieht man, wie der Bach, als respektabler Fall, über eine Geländestufe stürzt. Dann folgt man dem Steig ins Halbdunkel einer der wildesten Alpenklammen. Nicht nur von Fall zu Fall, sondern immer, stürzt der Bach von Fall zu Fall. Das Tosen der stürzenden Wasser erfüllt die Luft mit dem Gebrüll der Zyklopen, die von himmlischen Geistern in die Klammwände verbannt wurden. Nebel aus zerstäubten Tropfen wabern über den Falltümpfen und verwandeln die Schlucht in ein glitzerndes Inferno, das den Wanderer schließlich in den idyllischen Talboden entlässt, von dem aus man eine prächtige Sicht auf den Gletscher hat. Mehrere Abflüsse sind zu sehen. Nebenan befindet sich ein herrlicher Wasserfall, der zweistrahlig neben der Schlucht zu Tal stürzt. Vor sich sieht man den Hauptabfluss durch enge Klüfte im geglätteten Fels seinen Weg nehmen. Über der Szenerie thront erhaben die blaue Eismasse, die dieses Naturwunder geschaffen hat. Geht man anschließend nach links auf die Anhöhe, so hat man, abseits des Weges, von einer Kanzel aus, einen prächtigen Blick auf einen weiteren, ebensolchen Wasserfall, der mächtig stäubend zu Tal donnert. Es gibt kaum wildromantischere Beispiele alpiner Hochtäler, als diese lebendig gewordene Gemäldegalerie, die uns hier alle Facetten landschaftlicher Schönheit vor Augen führt. Wilde Wasser in allen Variationen tosen ringsum zu Tal. Man steht mittendrin und staunt; unschlüssig, wohin man zuerst blicken soll und welcher Anblick der schönere ist. Hier könnte man viele Stunden verweilen, ohne sich jemals satt sehen zu können. Dieses schöne Stück Erde hat Gott an einem Feiertag gemacht. Die Berge ringsum, den Eisstrom, die Talböden, die Schlucht und die Bäche, die, schließlich gesammelt, die Kunde von der Schönheit des Schweizer Himmels als Reichenbachfälle ins Tal nach Mairingen überbringen. Wer sie vernommen und verstanden hat, kommt gerne wieder.