Aktivurlaub am Mittelmeer

Weiße Segel und blaues Meer

Klares Wasser, eine ruhige See und Buchten, die Du nur von der Seeseite aus erreichen kannst, machen den unvergleichlichen Charme der Inseln im Ionischen Meer aus. Vor der Westküste Griechenlands reihen sich sieben Inseln aneinander, zu denen unter anderem Korfu, Ithaka, Lefkada und Kefalonia zählen. Du hast hier mit dem Segelboot die freie Wahl, in belebten Urlaubsorten mit modernen Marinas anzulegen, an den Kais kleiner Fischerdörfer oder ganz allein vor der Küste zu ankern.

Das Segelrevier besticht durch seine traumhaften Landschaften und meist nur mäßig lebhaften Wind. Zudem ist es fast überall erlaubt, vor den Inseln Anker zu werfen. Die Ionischen Inseln eignen sich perfekt für den entspannten Familienurlaub, für eine Reise als Paar oder im Kreis von FreundInnen.

Hier macht so gut wie alles Spaß, was mit Wasser zu tun hat: Tauchen, Jetski-Fahren, Kitesurfen und vieles mehr. An Land auf einer der Inseln kannst Du wunderbare Wanderungen durch die faszinierende Natur unternehmen.

Riffe, Wracks und viel Leben unter Wasser

Einige der schönsten Tauchspots des Adriatischen Meeres findest Du vor der Küste der Insel Krk in der Kvarner Bucht in Kroatien. Erfahrene TaucherInnen oder NeueinsteigerInnen können sich gleichermaßen am klaren Wasser mit seinen bizarr geformten Felsen, den von Korallen besiedelten Steilhängen und geheimnisvollen Höhlen erfreuen. Vor der Küste Krks liegen außerdem einige gesunkene Schiffe, die sich heute als interessante Tauchziele eignen, an denen sich allerlei Pflanzen und andere Unterwasserbewohner angesiedelt haben.

Von den Stränden oder vom Boot aus kannst Du auf Krk zudem wunderbar schnorcheln und in geringer Tiefe bei ausgezeichneter Sicht Krebse, Fischschwärme und Muscheln beobachten.

An Land lassen sich Krk und die gesamte kroatische Küste zu Fuß oder mit dem Rad erkunden. Alternativ kannst Du auch ein Motorrad oder ein Quad ausleihen.

Weiter Blick vom Küstenwanderweg

An der Südküste der sorrentinischen Halbinsel unterhalb von Neapel befindet sich ein malerischer Küstenabschnitt mit Fischerdörfern, die sich an die Küstenhänge schmiegen, und verträumten Badebuchten an grünblauem Wasser. An der Amalfiküste kannst Du jedoch nicht nur herrliche Strandurlaubstage verbringen. Es lohnt sich, einen Ausflug auf die hiesigen Küstenwanderpfade zu wagen, von denen manche auch mit dem Rad befahrbar sind.

Es erwarten Dich zahlreiche gut markierte Wege, zum Beispiel der Sentiero degli Dei, der Wanderweg der Götter, der die Mühen des Laufens mit spektakulären Panoramablicken auf den Golf von Sorrent belohnt.

Möchtest Du die Region besser kennenlernen, kannst Du einen der Fernwanderwege beschreiten, wie zum Beispiel denjenigen, der Salerno mit Sorrent verbindet.

Das Meer vor der Küste hält noch zahlreiche weitere Aktivitäten für Dich bereit. Wie wäre es mit einem Tauchgang, einem Segeltörn oder ein paar Stunden auf dem Surfbrett?

Die Insel der hohen Berge

Die Insel Korsika besteht zu einem Großteil aus Hügeln und Bergen, von denen mehr als 50 höher als 2.000 Meter sind. Das ergibt ein ideales Terrain zum Mountainbiken. Die meisten Touren sind aus diesem Grund allerdings auch recht anspruchsvoll, sodass Du sicherstellen solltest, mit guter Kondition hier anzukommen.

Räder können an verschiedenen Stellen ausgeliehen werden, falls Du nicht mit dem eigenen Rad anreisen möchtest.

Eine der spannendsten Touren führt Dich einmal um die nördliche Landzunge Cap Corse herum von der Hafenstadt Bastia bis nach Saint Florent. An der Steilküste hoch über dem Mittelmeer bekommst Du raue Felslandschaften und eine Reihe pittoresker Dörfer zu sehen, in denen Du Dich unterwegs stärken solltest – auf der Strecke kommen einige Höhenmeter zusammen.

Falls Radfahren nicht Dein Lieblingssport im Urlaub ist, kannst Du auf Korsika ebenso gut wandern, Schluchten beim Canyoning bezwingen oder Paddeltouren machen.

Mit dem Kajak auf dem Meer

Unmittelbar östlich von Marseille beginnt der französische Nationalpark der Calanques, der AktivurlauberInnen eine ganze Reihe von Optionen eröffnet. Die Bedingungen zum Wandern, Klettern und Tauchen sind dort ausgezeichnet. Die zerklüfteten Felsformationen zwischen Marseille und dem Küstenort La Ciotat sind wunderbar geeignet für eine Tour mit dem Meereskajak. Eine besonders schöne Tour führt Dich beispielsweise unterhalb der Soubeyrane-Klippen vom Küstenort Cassis nach La Ciotat. Von Cassis aus in westlicher Richtung hast Du die Möglichkeit, mit dem Boot verschiedene kleine Buchten anzusteuern, die auf anderem Weg nur beschwerlich oder überhaupt nicht zugänglich sind. Unterwegs hast Du reichlich Gelegenheit, das sehenswerte Küstenpanorama zu genießen.

Am Mittelmeer in die Steilwand

Vielen ist die spanische Costa Brava zwischen der französischen Grenze bis kurz vor Barcelona durch ihre bezaubernden Sandstrände bekannt. Zwischen den flachen Buchten befinden sich jedoch auch lange felsige Abschnitte, die sehr gute Kletterspots darstellen. Die vorhandenen Routen sind gut vorbereitet und selten überlaufen. Viele lassen sich außerdem gut mit dem Auto erreichen, sodass Du Dich hier ganz auf das Klettern konzentrieren kannst.

Einige der Felswände befinden sich eher im Hinterland der Costa Brava, zum Beispiel die Escala Soluis. Die Steilküste oberhalb des Mittelmeers bietet allerdings ebenfalls reichlich Hänge, die Du mit Blick aufs Meer erklimmen kannst, ein anschließendes Bad inbegriffen.

Sehr beliebt an der Costa Brava sind auch das Canyoning und die Erkundung der Landschaft mit einem Segway, einem Fahrrad oder auf dem Rücken eines Pferdes.

Auf spektakulären Profistrecken unterwegs

Die Ferieninsel Mallorca bietet eine Vielzahl von Aktivitäten für alle, die sich auch im Urlaub gern bewegen und aktiv sind. Du kannst hier unter anderem ausgezeichnet wandern und klettern, Tennis und Golf spielen oder auch tauchen, segeln und surfen. Vor allem hat Mallorca aber einen herausragenden Ruf bei RennradfahrerInnen. Zahlreiche internationale Radprofis absolvieren hier regelmäßig Trainingseinheiten, um sich fit zu machen für die großen Strecken.

Die Landschaft ist ausgesprochen abwechslungsreich, die Strecken mit Steigungen von bis zu 15 Prozent und mehr teilweise sehr anspruchsvoll.

Eine der atemberaubendsten Touren führt Dich den Puig Major hinauf. Nicht verpassen solltest Du außerdem die Auffahrt nach Sa Calobra mit der berühmten 270-Grad-Kurve.

Der besten Surfspots Spaniens

Wo das Mittelmeer in den Atlantik übergeht, herrschen beste Konditionen für Wind- und Kitesurfen sowie für das Wellenreiten. Die Meerenge von Gibraltar sorgt für einzigartige Wind- und Strömungsverhältnisse für diese Wassersportarten. Manche der Top-Spots findest Du westlich von Tarifa auf der Atlantikseite der Meerenge. Doch auch im Mittelmeer gibt es etwa in Sotogrande und Palmones Surfspots mit guter Thermik und etwas moderateren Wellen als auf dem Atlantik, die selbst für AnfängerInnen ein beherrschbares Umfeld bilden.

Die andalusische Küste ist auch abseits vom Surfen wie geschaffen für einen Aktivurlaub. Du hast im südlichsten Teil Spaniens die Chance auf ein gepflegtes Golfspiel, Rad- und Wandertouren sowie zahlreiche andere Wassersportarten.