Viamala Schlucht
Zillis/Kanton GraubündenNeueste Bewertungen (11 Bewertungen)
Wenn man einmal in der Gegend ist
384 Stufen muß man hinabsteigen. Leider ist alles aus Beton, auch das neue Gebäude oben am Einstieg ist ein neumodischer Kasten. Wenn man auf seinem Weg durch die Schweiz an der Schlucht vorbei kommt ok, extra hinfahren würde ich nicht. Da haben mir die Klams in Östereich, wo man auf Holzstegen durchwandern kann viel besser gefallen. Eintritt Gruppe 4 SHF. Wir waren mt dem Bus da, sehr wenig Parkplätze.
Bildgewaltige Schlucht - historischer Hintergrund
Wenn man von Süddeutschland über Chur und den Splügenpass über die Straße Nr. 13 zum Comer See fährt, kommt man zwischen Thusis und Zillis-Reischen an der Viamala-Schlucht des Hinterrheins (Graubünden) vorbei. Diese Schlucht ist zum einen eine Naturschönheit voller Bildgewalt, zum anderen ein Ort voller Geschichte, denn der Weg längs der Schlucht wurde schon seit der Römerzeit begangen und ist im wahrsten Sinnne des Wortes ein "schlechter Weg". Dies wird eindrucksvoll visualisiert durch Figuren, die auf einem schmalen Pfad an einer Steilwand gehen, rechts der Abgrund, links die Steilwand; siehe Foto. Die Via Mala war aber auch Titelgeber eines lesenswerten Romans von John Knittel aus dem Jahre 1934, der mehrfach bildgewaltig verfilmt wurde, u. a. mit Gerd Fröbe bzw. Mario Adorf als brutale Hauptfigur Jonas Lauretz, der von seiner Familie - verständlicher Weise - ermordet wurde, hat er doch seine Familienmitglieder wie Sklaven behandelt, zu Krüppeln geschlagen, ja sogar zwei seiner Kinder ermordet. In diesem Roman schlagen die Hauptfiguren mehrfach "schlechte Wege" in ihrem Leben ein.
Viamala Notte - einzigartiges Abenderlebnis
Die Viamala Notte ist ein einzigartiges Erlebnis am Besucherzentrum im Herzen der Viamala Schlucht. Die Treppenanlage und Felsengalerie in der Schlucht dienen dabei sowohl als Bühne, als auch den Besuchern als Zuschauerraum. Historische Geschehnisse in der und um die Schlucht werden vom Darsteller Erwin Dirnberger szenisch in Sequenzen dargeboten, während allmählich die Nacht den Abend ablöst. Wenn Herr D. außer Sicht ist um sich umzuziehen, gibt seine Begleiterin erweiterte Hintergrundinfos und leitet über zum darauffolgenden inhaltlichen Abschnitt. Man weiß nie, wo und wie der Darsteller als nächstes auftauchen wird - dabei beweist er großen Einfallsreichtum. Als besonderes Highlight habe ich die Lieder in Erinnerung, die Herr Dirnberger zwischendurch auf Rätoromanisch mit sehr wohlklingender Stimme singt, untermalt vom Rauschen des Flusses in der Dunkelheit. Es finden sich viele kreative Details am Rande wie z.B. zwei Petroleumlaternen, die an Seilen langsam in die Schlucht abgelassen werden und die Felsen tief unten sanft beleuchten. Zwischendurch gibt es eine Pause, während der die Besucher sich mit einigen regionalen Leckereien stärken können - von Evalina Dirnberger hausgemachte „Totenbeinli“ (das ist ein Gebäck, das früher traditionell bei Beerdigungen gereicht wurde, als die Leute oft einen langen Weg zurückzulegen hatten), Birnbrot und einen sehr leckeren Früchtetee mit selbstgemachtem Sirup - wie sie den herstellt, wird von Frau Dirnberger nicht verraten... Die Tour startet und endet am Bahnhof in Thusis, von wo die Besucher mit dem Postauto in einer Sonderfahrt zum Besucherzentrum Viamala Schlucht und zurück gefahren werden. Die Tour kostet alles in allem (inklusive einem sehr netten kleinen Viamala-Souvenir) 39,- CHF, zu buchen bei der Gästeinformation Viamala in Thusis, Telefon +41 (0)81 650 90 30; info@ viamala. ch, www. viamala .ch Für Gruppen sind Sonderführungen möglich.
Unbeschreibliche, gewaltige Dimensionen
Schon vom Parkplatz aus erhält man einen fulminanten Eindruck. auf jeden Fall ein Ticket kaufen und die Treppen hinuntersteigen. Zwischendurch gibt es einige Aussichtsplattformen.
Viamala Schlucht nur, wenn man in der Nähe ist
Auf unserer Fahrt zum Comersee fiel uns am Sraßenrand der Hinweis zur Viamala Schlucht auf. Da nur wenige Kilometer davon entfernt, beschlossen wir, uns diese halt auch mal anzuschauen. Hat uns jetzt nicht gerade vom Hocker gehauen, da haben wir schon beeindruckendere Schluchten gesehen und auch begangen. Alles sehr touristisch vermarktet mit unverhältmässig hohen Preisen, CH eben. Viele Busse mit meist älterem Publikum, die sich vom Film Via Mala zu einem Besuch verführen haben lassen. Wenn wir nicht in der Nähe gewesen wären, hätten wir nicht extra einen Abstecher gemacht. Fanden wir jetzt nicht gerade der Burner.
Sehr sehenswert
Die Schlucht ist sehr beeindruckend. Man kann die Gefahr zur Überquerung der Schlucht noch heute spüren.
Wunderschön
Beeindrückend..., wunderschön, viele Wandermöglichkeiten, mit Mountainbike möglich
Landschaft für Genießer - Via Mala
Es gibt extra eine Bushaltestelle am Eingang, Parkplätze dagegen sind sehr knapp. Der Einstieg hier in die Schlucht ist kostenpflichtig aber sehenswert. Etwas weiter oberhalb ist ein kleiner Parkplatz und von dort kann man kostenlos bis in die Schlucht (15 min zu Fuß, Weg ist steinig). Über eine kleine Hängebrücke kann man auch auf die andere Seite übersetzen. Die Schlucht ist absolut sehenswert - direkt in der Nähe befindet sich die ebenfalls sehenswerte Rheinschlucht. Wenn man also in der Gegend ist, sollte man mind. 1 h Zeit für die Via Mala einplanen und am besten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen.
Sehenswert
Eine Fahrt über Tiefencastel in die Via Mala,eine ca. 500m steil abfallende Felsenschlucht,die früher als Handelsweg zwischen Thusis und Andeer benutzt wurde.Eigentlich unvorstellbar.Man kann eine steile Treppe bis hinunter gehen. Auf der Weiterfahrt sehenswert die St.Martinskirche in Zillis (Deckentäfelung)